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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Machbarkeit
des
Tunnels
zwischen
dem
Zoo
und
dem
Museum
Schölerberg.
Überschrift:
In den Unterwelten des Zoos wird der Tag zur Nacht
Zwischenüberschrift:
Präsidium stellte Machbarkeitsstudie des unterirdischen Zoos vor - Auch Tagungsräume für das Museum?
Artikel:
Originaltext:
Ratten
unter
den
Füßen
oder
über
den
Köpfen,
Einblicke
in
die
Behausung
der
Feldhamster,
dazu
der
typische
Geruch
der
Erde
-
so
sollen
sie
werden,
die
500
qm
große
Unterwelt,
der
unterirdische
Zoo,
von
dessen
Planungen
jetzt
der
Deckel
gelüftet
wurde.
Fazit
auf
der
Zoo-
Jahreshauptversammlung:
Es
ist
machbar.
Zähes
Ringen
um
Sinn
und
Finanzierbarkeit
waren
vorausgegangen,
jetzt
stellten
die
Zoo-
Verantwortlichcn
die
Ergebnisse
der
Machbarkeitsstudie
vor.
Sie
besagt,
dass
sowohl
aus
zoologischer
als
auch
aus
finanzieller
Sicht
die
unterirdische
Verbindung
zwischen
Zoo
und
Museum
am
Schölerberg
realisierbar
ist.
"
Diese
Verbindung
zwischen
Zoo
und
Naturkunde,
sowohl
inhaltlich
als
auch
baulich,
gibt
es
nirgends
auf
der
Welt
und
ist
nach
Meinung
von
Experten
einzigartig"
,
so
Zoo-
Geschäftsführer
Andreas
Busemann.
Zoodirektor
Dr.
Wolf
Everts,
einst
Kritiker
des
Planes,
bekannte,
nach
der
Beschäftigung
mit
dem
Thema
sei
er
jetzt
begeistert
von
dem
Projekt.
Es
werde
kein
normales
Nachttierhaus
entstehen,
sondern
der
Besucher
werde
hautnah
in
und
unter
der
Erde
sein
und
die
Tiere
erleben.
Auf
einer
Fläche
von
500
qm
werden
Besucher
auf
verschlungenen
Pfaden
unter
die
Erde
geführt,
angelockt
von
Geräuschen
und
Gerüchen.
Präriehunde
und
Feldhamster,
Wanderratten
und
Feldmäuse,
Maulwurfsgrillen
und
Erdhummeln
sind
in
ihren
natürlichen
Elementen
zu
sehen.
"
Technisch
eine
Herausforderung"
,
so
Everts.
Jede
Tierart
bekomme
ihr
eigenes
Mikroklima.
Wenn
die
Besucher
tagsüber
in
die
Unterwelten
gehen,
ist
es
für
die
Tiere
Nacht,
und
sie
sind
aktiv,
ist
es
draußen
dunkel,
wird
den
Tieren
durch
besonderes
Licht
der
Tag
vorgegaukelt,
und
sie
schlafen.
Für
die
Zoobesucher
bedeuten
die
Unterwelten,
dass
sie
ohne
zusätzlichen
Eintritt
vom
Zoo
durch
den
Tunnel
ins
Museum
gehen
können,
um
sich
dort
etwa
die
"
unter.Welten"
anzuschauen.
Museumsbesucher
müssten
für
den
Zoobesuch
ein
Extraticket
lösen,
könnten
aber
die
Erdattraktion
gleichfalls
sehen.
"
Eine
Verschmelzung
der
beiden
Einrichtungen
ist
nicht
geplant"
,
stellte
das
Zoopräsidium
fest.
"
Bei
der
Studie
haben
wir
herausgefunden,
dass
das
Museum
im
Grunde
noch
nicht
fertig
gestellt
ist.
Würde
der
Zoo
allein
die
Unterwelten
bauen,
könnte
sich
das
Museum
nicht
mehr
vergrößern,
weil
der
Tunnel
den
Einsatz
von
schweren
Baumaschinen
unmöglich
machen
würde"
,
erläuterte
Andreas
Busemann.
So
sei
die
Idee
entstanden,
Unterwelten
und
Museumserweiterung
in
einem
Rutsch
durchzuziehen.
"
Tagungsräume
für
Museum,
Zoo
und
Zooschule,
ein
kleines
Kongresszentrum
in
einer
Umgebung,
die
es
nirgends
gibt."
Gäste
könnten
zum
Beispiel
nach
der
Tagung
ins
Planetarium
oder
in
den
nächtlichen
Zoo:
"
Ein
einmaliges
Angebot
in
Deutschland."
1,
9
Millionen
Euro
würde
alles
zusammen
kosten,
davon
entfallen
1,
15
Millionen
auf
den
unterirdischen
Zoo.
"
Partner,
Sponsoren,
Stiftungen
und
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
würden
750
000
Euro
beitragen,
unser
Eigenanteil
beliefe
sich
auf
maximal
400
000
Euro.
Und
das
ist
"
machbar"
,
so
der
Zoogeschäftsführer.
Wie
geht
es
weiter?
Der
Rat
der
Stadt
muss
über
die
Finanzierung
der
Museumserweiterung
entscheiden.
Die
Zoomitglieder
werden
schriftlich
befragt,
diese
Abstimmung
fließt
in
die
Entscheidung
des
Zookuratoriums
ein.
Stimmt
dann
auch
noch
die
Bundesumweltstiftung
zu,
könnten
die
Unterwelten
2007
/
2008
gebaut
werden.
Weitere
Entscheidungen
auf
der
Jahreshauptversammlung
der
Zoogesellschaft
auf
Seite
19.
Bildunterschriften:
DER
UNTERIRDISCHE
ZOO
neben
dem
Museum:
Diana
Möge,
Azubi
im
Zoo,
präsentiert
das
Modell.
Foto:
Hehmann
DER
FELDHAMSTER
soll
ein
Bewohner
des
unterirdischen
Zoos
werden.
Autor:
d.