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1.
Erscheinungsdatum:
24.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zum
Thema
Jagd
als
Hege
und
Pflege
oder
als
Ignoranz?
Überschrift:
Die Jäger und der Naturschutz
Zwischenüberschrift:
Zum Bericht "Minister setzt auf Ideen der Jäger/Sander zu Gast bei der Jägerschaft" (Ausgabe vom 2. Mai).
Artikel:
Originaltext:
"
Schauen
wir
uns
doch
einmal
die
im
Artikel
dargelegte
Jahresbilanz
der
Osnabrücker
Jägerschaft
an:
25
erlegte
Iltisse,
die
nach
der
.
Roten
Liste'
Niedersachsens
und
Bremens
gefährdet
sind;
vier
erlegte
Baummarder
und
drei
erlegte
Dachse,
die
sowohl
auf
der
niedersächsischen
als
auch
auf
der
bundesdeutschen
Vorwarnliste
stehen,
in
ihrem
Bestand
also
rückläufig
sind.
Dazu
kommen
über
1000
geschossene
Rabenkrähen
und
Elstern,
denen
immer
wieder
die
Ausrottung
anderer
Vogelarten
ins
Gefieder
geschoben
wird.
Und
schließlich:
Welchen
vernünftigen
Grund
gibt
es,
z.
B.
Kleinmarder,
wie
das
Hermelin
oder
Silbermöwen,
zu
schießen,
die
nicht
mal
gegessen
werden,
sondern
als
Kadaver
vor
Ort
verbleiben
oder
als
verstaubte
Präparate
Wohnzimmerwände
schmücken?
Wenn
Umweltminister
Sander
ein
derartiges
anachronistisches
Treiben
mit
dem
Satz
bedenkt,
»Naturschutz
und
Jagd
sind
nicht
zwei
Seiten
einer
Medaille,
sonder
eine,
dann
gibt
es
dafür
meines
Erachtens
nur
zwei
Erklärungsmöglichkeiten:
entweder
fundamentale
Ahnungslosigkeit
oder
Ignoranz.
Vor
einiger
Zeit
habe
ich
von
einem
sehr
bekannten
Berufsjäger,
der
seit
mehr
als
40
Jahren
(eine
etwas
andere)
Jagd
betreibt,
einen
Brief
erhalten.
Darin
ist
zu
lesen:
,
Die
Mehrheit
der
Jäger
lebt
-
was
die
Jagd
betrifft
-
in
einer
eigenen
Welt,
in
der
sie
sich
dem
Rest
der
Menschheit
überlegen
fühlt.
Was
nicht
mit
ihrem
überkommenen
jagdlichen
Weltbild
übereinstimmt,
wird
abgelehnt.'
Dem
kann
ich
nur
beipflichten.
Wo
bleibt
angesichts
der
jagdlichen
Fehlentwicklungen
die
Stimme
der
Jägerminderheit,
der
es
tatsächlich
auch
um
Naturschutz
geht?
"
Prof.
Dr.
Herbert
Zucchi
Rosenweg
3
Hasbergen
Autor:
Prof. Dr. Herbert Zucchi