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1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
erneute
Panne
in
Atter
am
Bahnübergang:
Ein
Schneller
Zug
konnte
bei
geöffneten
Schranken
durchfahren.
Erinnerungen
an
den
Unfall
2002
wurden
wach.
Überschrift:
Schranke schon wieder geöffnet, Zug rauscht vorbei
Zwischenüberschrift:
Trotz der Kameraüberwachung kommt es am Bahnübergang Kuhlbreite weiter zu gefährlichen Situationen
Artikel:
Originaltext:
Ortsbürgermeisterin
Anne
Fitschen
strahlte,
als
sie
vor
anderthalb
Jahren
den
offiziellen
Startschuss
zur
Videoüberwachung
am
Bahnübergang
Kuhlbreite
gab.
Von
da
an
sollte
es
vorbei
sein
mit
der
Gefahr,
die
ausging
von
Osnabrücks
einzigem
Übergang,
den
ein
Bahnwärter
auf
Anfrage
öffnen
muss.
Ein
erneuter
Vorfall
zeigt
nun,
dass
auch
die
Kamera
kein
Allheilmittel
ist.
Als
Gesa
Notthoff
am
Dienstag
gegen
7.30
Uhr
bei
ihren
Eltern
vorbeischaute,
staunte
sie
nicht
schlecht.
Die
Bahnschranken
an
der
Kuhlbreite,
die
im
Normalfall
immer
unten
sind,
waren
geöffnet.
Doch
es
war
niemand
in
der
Nähe,
der
hinüberfahren
wollte.
Zum
Glück.
Denn
nur
wenige
Sekunden
später
fuhr
ein
Zug
"
im
Affenzahn"
vorbei
-
bei
immer
noch
geöffneter
Schranke.
Wie
konnte
es
dazu
kommen?
Das
überprüft
die
Bahn
derzeit
gemeinsam
mit
dem
Bundesgrenzschutz,
der
für
die
Gefährdung
der
Bevölkerung
durch
den
Schienenverkehr
zuständig
ist.
Während
laufender
Ermittlungen
würde
man
sich
aber
dazu
nicht
äußern,
erklärte
ein
Bahnsprecher.
Klar
sei
nur:
Der
zuständige
Mitarbeiter
habe
versäumt,
die
Anrufschranke
zu
schließen
und
sei
nach
dem
Vorfall
sofort
abgelöst
worden.
Das
klingt
stark
nach
menschlichem
Versagen.
Es
drohen
sogar
strafrechtliche
Konsequenzen.
Das
Gesetz
sieht
für
gefährliche
Eingriffe
in
den
Bahnverkehr
Freiheitsstrafe
bis
zu
fünf
Jahren
vor,
selbst
bei
Fahrlässigkeit.
"
Der
Schrankenwärter
tut
mir
Leid"
,
sagt
Gesa
Notthoff.
Schuld
sei
die
Anlage
an
sich.
Denn
mit
der
Videoüberwachung
sei
die
Gefahr
nicht
gebannt
worden.
So
habe
sie
einmal
beobachtet,
wie
ein
Schrankenwärter
ihrem
Nachbarn
per
Fernsprechanlage
"
Bitte
warten,
es
nähert
sich
ein
Zug"
durchgab,
gleichzeitig
aber
die
Schranken
öffnete.
Gedankenschnell
habe
der
Mann
abgewartet,
bis
tatsächlich
ein
Zug
durchfuhr.
"
Am
besten
wäre
es,
wir
bekämen
einen
Übergang
wie
bei
Busch
in
Atter"
,
sagt
Notthoff.
Dort
sorge
jeder
Zug
durch
Überfahren
eines
bestimmten
Punktes
auf
der
Strecke
selbst
dafür,
dass
die
Schranken
sich
schließen.
"
Aber
das
war
ja
zu
teuer."
Irgendwann
passiere
wirklich
etwas
Schlimmes.
So
wie
im
November
2002.
Damals
befand
sich
ein
Pakettransporter
"
in
der
Falle"
,
well
sich
vor
und
hinter
ihm
die
Schranken
schlossen,
bevor
er
über
die
Gleise
rollen
konnte.
Der
Fahrer
konnte
sich
in
Sicherheit
bringen,
ehe
ein
heranrauschender
Zug
seinen
Wagen
zerfetzte.
Die
schon
vorher
lauten
Rufe
nach
einer
Videoüberwachung
erhörte
die
Bahn
erst
danach.
Autor:
Hauke Petersen