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1.
Erscheinungsdatum:
21.05.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Büroflächen
in
Osnabrück,
wieviel?
Wieviel
vermietet?
usw.
Überschrift:
Parkplätze sind die halbe Miete
Zwischenüberschrift:
Büros zu vermieten: Der Osnabrücker Markt ist schwierig, aber stabil
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(hin)
"
Trüge"
sei
der
Markt
für
Büroflächen
in
Osnabrück,
sagt
die
Managerin
der
Kamp-
Promenade,
Nicole
Schmidt.
Auch
acht
Monate
nach
Eröffnung
der
Centers
stehen
die
2400
Quadratmeter
Bürofläche
leer.
Der
neue
Marktbericht
der
Wirtschaftsförderung
spricht
dennoch
von
einem
"
stabilen
Markt"
mit
niedriger
Leerstandsquote
von
4,
3
Prozent.
Für
Immobilienmakler
Hans-
Heinrich
Gasch
ist
die
Kamp-
Promenade
ein
Paradebeispiel
für
die
Marktlage
in
der
Innenstadt:
Ohne
attraktive
und
jederzeit
gut
ereichbare
Parkplätze
ist
ein
Büro
nur
schwer
zu
vermieten.
Im
Keller
des
Einkaufscenters
gibt
es
zwar
eine
großzügige
und
hochmoderne
Garage,
aber
die
kann
in
Stoßzeiten
-
etwa
in
der
Vorweihnachtszeit
-
schnell
ausgebucht
sein,
so
dass
Kunden
oder
Mitarbeiter
sich
in
die
Schlange
einreihen
müssten.
Da
haben
es
neue
Büros
in
Autobahnnähe
leichter.
"
Die
sind
nach
wie
vor
sehr
gefragt"
,
so
Gasch,
Leerstände
gebe
es
dort
kaum.
Für
Büromieter
werde
es
immer
wichtiger,
dass
Kunden
keine
Probleme
mit
der
Anfahrt
hätten.
Daher
unterscheidet
sich
das
Mietnieveau
für
Büros
in
der
Innenstadt
und
an
den
Stadträndern
kaum.
Der
Mietpreis
wird
in
erster
Linie
von
den
Ausstattungsmerkmalen
des
jeweiligen
Objektes
bestimmt,
weniger
von
der
Nähe
zur
Innenstadt.
Für
Ärzte
oder
Tageskliniken
wäre
der
Kamp
eine
gute
Adresse,
wenn
es
die
Steuerhürde
nicht
gäbe,
wie
Gasch
erklärt.
Sie
können
dje
Mehrwertsteuer
nicht
absetzen.
Bei
einer
Kaltmiete
von
7,
50
Euro
wird
der
CityStandort
dadurch
unattraktiv.
Die
Marktlage
schätzt
der
Makler
insgesamt
als
"
schwierig"
ein.
Der
Büromarkt
leide
auch
unter
der
wachsenden
Zahl
der
Heimarbeiter,
sagt
Gasch:
"
Die
Leute
haben
Laptops
und
arbeiten
zu
Hause."
Ein
Unternehmen
aus
Hamburg
beispielsweise
haben
ein
Großteil
seiner
Mitarbeiter
mit
Heimarbeitsplätzen
ausgerüstet
und
seine
Bürofläche
von
4000
Quadratmter
auf
250
verringert.
Die
Zahl
der
Bürobeschäft-
tigten
ist
auch
in
Osnabrück
rückläufig,
wie
aus
dem
ak-
teullen
Büromarktbericht
der
Wirtschaftsförderung
hervorgeht.
2003
sank
die
Zahl
um
1,
2
Prozent
auf
36190
Personen.
Für
2004
wird
eine
ähnliche
Entwicklung
angenommen,
aktuelle
Zahlen
liegen
laut
Bericht
nicht
vor.
Bundesweit
ist
das
Mietnieveau
im
vergangenen
Jahr
um
4,
1
Prozent
gesunken.
"
Auch
in
Osnabrück
ist
das
Niveau
der
Nominalmiete
gesunken"
,
heißt
es
im
Marktbericht.
Konkrete
Zahlen
fehlen
auch
hier.
"
Besonders
in
Bedrängnis
gekommen"
seien
die
Mieten
für
einfache
Büros
ohne
moderne
Ausstattung.
Makler
Hans-
Heinrich
Gasch
hält
solche
Flächen
schlicht
für
"
unvermietbar"
.
