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1.
Erscheinungsdatum:
19.02.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
zwei
Bildern
verschiedener
Zeiten
über
das
ein
Eckgebäude
Heger-
Tor-
Wall,
Martinistraße.
Überschrift:
Dem Weibe Bildung und dem Mann nur keine Langeweile
Zwischenüberschrift:
In der ehemaligen Höheren Töchterschule am Heger-Tor-Wall studieren junge Leute heute Jura und Wirtschaftswissenschaften
Artikel:
Originaltext:
Innenstadt
Rauchende
junge
Köpfe
sitzen
im
Gebäude
am
Heger-
Tor-
Wall
14
seit
über
100
Jahren
über
ihren
Büchern.
Damals
war
allerdings
nur
den
"
höheren
Töchtern"
der
Besuch
vorbehalten.
Die
Postkarte
von
1911
zeigt
die
"
Städtische
Höhere
Töchterschule"
am
Kanzlerwall
14,
wie
der
Heger-
Tor-
Wall
damals
hieß.
Rechts
neben
dem
Gebäude,
in
dem
heute
Jura
und
Wirtschaftswissenschaften
studiert
werden
können,
geht
es
in
die
Katharinenstraße.
Der
imposante
Baum
vor
dem
Haus
steht
zwar
immer
noch,
er
sieht
sich
heute
aber
in
Gesellschaft
von
hunder-
ten
von
Fahrrädern,
die
die
Studenten
dort
vor
dem
Besuch
der
Vorlesung
abstellen.
Und
es
ist
heute
angesichts
der
vielen
Autos
auf
dem
vierspurigen
Wall
auch
kaum
noch
vorstellbar,
sich
-
wie
der
Mann
links
im
Bild
-
unbehelligt
vom
Verkehr
auf
die
Straße
zu
stellen
und
die
Architektur
des
Gemäuers
zu
betrachten.
Die
"
Höhere
Töchterschule"
wurde
1875/
76
gebaut.
Der
hellere
Eckbau
mit
dem
eindrucksvollen
Sandsteinportal
kam
1906
als
Anbau
im
Jugendstil
hinzu,
seinerzeit
die
angesagte
Architektur.
Vielleicht
erinnern
sich
einige
Osnabrückerinnen
noch
an
die
zartgrün
gestrichenen
Räume
mit
den
weißen
Stuckdecken,
den
weiß
lackierten
Möbeln
und
den
dunkelblauen
Wandvertäfelungen.
Das
alles
wurde
im
Herbst
1944
vernichtet.
Im
erhaltenen
Rest
kam
vorübergehend
die
Reichspost
unter.
Beim
Wiederaufbau
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
konnte
man
die
gut
erhaltene
äußere
Substanz
des
Anbaus
verwerten,
die
Eingangstür
wurde
rekonstruiert.
Bereits
1848
war
in
Osnabrück
die
erste
"
Höhere
Schule"
für
Mädchen
gegründet
worden;
eine
akademische
Laufbahn
blieb
den
Schülerinnen
aber
verschlossen,
was
angesichts
des
Zieles
der
Schule
nicht
verwundert:
"
Es
gilt
dem
Weibe...
Bildung
zu
ermöglichen,
damit
der
deutsche
Mann
nicht
durch
die
geistige
Kurzsichtigkeit
und
Engherzigkeit
seiner
Frau
am
häuslichen
Herd
gelangweilt
und
in
seiner
Hingabe
an
höhere
Interessen
gelähmt
werde..."
Bildunterschriften:
JUGENDSTIL
war
1906
die
angesagte
Architektur.
Diese
Postkarte
von
1911
zeigt
die
Städtische
Höhere
Töchterschule
am
Kanzlerwall
-
heute
Heger-
Tor-
Wall.
EINDRUCKSVOLL
auch
nach
fast
100
Jahren:
Das
Uni-
Gebäude
am
Wall,
in
dem
Wirtschaftswissenschaftler
studieren.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
eme
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
L.05.22SM. Martinistr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein