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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Woher kommen die fremden Tiere?
Zwischenüberschrift:
Für eine Ausstellung im Museum wird noch ein passender Name gesucht
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück

Pflanzen und Tiere, die in einem Land auftauchen, in dem sie nie heimisch waren - davon wird eine Ausstellung im Museum am Schölerberg handeln. Für die Ausstellung wird noch ein guter Titel gesucht.
Umgangssprachlich werden sie Einwanderer, Eindringlinge, Exoten, Invasoren, Fremdlinge oder - in Englisch - Aliens genannt: Neobiota. Damit sind Pflanzen- und Tierarten gemeint, die durch den Menschen in neue Lebensräume gebracht wurden. Eins wird bei den Begriffen deutlich: Gern gesehen sind sie meistens nicht. Und das hat auch seine Gründe. So können sie beispielsweise heimische Arten verdrängen, Ökosysteme verändern und wirtschaftliche Schäden anrichten. In Australien, Neuseeland und Hawaii haben Neobiota unersetzliche Schäden an der dortigen Natur verursacht. Dagegen sind die Auswirkungen, die von gebietsfremden Arten in Deutschland ausgehen, eher gering. Das Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt - plant gemeinsam mit dem Lehrstuhl für experimentelle Ökologie der Universität Bielefeld eine Ausstellung zum Thema " Gebietsfremde Tier-und Pflanzenarten", die im September 2005 eröffnet werden soll. Die Ausstellung möchte das Phänomen der nicht-heimischen Lebewesen bekannt machen. Für die Ausstellung wird noch ein Titel gesucht. Vorschläge können bis zum 1. Januar an das Museum am Schölerberg, Am Schölerberg 8, 49082 Osnabrück, E-Mail: info@ Museum-am-Schoelerberg.de, oder an die Universität Bielefeld, Fakultät für Biologie, z. Hd. Dr. Steinlein, Universltätsstr. 25, 33615 Bielefeld, gesendet werden. Bei diesem Wettbewerb winken Gewinne, beispielsweise eine Familienjahreskarte für den Zoo, ein Reisegutschein für zwei Personen auf die Insel Langeoog oder Jahreskarten für das Planetarium.
Allein durch die Seeschifffahrt werden jährlich zehn Millionen Tonnen Ballastwasser aus der ganzen Welt in deutsche Häfen oder küstennahe Gebiete gepumpt. Da sich in diesem Wasser Abertausende von Organismen befinden, ist die Gefahr einer Ausbreitung und Veränderung von heimischer Flora und Fauna, wie in anderen Teilen der Erde schon geschehen, immer vorhanden. Diese Ausbreitung fremder Organismen wird neben der Zerstörung von Lebensräumen als größte Bedrohung für die Artenvielfalt angesehen.


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