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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Der Agenda fehlt die Anerkennung
Zwischenüberschrift:
Zehn Jahre globales Denken und lokales Handeln - Kongress zum Jubiläum
Artikel:
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Originaltext:

Bildunterschrift:
GLOBALES DENKEN - LOKALES HANDELN: Auch Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip (2.V.I.) informierte sich in der Fachhochschule über die Chancen für die Zukunft. Foto: Uwe Lewandowski

Artikel:
" Chancen für die Zukunft: Bürgerbeteiligung und Lokale Agenda 21" - unter diesem Motto stand der Kongress " Die bewegte Stadt - Bürger machen mobil" am Freitag in der Fachhochschule. In Vorträgen und Diskussionsforen erörterten Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbänden Chancen für die Zukunft und welche Rolle dabei die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern spielt.
Der Kongress war die Hauptveranstaltung der Lokalen Agenda 21 (LA 21) anlässlich Ihres zehnjährigen Bestehens. Die LA 21 geht zurück auf einen einstimmigen Ratsbeschluss zur Umsetzung der Ergebnisse der Umweltkonferenz von Rio de Janeiro. Weltweit sollten die Bürger auf Stadt- und Gemeindeebene zur Umgestaltung und Verbesserung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Zustände nach dem Motto " Global denken - lokal handeln" aktiv werden.
Günther Bachmann, Geschäftsführer des Rates für Nachhaltigkeit, betonte, Nachhaltigkeitspolitik sei mehr als Umweltschutz. Sie reiche von Kinderkultur bis Altenallianz. Die lokalen Akteure seien wichtig auch für die Bundesebene. " Was fehlt", so Bachmann, " sind die Anerkennung der Arbeit und die Verknüpfung der Bundesebene mit der Kommunalebene."
In dieser Hinsicht ist das Land Niedersachsen ein wichtiger Verknüpfungspunkt. " Gemeinden und Städte sind auf ihre Mitbürger angewiesen," sagte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander. In Zeiten leerer Kassen sieht er allerdings keine großen Möglichkeiten für die finanzielle Unterstützung der lokalen Agendaprozesse. Aus dem Plenum wurde eine Vorbildfunktion des Landes Niedersachsen gefordert. " In letzter Zeit wird der Agendaprozess immer ernster genommen, das war nicht immer so", beurteilte Elisabeth Michel, die Sprecherin des Agenda-Forums Osnabrück, die Akzeptanz der Initiative in der Politik. Bei den Bürgen selber ist es offenbar nicht ganz so einfach, Motivation zum Mitmachen herzustellen. Dieses Phänomen spiegelte sich auch auf dem Kongress wider: " Inhaltlich bin ich sehr zufrieden", meinte Patricia Mersinger, Leiterin des Referates für Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung, " allerdings hätten mehr Teilnehmer kommen können." Sie fände es schon beunruhigend, wie wenig Leute sich von dem Thema angesprochen fühlten.
Von den in Osnabrück angesiedelten Wirtschaftsunternehmen sah Prof. Hans-Albrecht Dicke die Spedition Hellmann, die Schulprojekte unterstützt und sich unter anderem im Vogelschutz engagiert, als Vorreiter im Bemühen um das Nachhaltigkeitsprinzip der Agenda.
Autor:
klu


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