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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Neues Blockheizkraftwerk in der Kaserne am Netz
Zwischenüberschrift:
Britische Streitkräfte nutzen überschüssige Wärme
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück (kwe) Pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang wurde in der Roberts-Kaserne in Osnabrück das neue Blockheizkraftwerk (BHKW) in Betrieb genommen.

Generalmajor David Bill, Befehlshaber des Britischen Unterstützungskommandos in Deutschland, eröffnete zusammen mit Manfred Hülsmann, Vorstandsvorsitzendem der Stadtwerke Osnabrück, die neue Anlage.

Im Rahmen der Sanierung der Gesamtanlage, für welche die Briten rund 720 000 Euro bereitstellten, wurde das BHKW mit integriert. Die Stadtwerke Osnabrück investierten rund eine halbe Million Euro. " Wichtig für uns war vorrangig, die Partnerschaft mit Leben zu erfüllen, Energie und natürlich auch Kohlendioxid einzusparen", begründete Manfred Hülsmann die Kooperation mit der britischen Roberts-Kaserne. Auch Generalmajor David Bill zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit und betonte die langjährigen Beziehungen zwischen den britischen Streitkräften und der Stadt Osnabrück. Die Streitkräfte nutzen die überschüssige Wärme, die bei der Verbrennung entsteht, zum Beheizen der Roberts-Kaserne. " Das ist nicht nur umweltfreundlich, da die Wärme nicht wie bei konventionellen Kraftwerken über ein Kühlsystem an die Umwelt abgeführt wird", erklärte Manfred Hülsmann. Zudem werde die Umwelt durch weniger Kohlendioxid belastet, da das BHKW gleichzeitig Strom und Wärme nutzbar mache.

Richard Wilhelm Bitter, Leiter des staatlichen Baumanagements Osnabrück-Emsland, bezeichnete das Blockheizkraftwerk als " Mosaikstein im Gesamtkunstwerk der Energieeinsparung".

Baubeginn der Anlage war im September vergangenen Jahres, die Planungsvorläufe starteten im Jahr 2002. Das BHKW funktioniere wie ein Verbrennungsmotor. Die mechanische Energie des Motors werde in Strom umgewandelt, der in das Leitungsnetz der Stadtwerke fließe.

Das neue BHKW erzeugt gleichzeitig 3085 Megawatt Strom pro Stunde und 4500 Megawattstunden Wärme jährlich. So würden die Streitkräfte zukünftig im Vergleich zur bisherigen Heizung fast 1400 Tonnen Kohlendioxid einsparen, erklärte Bauleiter Jochen Raube abschließend.

Bildunterschrift:
OFFIZIELLE INBETRIEBNAHME: Stadtwerke-Chef Manfred Hülsmann, Bauleiter Jochen Raube und Generalmajor David Bill (von links) setzten das Blockheizkraftwerk in Gang. Foto: Lewandowski
Autor:
kwe


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