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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Frau
Gabriele
Herzog
möchte
Tunnel
am
Neumarkt
mieten,
um
ihn
unterzuvermieten
und
ihr
eigenes
Geschäft
im
Tunnel
betreiben
zu
können
(Schmuck,
An-
und
Verkauf)
.
Überschrift:
Neumarkt: Geschäftsfrau will ganzen Tunnel mieten
Zwischenüberschrift:
Angebot liegt der OPG vor- Monatlich 10000 Euro Miete für fünf Jahre- Die Forderung: Passage muss offen bleiben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(hin)
Es
liegt
ein
neuer
Vorschlag
für
den
Neumarkt-
Tunnel
vor:
Die
Geschäftsfrau
Gabriele
Herzog
will
als
Generalmieterin
die
ganze
Passage
übernehmen
und
weitervermieten.
Die
Voraussetzung:
Die
Passage
wird
renoviert
und
bleibt
ganz
geöffnet.
Gabriele
Herzog
betreibt
ein
Geschäft
für
Gold
und
Schmuck
im
Tunnel.
Sie
hat
der
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
,
die
den
Tunnel
im
Auftrag
der
Stadt
verwaltet,
schriftlich
ein
Mietangebot
unterbreitet.
Sie
Ist
bereit,
die
zu
vermietende
Fläche
von
rund
450
Quadratmeter
zum
Preis
von
10000
Euro
monatlich
zuzüglich
Mehrwertsteuer
und
Nebenkosten
zu
übernehmen.
Der
Vertrag
solle
über
fünf
Jahre
laufen.
Die
Geschäftsfrau
wird
von
mehreren
Tunnelmietern
unterstützt.
Sie
will
im
vorderen
Teil
der
Passage,
die
den
Durchgang
von
der
Großen
Straße
zur
Johannisstraße
bildet,
Geschäfte
mit
Frischwaren
anbieten.
Im
Abschnitt
Kollegienwall
/
Sportarena
sollen
andere
Mietinteressenten
zum
Zuge
kommen.
"
Das
Angebot
versteht
sich
als
Verhandlungsgrundlage"
,
teilte
sie
der
OPG
schriftlich
mit.
Gabriele
Herzog
und
ihre
Mitstreiter
lehnen
den
Plan
ab,
den
Mittelabschnitt
des
Tunnels
zu
schließen
und
in
eine
Fahrrad-
Garage
umzubauen.
Sollte
die
Stadt
allerdings
auf
Fahrradstellplätzen
bestehen,
könnten
sie
in
ausreichender
Zahl
im
neuen
Vermietungskonzept
eingeplant
werden.
Die
Geschäftsfrau
hat
keine
Sorge,
Mietinteressenten
zu
finden.
In
ihrem
Angebot
heißt
es:
"
Da
ich
selber
Eigentümerin
diverser
Immobilien
bin,
gehören
Vermietungen
für
mich
zum
täglichen
Geschäft.
Eine
Untervermietung
der
angemieteten
Flächen
wäre
daher
völlig
unproblematisch."
Im
Tunnel
sollen
Anfang
März
die
Umbau-
und
Renovierungsarbeiten
beginnen.
Die
Mieter
haben
die
Kündigung
erhalten,
einige
müssen
zum
28.
Februar
ihre
Geschäfte
räumen
-
darunter
ist
auch
Käsefachmann
Hans-
Dieter
Asbrock.
"
Ich
bleibe,
bis
man
mich
rausschmeißt"
,
sagte
er
am
Freitag.
Der
Frust
sitzt
tief:
Eine
Mitarbeiterin
musste
er
entlassen,
weil
er
das
Geschäft
im
Tunnel
nicht
weiterbetreiben
kann.
Geplant
ist
ein
Umbau
mit
"
Minimalaufwand"
.
So
hat
es
die
Mehrheit
im
Stadtrat
beschlossen.
Die
kleine
Lösung
soll
die
Passage
am
Leben
erhalten,
bis
der
Neumarkt
oberirdisch
neu
gestaltet
ist.
OPG-
Prokurist
Karl-
Heinz
Ellinghaus
sieht
in
dem
Mietangebot
keinen
Anlass,
die
Pläne
zu
stoppen.
Er
habe
den
Auftrag
des
Rates
und
der
Gesellschafterversammlung
(die
aus
Ratsmitgliedern
besteht)
auszuführen.
"
Die
Beschlusslage
ist
eindeutig,
das
müssen
wir
umsetzen"
,
sagte
Ellinghaus.
Er
weist
darauf
hin,
dass
die
zu
vermietende
Fläche
deutlich
größer
als
450
Quadratmeter
sei.
Die
Vorsitzende
der
CDU-
Fraktion,
Irene
Thiel,
sagte,
das
Mietangebot
komme
"
etwas
zu
spät"
,
um
das
Konzept
als
Ganzes
noch
einmal
infrage
zu
stellen.
Es
müsse
die
Frage
erlaubt
sein,
warum
die
Mieter
vor
zwei
Jahren
so
laut
aufgestöhnt
und
geklagt
hätten,
wenn
es
jetzt
angeblich
kein
Problem
sei,
neue
Mieter
zu
finden.
Sie
warf
den
Ball
der
OPG
zu:
Diese
verwalte
die
Neumarkt-
Passage
und
müsse
das
Angebot
prüfen.
Autor:
hin