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1.
Erscheinungsdatum:
22.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
Beschluss
über
den
Bau
eines
Gartencenters
neben
der
FH
in
Haste.
Mit
einem
Interview
des
das
Center
begrüßenden
Dekans
der
FH.
Überschrift:
CDU und FDP stellen Weichen für Gartencenter
Zwischenüberschrift:
Streit über möglichen Nutzen für FH
Artikel:
Originaltext:
Die
Weichen
sind
gestellt,
jetzt
beginnt
das
Planungsverfahren:
Nach
dem
Willen
von
CDU
und
FDP
soll
an
der
Bundesstraße
68
in
Haste
ein
Gartencenter
mit
über
9000
qm
Verkaufsfläche
entstehen.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
lehnten
SPD
und
Grüne
das
Vorhaben
ab,
weil
sie
den
Eingriff
ins
Landschaftsbild
nicht
für
vertretbar
halten.
Hinter
den
Plänen
steht
die
Gartencenter
Münsterland
GmbH
&
Co.
KG,
die
Fachmärkte
in
Münster,
Rheine
und
Osnabrück-
Sutthausen
betreibt.
Der
Investor
verweist
auf
sein
Fachgartencenter-
Konzept,
das
sich
mit
seiner
"
überdurchschnittlichen
Auswahl,
Qualität
und
Beratung"
deutlich
von
Discountern
unterscheide,
wie
GeschäftsführerTillmann
Schulze
Buschhoff
betont.
Aber
nicht
die
Qualität
des
Angebots,
sondern
der
Eingriff
in
das
Landschaftsbild
bestimmte
die
Diskussion
im
Stadtentwicklungsausschuss.
Die
Fläche
zwischen
B
68
und
Oldenburger
Landstraße,
bislang
als
Maisacker
genutzt,
liegt
im
Landschaftsschutzgebiet.
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
befürchtet,
dass
mit
dem
Gartencenter
der
"
zentrale
Stadteingang
für
die
Bundesgartenscnau"
verunstaltet
wird.
Eine
Kritik,
die
auch
Politiker
von
SPD
und
Grünen
teilen.
Ratsherr
Heinz-
Josef
Klekamp
(CDU)
befand
hingegen,
das
Gartencenter
füge
sich
gut
in
die
Landschaft
ein.
Gestritten
wurde
in
der
Ausschuss-
Sitzung
am
Donnerstagabend
vor
allem
über
eine
in
Aussicht
gestellte
Kooperation
mit
der
Fachhochschule.
Nach
Auskunft
des
Betreibers
kann
der
Parkplatz,
der
280
Autos
Platz
bieten
soll,
von
Studenten
der
benachbarten
FH
mitbenutzt
werden.
Im
Fachbereich
Städtebau
gibt
es
jedoch
Zweifel,
ob
dieses
Angebot
auch
tatsächlich
in
Anspruch
genommen
wird.
Dabei
sieht
der
Betreiber
weitere
Vorteile
für
beide
Seiten,
etwa
bei
Lehre
und
Forschung,
Anwendung
und
beratungsintensiven
Dienstleistungen
(siehe
neben
stehender
Kasten)
.
"
Dummes
Zeug"
,
konterte
der
Oppositionspolitiker
Dr.
Horst
Simon,
der
für
die
SPD
im
Ausschuss
sitzt.
Die
Synergieeffekte
ließen
sich
auch
"
ins
Lächerliche
ziehen"
.
Wolfgang
Gurk
von
der
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
sprach
jedoch
von
einem
"
handfesten
Bezug
von
Lehre
und
Praxis"
.
Daraus
ergäben
sich
Standortvorteile.
Mit
dem
Beschluss
im
Stadtentwicklungsausschuss
wird
lediglich
das
Planungsverfahren
in
Gang
gesetzt.
Erst
nach
der
Bürgerbeteiligung
entscheidet
der
Rat,
ob
der
Bebauungsplan
im
Sinne
des
Investors
aufgestellt
wird.
Bildunterschrift:
IN
DER
EINFLUGSCHNEISE:
Eine
Simulation
der
Stadt
zeigt
das
geplante
Gartencenter
an
der
B
68.Simulation:
Ohde
/
Düyffke
Drei
Fragen
an
Prof.
Dr.
Bernd
Lehmann
Praxis
für
Studenten
gleich
vor
der
Tür
Haste
(de)
Gartencenter
an
der
B
68
-
ja
oder
nein?
Diese
Frage
sorgt
für
Diskussionen.
Ein
Argument
für
das
Center
sollen
Synergieeffekte
mit
der
benachbarten
Fachhochschule
sein.
Prof.
Dr.
Bernd
Lehmann,
der
Dekan
der
Fakultät
Agrarwissenschaften
und
Landschaftsarchitektur,
Äußert
sich
zur
Stichhaltigkeit
dieses
Arguments.
Frage:
Die
FH
hat
bis
jetzt
ganz
gut
ohne
Gartencenter
gelebt.
Was
hat
die
FH
von
dem
Bau?
Antwort:
Die
Praxisangebote
der
FH
werden
sich
demnächst
verändern.
Statt
Praxissemestern
bieten
wir
dann
kürzere
Praxisstudienphasen
an.
Mit
dem
Gartencenter
haben
wir
eine
Anlaufstelle
in
unmittelbarer
Nähe.
Die
Studenten
können
also
leicht
zwischen
Praxisort
und
FH
hin-
und
herpendeln.
Zudem
ist
der
organisatorische
Aufwand
dafür
sehr
gering.
Dann
könnte
man
also
auch
einen
Architekturstudienzweig
mit
einem
Baumarkt
verbinden?
Sicherlich
wäre
so
etwas
oft
hilfreich,
damit
Studenten
sehen,
was
in
der
Praxis
gefordert
wird.
Unsere
Studenten
könnten
im
Gartencenter
zum
Beispiel
im
Bereich
des
Agrarmarketings
hospitieren
oder
die
Anforderungen
von
Pflanzen
und
Verbrauchern
in
Verkaufsgewächshäusern
untersuchen.
Die
FH
lehrt
auch
Landschaftsarchitektur.
Für
das
Center
müsste
ein
Landschaftsschutzgebiet
aufgegeben
werden.
Ein
Konflikt?
So
gesehen:
ja.
Aber
man
muss
abwägen.
Bei
60
Gartenbaustudenten
pro
Semester
könnte
ein
Viertel
davon
im
Gartencenter
praxisorientiert
arbeiten.
Bildunterschrift:
SYMPATHIE
für
ein
Gartencenter:
Bernd
Lehmann.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert