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1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Musikfest,
dass
MTV
im
Schlosspark
Osnabrücks
ausrichten
wird.
Mit
Kommentar.
Überschrift:
MTV im Sommer mit Großkonzert im Schlossgarten
Zwischenüberschrift:
Sender entschied sich unter vielen Bewerbern für Osnabrück - Stadt erteilt Sondergenehmigung - Termin noch unklar
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(swa)
Schlechte
Nachrichten
für
die
Gänseblümchen
im
Schlossgarten:
Im
kommenden
Sommer
wird
hier
voraussichtlich
ein
Open-
Air-
Konzert
des
Senders
MTV
steigen.
In
der
Reihe
"
MTV
Campus
Invasion"
bringt
der
Sender
seit
dem
Jahr
2000
in
jedem
Jahr
zugkräftige
Bands
und
internationale
Stars
in
drei
Uni-
Städte.
Auf
eigene
Rechnung.
Osnabrück
hat
sich
in
diesem
Jahr
gegen
starke
Mitbewerber
durchgesetzt.
Nicht
zuletzt
wegen
des
starken
Engagements
der
Studentenvertretung,
wie
der
Veranstalter
gestern
durchblicken
ließ.
Durchschnittlich
rund
10
000
Fans
waren
bisher
dabei.
Wer
auf
die
Bühne
kommt,
steht
noch
nicht
fest.
Im
vergangenen
Jahr
waren
unter
anderem
Nelly
Furtado,
"
Wir
sind
Helden"
oder
"
Sportfreunde
Stiller"
auf
den
Uni-
Vorplätzen
im
Einsatz.
Heri
Reipöler
von
der
Bochumer
Agentur,
die
die
"
Campus
Invasion"
für
MTV
organisiert,
sagte,
dass
er
Ende
nächster
Woche
wohl
mehr
zum
Programm
sagen
könne.
Möglicherwelse
steht
dann
auch
schon
ein
Termin
fest.
Wunschtermin
von
MTV
wäre
der
18.
Juni,
aber
da
steht
schon
"
mobilEmotion"
auf
dem
städtischen
Veranstaltungskalender.
Jetzt
suchen
alle
beteiligten
fieberhaft
nach
einer
Alternative,
der
Osnabrücker
AStA
hat
sich
so
für
die
Veranstaltung
Ins
Zeug
gelegt,
well
bei
der
"
Campus
Invasion"
attraktive
Bands
für
relativ
günstige
Eintrittspreise
zu
erleben
sind.
Der
AStA
wird
als
Vorverkaufsstelle
den
Studenten
Karten
für
15
Euro
anbieten.
Zum
Vergleich:
Für
die
Fantastischen
Vier
mussten
die
Fans
mit
35
Euro
für
die
Karte
aus
der
Tasche
kommen.
10
000
Menschen
stehen
bei
diesen
Veranstaltungen
erfahrungsgemäß
vor
der
Bühne.
Ein
Problem
wurde
schon
aus
dem
Weg
geräumt:
Der
Veranstalter
will
nur
im
Schlossgarten
spielen.
Ausweichstandorte
kommen
für
MTV
schon
deshalb
nicht
in
Betracht,
weil
kein
anderer
Ort
diese
Nähe
zur
Uni
bietet.
Außerdem
kommt
es
MTV
auf
die
Schlosskulisse
an.
Der
Verwaltungsausschuss
der
Stadt
Osnabrück
genehmigte
am
Dienstag
die
Nutzung
des
Schlossgartens
für
das
geplante
Konzert.
Nur
ausnahmsweise,
denn
vor
gut
einem
Jahr
hatte
dasselbe
Gremium
den
Schlossgarten
noch
tur
Großveranstaltungen
gesperrt.
Der
Grund
waren
die
Flurschäden,
die
"
Fanta-
4"
und
Ihre
rund
8000
Fans
in
dem
Park
hinterlassen
hatten.
Die
Schlosskulisse
sei
zwar
"
für
Freiluftveranstaltungen
herrlich"
,
aber
Großereignisse
seien
im
Schlossgarten
nicht
zu
machen.
Dass
dies
heute
anders
beurteilt
wird,
hängt
unter
anderem
damit
zusammen,
dass
der
Veranstalter
Erfahrungen
mit
sensiblen
Grünanlagen
hat.
Er
hat
zu
Beispiel
Konzerte
im
Park
von
"
Sanssouci"
In
Potsdam
organisiert.
Außerdem
hat
der
Osnabrücker
AStA
erklärt,
Schutzvorkehrungen
und
die
Beseitigung
möglicher
Schäden
an
der
Flora
zu
bezahlen.
Der
Veranstalter
wird
außerdem
mit
dem
Fachbereich
Grün
der
Stadt
vorbeugende
Maßnahmen
abstimmen.
Bei
der
Ausschussentscheidung
fiel
neben
der
Tatsache,
dass
man
Münster
als
wesentlich
größere
Uni-
Stadt
im
Endspurt
abhängen
konnte,
auch
die
positive
Beurteilung
des
Konzerts
durch
den
Uni-
Präsidenten
ins
Gewicht:
Stadt
und
Uni
erhoffen
sich
unter
anderem
eine
"
hervorragende
Fernsehpräsenz
als
junge,
attraktive
Kultur-
und
Universitätsstadt"
.
Ausnahmegenehmigung
Schöne
Aussichten
Von
Michael
Schwager
In
diesen
klammen
Zeiten
kann
man
es
als
Stadt
durchaus
als
Geschenk
betrachten,
wenn
einem
eine
Konzertveranstaltung
wie
die
MTV-
Campus-
lnvasion
angeboten
wird.
Genuss
ohne
Reue,
Risiken
und
mögliche
Nebenwirkungen
fangen
gegebenenfalls
andere
ab.
Anders
also,
als
wir
es
beim
Jugendhilfetag
erleben
mussten.
Bürger
und
Rat
können
sich
bei
den
Initiatoren
vom
AStA
der
Uni
bedanken,
die
das
Konzert
nach
Osnabrück
geholt
haben.
Dass
die
Politik
das
auch
erkannt
hat,
sieht
man
an
der
unbürokratisch
schnellen
Entscheidung,
den
Schlossgarten
für
diesen
besonderen
Fall
freizugeben.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
swa