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1.
Erscheinungsdatum:
18.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Förderung
der
Bundesstiftung
Umwelt
zur
Revitalisierung
der
Hase.
Bild
zeigt
Fisch.
Überschrift:
Lebendige Hase: Die Stadt entdeckt ihren Fluss neu
Zwischenüberschrift:
Schwierige Suche nach konfliktfreien Lösungen - Umweltstiftung fördert Hase-Revitalisierung mit 123 500 Euro
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
und
die
Hase
-
ein
vielschichtiges
Thema:
Der
Fluss
war
einmal
Verkehrsweg
und
Verteidigungslinie,
dann
Abwasserkanal
und
Hinterhofidylle.
Jetzt
besinnt
sich
die
Stadt
Osnabrück
neu
auf
ihren
Stadtfluss:
Die
"
Lebendige
Hase"
soll
wieder
bewusst
machen,
dass
fließendes
Wasser
von
jeher
zum
Stadtbild
gehört.
170
Kilometer
lang
ist
die
Hase
von
der
Quelle
bei
Wellingholzhausen
bis
zur
Mündung
in
die
Ems
bei
Meppen.
Ein
Zehntel
der
Strecke
verläuft
sie
auf
Stadtgebiet,
davon
wiederum
zwei
Kilometer
schlängelt
sie
sich
durch
die
Innenstadt.
Aber:
Allein
auf
Stadtgebiet
gibt
es
sieben
Stauwehre.
Und
über
weite
Strecken
ist
der
Fluss
bis
heute
in
ein
Betonkorsett
gepresst.
Oder
er
verläuft
im
"
Hinterhof"
der
Stadt
und
ist
unseren
Blicken
entzogen.
An
diesen
Punkten
setzt
das
Konzept
"
Lebendige
Hase"
an:
Das
Wasser
soll
ohne
Barrieren
fließen
können
-
damit
Aal
und
Bachforelle
wie
auch
andere
Fische
wieder
bis
in
den
Oberlauf
wandern
dürfen.
Und
die
Menschen
sollen
ihren
Stadtfluss
wieder
erleben
können
-
zum
Beispiel
auf
einem
lückenlosen
Hase-
Uferweg.
Die
ökologische
Durchgängigkeit
und
die
urbane
Qualität
eines
erlebbaren
Gewässers
mitten
in
der
Stadt
wieder
zu
erreichen
seien
langfristige
Ziele,
so
gestern
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
bei
der
Vorstellung
des
Konzeptes.
"
Viele
Bürger
der
Stadt
haben
bis
heute
eine
emotionale
Beziehung
zu
diesem
Fluss"
,
sagte
er,
"
das
zeigt
auch:
Was
wir
heute
tun,
geschieht
auch
für
kommende
Generationen."
Andererseits
gilt
es
auch,
manche
Widerstände
zu
überwinden.
An
die
drei
Mühlen
wehre
in
der
Stadt,
an
der
Quirllsmühle,
Pernickelmühle
und
Neuen
Mühle,
sind
zum
Beispiel
verbriefte
Staurechte
geknüpft.
Schon
der
Bau
einer
Fischtreppe
kann
damit
kollidieren.
Auch
der
Hase-
Uferweg
wartet
bis
heute
auf
den
Lückenschluss.
Als
Beitrag
zur
Konfliktlösung
und
zum
Kooperationsaufbau
in
der
Fließgewässer-
revitalisierung
hat
deshalb
die
Bundesstiftung
Umwelt
eine
Projektförderung
von
123500
Euro
bewilligt.
"
Die
Hase
muss
zur
gemeinsamen
Sache
aller
Osnabrücker
werden"
,
sagte
dazu
Fritz
Brick-
wedde,
Generalsekretär
der
Umweltstiftung.
Der
Weg
dahin
soll
über
Gespräche
mit
den
Anliegern,
Verhandlungen
mit
Staurechtsinhabern,
Kooperation
mit
Schulen
oder
Medien-
Aktionen
gebahnt
werden.
So
sind
zum
Beispiel
"
Hasepaten"
im
Gespräch,
die
für
einen
lückenlosen
Hase-
Uferweg
vom
Bahnhof
in
die
Innenstadt
und
von
dort
bis
zum
geplanten
Buga-
Gelände
werben.
Osnabrück
habe
damit
für
die
Umweltstiftung
"
Modellcharakter"
,
betonte
Brickwedde
zugleich.
Auch
wenn
andere
Städte
wie
Leipzig
oder
Soest
ebenfalls
längst
erkannt
haben,
dass
"
Wasser
zum
Flair
einer
Stadt
gehört"
,
sei
doch
die
Hase
schon
seit
1992
ein
Thema,
wie
Brickwedde
mit
Verweis
auf
nunmehr
acht
Hase-
Projekte
mit
einer
Fördersumme
von
einer
Million
Euro
betonte.
Bis
allerdings
die
Bachforelle
wieder
bis
zur
Hasequelle
steigen
kann,
wird
noch
viel
Wasser
den
Fluss
hinabrauschen.
An
Ideen
mangelt
es
dennoch
nicht:
Um
eine
Umflut
für
das
Wehr
der
Pernickelmühle
zu
bekommen,
haben
sich
die
Planer
auf
den
alten
Stadtgraben
besonnen,
der
früher
einmal
vor
dem
Herrenteichswall
gelegen
hat.
Bildunterschrift:
DIE
BACHFORELLE
soll
wieder
wandern
können:
Auch
das
wäre
ein
Ergebnis
der
"
barrierefreien
Hase"
.
Autor:
fhv
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