User Online: 1 |
Timeout: 21:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
16.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Aussagen
der
Grünen
zu
den
Initiativen
gegen
den
geplanten
Lückenschluss
A33,
A1.
Überschrift:
A 33: Bürgerinitiativen sollten Klagefonds gründen
Zwischenüberschrift:
Wallenhorst: Grüne informierten über aktuellen Planungsstand und Möglichkeiten, das Vorhaben zu verhindern
Artikel:
Originaltext:
Wallenhorst
(hal)
Für
die
Befürworter
ist
die
geplante
Verbindung
zwischen
A
33
und
A1
ein
schlichter
"
Lückenschluss"
,
nach
Meinung
der
Gegner
soll
eine
neue
Autobahn
gebaut
werden.
Über
den
momentanen
Planungsstand
und
die
Möglichkelten,
dieses
seit
Jahrzehnten
umstrittene
Projekt
zu
stoppen,
informierten
eine
Delegation
der
Grünen
aus
Landtag,
Kreistag
und
der
Stadtrat
im
Wallenhorster
Ratssitzungssaal.
"
Wir
sind
hier
nicht
mehr
in
einer
sehr
frühen
Planungsphase"
,
beschreibt
Stefan
Wenzel,
zehn
Jahre
verkehrspolitischer
Sprecher
der
Grünen
im
Niedersächsischen
Landtag,
den
momentanen
Stand
des
"
A-
33"
-
Projektes.
Es
sei
im
jüngsten
Bundesverkehrswegeplan
in
den
"
vordringlichsten
Bereich"
hochgestuft
worden.
So
werde
bereits
am
kommenden
Freitag
im
Landkreis
eine
Antragskonferenz
stattfinden,
wo
43
geladene
Träger
öffentlicher
Belange,
unter
anderem
die
betroffenen
Gemeinden
sowie
Naturschutzbehörden
und
-
verbände,
mögliche
Konflikte
vortragen
könnten,
die
durch
den
Bau
der
Ostumgehung
Osnabrücks
für
die
Umwelt
in
der
Region
entstehen
könnten.
Auf
dieser
Grundlage
werde
ein
vom
Landkreis
beauftragtes
Gutachterbüro
bis
Ende
2006
eine
Umweltverträglichkeitsstudie
durchführen,
in
der
die
verschiedenen
Schutzgüter
der
Region
wie
Menschen,
Tiere
und
Pflanzen
überprüft
würden.
Finanziert
werde
dieses
Gutachten
vom
Landkreis,
der
Stadt
Osnabrück
und
Industrie-
und
Handelskammer
Osnabrück-
Emsland
(wir
berichteten.
"
Mit
340
000
Euro"
,
ergänzte
Thomas
Langhorst,
Kreistagsabgeordneter
und
langjähriger
Gegner
des
Projekts
aus
Wallenhorst.
"
Die
Landesregierung
zahlt
nichts,
deswegen
hat
sich
die
Region
für
die
Übernahme
dieser
Planungskosten
entschieden."
Für
Michael
Hagedorn,
Grünen-
Mitglied
des
Osnabrücker
Stadtrates,
ist
das
"
ein
unglaublicher
Vorgang"
: "
Die
Stadt
Osnabrück
hat
noch
keinen
genehmigten
Haushalt,
finanziert
aber
Projekte,
für
die
sie
nach
der
niedersächsischen
Gemeindeordnung
gar
nicht
zuständig
ist."
Daneben
solle
bis
Ende
2007
im
Rahmen
eines
Linienbestimmungsverfahrens
eine
Trasse
für
die
Autobahn
gefunden
werden,
bevor
das
Planfeststellungsverfahren
durchgeführt
werde,
hieß
es
weiter.
Obwohl
Optimisten
von
einer
Fertigstellung
der
Autobahn
bis
2015
ausgingen,
sei
das
noch
ein
langer
Weg.
Trotzdem
gelte:
"
Man
muss
schon
einiges
aufwenden,
um
einen
solchen
Prozess
noch
zu
stoppen"
,
betont
Landtagsabgeordnete
Dorothea
Steiner.
"
Doch
Möglichkeiten
für
den
Stopp
gibt
es"
,
betont
Stefan
Wenzel,
der
den
Menschen
in
der
Region
im
Dreieck
Wallenhorst,
Belm
und
Bramsche
ausdrücklich
Mut
machen
will:
"
Naturschutzrechtliche
Fragen
sind
keine
dünnen
Argumente."
Aus
diesem
Grund
sei
nach
Auffassung
von
Thomas
Langhorst
vor
allem
wichtig,
dass
die
Gutachteran
den
"
Schutzgütern"
dieser
Region
nicht
vorbeikämen.
Dies
betont
auch
Karl-
Heinz
Voerste,
der
unter
den
rund
50
Zuhörern
ist:
"
Durch
diese
Autobahn
würde
das
einzige
Naherholungsgebiet
der
Gemeinde
zerschnitten."
Bereit
im
jahr
1976
habe
eine
Bürgerinitiative
den
Bau
der
A
33
Nord
abgelehnt,
Anfang
de
90er
Jahre
habe
der
Rat
der
Gemeinde
dies
durch
einstimmigen
Beschluss
bekräftigt.
Angesichts
dieser
langer
Geschichte
des
Projekt
"
A
33"
benötigten
die
Gegner
einen
ebenso
langen
Atem
"
Sie
sollten
außerdem
gewappnet
sein,
wenn
de
Stopp
des
Projekts
nicht
gelingt"
,
sagte
Wenzel.
Wenn
also
tatsächlich
am
Ende
einPlanfeststellungsbeschluss
gefasst
werde.
Für
diesen
Fall
solle
bereits
jetzt
von
der
Bürgerinitiativen
ein
Klagefonds
gegründet
werden,
aus
dem
die
Kosten
für
Anwälte
und
Gutachten
bezahlt
werden
könnten.
Autor:
hal