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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
in
Osnabrück
nicht
mehr
existierenden
Bremer
Bahnhof
im
Schinkel.
Mit
aktuellem
und
historischem
Bild.
Überschrift:
Bremer Bahnhof: Die Osnabrücker nannten ihn "Bretterbude"
Zwischenüberschrift:
Er war von Anfang an als Provisorium gedacht - Nach der Fertigstellung des Zentralbahnhofs verschwand er von der Bildfläche
Artikel:
Originaltext:
Schinkel
(tos)
Ein
Provisorium
sollte
er
sein,
der
1871
eröffnete
"
Bremer
Bahnhof"
in
Osnabrück.
Mit
dem
Bau
des
Hauptbahnhofs
wurde
er
überflüssig.
Heute
erinnert
nichts
mehr
an
ihn.
Seinen
Dienst
als
Empfangshalle
für
Reisende
der
Bahnlinie
zwischen
Bremen
und
dem
Ruhrgebiet
leistete
das
unscheinbare
Fachwerkgebäude
an
der
Buerschen
Straße
jedoch
länger,
als
seine
Erbauer
es
geplant
hatten:
Ein
Vierteljahrhundert,
bis
zur
Inbetriebnahme
des
Zentralbahnhofs
im
Jahr
1895
war
der
"
Bremer
Bahnhof"
Haltepunkt
der
Köln-
Mindener
Eisenbahn
in
Osnabrück.
Die
neue
Bahnstrecke
führte
südlich
des
Johannis-
tors
an
der
Stadt
vorbei
und
kreuzte
die
ältere
Trasse
der
Hannoverschen
Westbahn
südöstlich
des
"
Hannoverschen
Bahnhofs"
.
Zwischen
beiden
Gleissystemen
wurde
hier
eine
Verbindung
geschaffen,
die
so
genannte
"
Kluskurve"
,
die
noch
heute
einen
Höhenunterschied
von
etwa
fünf
Metern
überwindet.
An
dieser
Stelle
wird
die
Nord-
Süd-
Strecke
durch
eine
Brücke
über
die
Ost-
West-
Strecke
geführt.
Mit
dem
Bau
der
zweiten
Eisenbahnverbindung
war
in
Osnabrück
ein
Eisenbahnknotenpunkt
entstanden,
der
auf
lange
Sicht
einen
zentralen
Bahnhof
für
die
Stadt
erforderte.
Da
die
Planungen
jedoch
nur
langsam
voranschritten,
errichtete
die
Köln-
Mindener
Eisenbahn
auf
dem
Klushügel,
nahe
der
Buerschen
Straße,
ein
langgestrecktes,
eingeschossiges
Gebäude,
das
mit
der
Eröffnung
des
Streckenabschnitts
Münster-
Osnabrück
am
1.
September
1871
vorübergehend
die
Abfertigung
der
neuen
Verbindung
übernahm.
Die
Gesamtstrecke
wurde
1874
in
Betrieb
genommen.
Im
Vergleich
zu
Osnabrücks
erstem
Bahnhof,
dem
"
Hannoverschen
Bahnhof"
,
war
der
"
Bremer
Bahnhof"
wenig
repräsentativ
und
viel
zu
klein
geraten.
Die
Osnabrücker
konnten
dieser
"
Bretterbude"
,
wie
das
Osnabrücker
Tageblatt
den
Bau
betitelte,
wenig
abgewinnen.
Zudem
störte
die
schlechte
Zugänglichkeit:
Der
"
Bremer
Bahnhof"
lag
weit
außerhalb
der
Stadt,
und
er
war
nur
über
die
Buersche
Straße,
nach
Überquerung
der
Westbahn
zu
erreichen.
Für
die
in
Osnabrück
umsteigenden
Eisenbahnreisenden
war
der
Weg
zwischen
dem
"
Hannoverschen"
und
dem
"
Bremer
Bahnhof"
recht
beschwerlich.
Ein
Zeit
lang
bestand
eine
Pferdebusverbindung.
Nach
der
Eröffnung
des
Osnabrücker
Hauptbahnhofs
im
Jahr
1895
wurde
der
"
Bremer
Bahnhof"
abgetragen
und
als
Verwaltungsgebäude
auf
dem
Gelände
des
Ausbesserungswerkes
an
der
Schinkelstraße
wieder
aufgebaut.
Der
Güterverkehr
wurde
ab
1912
zum
Fledder
verlagert.
Auf
den
umfangreichen
Gleisanlagen,
die
nach
dem
Abbau
des
Bahnhofs
noch
mehr
Platz
bekamen,
werden
bis
heute
Güterzüge
zusammengestellt.
Autor:
tos