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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
etliche
Meinungen
von
SchülerInnen
zum
Thema
Bundesgartenschau
in
und
am
Piesberg.
Mit
Bild.
Überschrift:
Schüler sehen die Buga auf dem Piesberg kritisch
Zwischenüberschrift:
Abschluss des KidS-Projekts: Einblicke für Zehntklässler
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(KMOE)
200
Meter
noch
durch
den
schmalen
Hasetunnel.
Aus
der
gewölbten
Backsteindecke
tropft
sporadisch
Wasser
herab.
"
Hier
wurde
bis
zum
Ende
des
19.
Jahrhunderts
Kohle
abgebaut"
-
Daniele
Barlag
muss
mit
fester
Stimme
gegen
die
knirschenden
Geräusche
des
Kies
unter
den
Schuhen
ansprechen.
Knapp
zehn
Grad
sind
es
hier
unten,
30
Meter
unter
der
Erde.
Lampen
leuchten
spärlich.
Vor
dem
Stollen
im
Piesberg
wartet
der
Bus.
25
Mädchen
und
Jungen
sind
diesmal
dabei,
um
in
der
Abschlussphase
des
KidS-
Projekts
mehr
über
ihre
Stadt
zu
erfahren.
Der
Piesberg
mit
seiner
Mülldeponie
steht
im
Mittelpunkt
der
Exkursion,
die
am
Morgen
schon
im
Museum
Industriekultur
mit
Vorträgen
über
die
Nutzung
des
Areals
und
den
Quarzit-
Abbau
begann.
Vor
allem
aber
auch
das
Mammutprojekt,
das
in
der
Stadtverwaltung
für
großen
Planungsbedarf
sorgt:
die
Bundesgartenschau
(Buga)
2015.
"
Das
ist
eine
gute
Verbindung,
die
Gartenschau
hierhin
zu
bringen.
Da
können
die
Leute
erfahren,
was
es
mit
der
Bergbaukultur
auf
sich
hatte
und
dass
die
Stollen
ungewöhnlich
hoch
unter
der
Erde
lagen"
,
sagt
Annika
(15)
.
Deponie-
Mitarbeiter
Arthur
Fritz
und
Barlag
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
erklären
der
Stauffenberg-
Schülerin
und
den
anderen
Zehntklässlern
während
der
Fahrt
hinauf
zur
Deponie
die
Arbeit
hier
-
vorbei
an
Betonherstellern,
Blockheizkraftwerken
und
einem
Kohleflöz,
der
in
Itterbeck
bei
Nordhorn
beginnt
und
im
Piesberg
obenerdig
endet.
"
Die
Buga
ist
eine
Chance,
dass
sich
die
Stadt
weiter
einen
Namen
macht"
,
meint
Annika.
Allerdings:
"
In
Rostock
beispielweise
ist
die
Bundesgar-
tenschau
finanziell
gescheitert.
Osnabrück
kann
sich
so
etwas
nicht
leisten"
,
urteilt
Kristina
(17)
vom
Carolinum.
Auch
Dorothee
vom
Stauffenberg
schrecken
die
Kosten
ab:
"
Warum
soll
so
viel
Geld
in
Garten
und
Pflanzen
gesteckt
werden,
wenn
an
vielen
Stellen
Geld
fehlt?
"
Ihre
Freundin
Christina
(15)
befürchtet
gar,
dass
wegen
der
Investitionen
"
im
sozialen
Bereich
gekürzt"
werden.
Silja
(16)
vom
Gymnasium
in
der
Wüste
geht
noch
weiter:
Es
sei
"
bedauerlich"
,
dass
der
Landkreis
die
Stadt
auf
dem
wesentlichen
Teil
der
Kosten
sitzen
lasse
und
sich
"
zu
schwach"
engagiere.
Die
Gymnasiasten
scheinen
durchweg
gut
informiert.
Obwohl
das
Thema
Bundesgartenschau
2015
offenbar
noch
in
keiner
ihrer
Klassen
ein
Thema
war.
Die
Buga
sei
für
die
meisten
Besucher
wahrscheinlich
ein
"
einmaliges
Erlebnis"
,
vermutet
Sil|
a.
Einmal
Osnabrück
-
und
dann
nie
wieder?
Dominik
(17)
vom
Carolinum
würde
hingegen
auf
jeden
Fall
"
die
Chance
wahrnehmen.
Sonst
heißt
es
später
wieder,
die
Politiker
hätten
nichts
draus
gemacht!
"
Zurzeit
noch
sei
es
sehr
schwer,
sich
vorzustellen,
wie
ein
Bergwerk
und
eine
Mülldeponie
zu
einer
grünen
Oase
werden
könnten,
findet
Silja.
Sie
hat
bisher
eine
Landesgartenschau
gesehen
-
in
Bad
Oeynhausen.
Die
hat
ihr
gefallen.
Hingehen
würde
sie
zur
Buga
deshalb
auf
jeden
Fall.
Bildunterschrift:
FAST
AUF
DEM
HÖCHSTEN
PUNKT
des
Piesbergs
machten
sich
die
jungen
Gymnasiasten
über
die
Nutzung
des
Areals
schlau.
Arthur
Fritz
(rechts)
stellte
die
Deponie
vor.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
KMOE