Zur
Sache
Drei
Fragen
an
Wirtschaftsförderer
Wolfgang
Gurk
Bis
zu
zehn
Euro
in
Osnabrück
wird
behutsamer
investiert
Mietniveau:
Neubauflächen
mit
hohem
Nutzwert
kosten
im
Schnitt
8,
19
Euro
pro
Quadratmeter.
Die
Spitzenmiete
liegt
bei
zehn
Euro.
Am
Ende
der
Skala
liegen
leer
stehende
Büros
mit
einfachem
Nutzwert,
für
die
im
Schnitt
3,
60
Euro
erzielt
werden
können.
Bestand:
Eine
"
Marktgerechte
Neubautätigkeit"
hat
laut
Marktbericht
den
Bestand
in
Osnabrück
2004
um
20000
Quadratmeter
auf
960300
anwachsen
lassen.
41600
Quadratmeter
stehen
leer,
das
entspricht
einer
Quote
von
4,
3
Prozent.
Vermietung:
20100
Quadratmeter
wurden
2004
umgesetzt,
also
neu
vermietet.
Die
Hälfte
des
Flächenumsatzes
konzentriert
sich
auf
die
Innenstadt.
Investitionen:
Neu
ist
das
Objekt
"
Frauen
unter
einem
Dach"
an
der
Johannisstraße,
dessen
1200
Quadratmeter
komplett
vermietet
sind.
Die
Sparkasse
baut
ein
Geschäftshaus
an
der
Ecke
Möserstraße
/
Wittekindstraße
mit
3150
Quadratmeter
Bürofläche.
Osnabrück
(hin)
Die
Renditen
für
Büro-
Vermieter
sind
in
Osnabrück
niedriger
als
in
anderen
Städten.
Dafür
sei
das
Risiko
hier
geringer,
der
Markt
stabiler,
sagt
der
Chef
der
Wirtschaftsförderung
GmbH,
Wolfgang
Gurk,
in
unserem
Interview.
Muss
die
Wirtschaftsförderung
die
Lage
etwas
besser
reden,
als
sie
ist,
um
die
Stimmung
nicht
noch
weiter
zu
verschlechtern?
Gurk:
Wir
haben
in
unserem
druckfrischen
Bericht
2005
die
Lage
auf
dem
Osnabrücker
Büromarkt
nicht
schöngeredet,
sondern
sie
als
stabil
bezeichnet.
Das
basiert
vor
allem
auf
einem
praktisch
konstanten
Flächenumsatz
mit
immerhin
20000
Quadratmeter
im
letzten
Jahr
gegenüber
dem
Vorjahr,
einer
niedrigen
Leerstandsquote
sowie
einer
marktgerechten
Neubautätigkeit.
Auch
die
Mieten
bei
Neubau-
und
Bestandsflächen
mit
gutem
Nutzwert
erwiesen
sich
2004
als
weitestgehend
beständig,
was
ein
gutes
Zeichen
ist.
Gefragt
sind
moderne
Büros
mit
gutem
Parkplatzangebot
und
guter
Erreichbarkeit.
Hat
die
Innenstadt
als
Bürostandort
noch
Wachstumschancen?
Gurk:
Davon
ist
die
Wirtschaftsförderung
fest
überzeugt.
Einige
Neubauten
mit
gemischter
Nutzungsstruktur,
die
auch
Bürobereiche
beinhalten,
sind
in
Vorbereitung.
Die
Osnabrücker
Innenstadt
mit
ihrer
hohen
Urbanität
ist
nach
wie
vor
der
gefragteste
Bürostandort,
wenn
ein
ausreichendes
Parkplatzangebot
in
unmittelbarer
Nähe
des
Objektes
vorhanden
ist.
Wie
beurteilen
Sie
die
Lage
in
Osnabrück
im
Vergleich
zu
anderen
Städten?
Gurk:
In
anderen
Städten
findet
man
häufiger
Überangebote
im
Büromarkt
mit
entsprechenden
Leerstandsproblemen.
In
Osnabrück
wird
behutsamer
investiert,
eher
auf
den
Bedarf
zugeschnitten.
Für
die
Investoren
sind
die
Renditen
in
unserer
Stadt
vielleicht
etwas
niedriger,
dafür
aber
auch
nachhaltiger,
weil
das
Risiko
auch
geringer
ist.
Auch
dies
kennzeichnet
die
Stabilität
des
Osnabrücker
Büromarktes.
SCHWIERIG,
ABER
STABIL:
So
beurteilen
Experten
die
Lage
auf
dem
Büromarkt.
41
600
Qudratmeter
stehen
zurzeit
leer,
darunter
auch
Flächen
im
Hasepark
(Foto)
.
Foto:
Michael
Hehmann