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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
eine
Frau,
vor
deren
Einfahrt
ein
Bauarbeiter
mit
seinem
LKW
hantierte
und
den
eigenen
Wagen
daher
für
den
Moment
-
mit
einem
erklärenden
Zettel
versehen
-
auf
der
Straße
parkte.
Dort
kam
prompt
ein
Mandat,
dass
auch
nach
Beschwerdenüber
die
Unfreundlichkeit
nicht
zurückgenommen
wurde.
Überschrift:
Ordnungsamt: Regelverstoß kostet eben Geld
Zwischenüberschrift:
Park-Probleme an der Lohstraße
Artikel:
Originaltext:
Innenstadt
(rei)
Weil
ihre
Hofeinfahrt
versperrt
war,
kassierten
zwei
Frauen
ein
Knöllchen:
Als
sie
vor
einigen
Tagen
nach
Hause
kamen,
stand
ein
Lkw
mit
Ladekran
vor
ihrer
Einfahrt.
Aus
Rücksicht
auf
die
Bauarbeiter
parkten
die
Frauen
ihre
Wagen
vorübergehend
an
der
Straße
-
im
absoluten
Halteverbot.
Einige
Minuten
spater
steckten
Knöllchen
hinter
ihren
Windschutzscheiben.
Regelverstoß
bleibt
Regelverstoß,
beharrt
das
Ordnungsamt.
Birgit
Hagen
ist
eine
der
beiden
Frauen,
die
ein
Knöllchen
erhielten.
Gegenüber
ihrer
Wohnung
wird
derzeit
eine
Tiefgarage
gebaut.
Das
hat
ihr
schon
häufiger
Unannehmlichkeiten
bereitet,
unter
anderem
einen
Wasserrohrbruch.
Doch
Birgit
Hagen
hat
Verständnis
dafür,
wenn
wegen
der
Bauarbeiten
mal
etwas
schief
geht.
So
auch
an
dem
Tag,
als
sie
mit
ihrer
Nachbarin
und
ihrer
Freundin
nach
Hause
kam
und
just
in
diesem
Moment
Bauarbeiter
mit
einem
Lkw
vor
ihrer
Hofeinfahrt
beschäftigt
waren.
Birgit
Hagen
und
ihre
Nachbarin
steckten
hinter
ihre
Windschutzscheiben
große
Zettel
mit
Namen
und
Anschrift
und
dem
Hinweis
darauf,
das
sie
ihre
Autos
auf
den
Hof
fahren
würden,
sobald
der
Lkw
den
Weg
geräumt
habe.
Doch
das
nützte
ihnen
nichts:
Schon
einige
Minuten
später
fand
Birgit
Hagens
Vater
den
Strafzettel
an
seinem
Wagen.
Empört
wandte
sich
Birgit
Hagen
an
das
Ordnungsamt.
Sie
habe
Norbert
Obermeyer
vom
Ordnungsamt
angerufen.
Der
aber
habe
ihr
mitgeteilt,
er
sei
nicht
zuständig.
Daraufhin
rief
sie
eine
Sachbearbeiterin
des
Ordnungsamtes
an.
Von
der
wurde
sie
unfreundlich
abgewiesen,
mit
dem
Hinweis,
da
sei
nichts
zu
machen.
ÄRGERT
SICH
über
das
Ordnungsamt:
Birgit
Hagen
hat
aus
Rücksicht
auf
andere
Verkehrsteilnehmer
falsch
geparkt
und
deshalb
einen
Strafzettel
kassiert.
Foto:
Michael
Hehmann
Das
will
Birgit
Hagen
nicht
auf
sich
sitzen
lassen.
Auf
die
Frage,
was
sie
hätte
anders
machen
können,
sagte
die
Sachbearbeiterin
ihr,
sie
habe
ihr
Auto
auch
ins
nächste
Parkhaus
fahren
können.
"
Wir
fahren
doch
nicht
ins
nächste
Parkhaus
und
bezahlen
Geld
dafür,
wenn
wir
in
der
Nähe
wohnen"
,
ärgert
sich
Hagen.
Seltsam
findet
sie
auch,
dass
ihre
Nachbarin
und
sie
selbst
einen
Strafzettel
bekamen,
ihre
Freundin
aber
verschont
wurde.
"
Der
Regelverstoß
ist
begangen
worden"
,
sagt
dagegen
Norbert
Obermeyer.
Auch
in
der
besonderen
Situation
sei
das
Parken
im
absoluten
Halteverbot
nicht
entschuldbar.
"
Es
gibt
tausende
von
subjektiv
gut
nachvollziehbaren
Gründen,
aber
objektiv
ändert
das
nichts
an
dem
Verkehrsverstoß"
,
so
Obermeyer.
Falschparken
sei
nur
dann
entschuldbar,
wenn
eine
Gefahr
für
Leib
und
Leben
bestehe.
Der
Bauleiter
hat
Birgit
Hagen
angeboten,
ihr
Strafmandat
zu
bezahlen.
Doch
das
hat
sie
zurückgewiesen.
"
Es
geht
mir
nicht
um
die
15
Euro"
,
erklärt
sie.
Sie
ärgert
sich
darüber,
dass
sie
so
abgefertigt
wurde.
"
Wir
machen
doch
alles
mit"
,
sagt
sie
mit
Blick
auf
die
Baustelle.
"
Nur
die
Unfreundlichkeit
hat
mich
geärgert."
Autor:
rei