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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ausführlicher
Bericht
über
die
Qualitäten
Sutthausens.
Überschrift:
Ein Stadtviertel, in dem man wie auf dem Lande lebt
Zwischenüberschrift:
Im Dütekolk: Hier laufen schon mal Rehe durch den Garten - Drei Generationen unter einem Dach
Artikel:
Originaltext:
Sutthausen
(rei)
"
Hier
möchtest
du
ja
nicht
mal
über
den
Zaun
klettern."
Das
war
Ursulas
Rolfs
erster
Eindruck
vom
Dütekolk,
als
sie
vor
35
Jahren
dort
hinzog.
So
einsam
und
abgelegen
ist
die
kleine
Siedlung
an
der
westlichen
Grenze
von
Sutthausen
bis
heute.
Inzwischen
lebt
Ursula
Rolf
gern
hier.
Im
Hörner
Bruch
direkt
nebenan
kann
sie
joggen.
Und
eine
Busverbindung
zur
Stadt
gibt
es
heute
auch.
Wer
im
Dütekolk
wohnt,
muss
die
Vorzüge
des
ländlicheren
Lebens
zu
schätzen
wissen.
Alle
Anwohner
haben
ihren
eigenen
Garten,
und
gleich
vor
der
Haustür
liegt
der
Wald.
Im
Süden
trennt
die
Düte
die
Siedlung
vom
Rest
der
Welt.
Bei
so
viel
Naturnähe
sind
es
die
Anwohner
gewohnt,
dass
ab
und
an
ein
Reh
durch
den
Garten
läuft.
Kein
Wunder
also,
dass
der
Waldkindergarten
sich
im
Hörner
Bruch
seine
Heimstätte
gesucht
hat.
Geschäfte
gibt
es
hier
keine.
Früher
habe
es
mal
einen
Tante-
Emma-
Laden
gegeben,
der
sei
aber
schon
lange
geschlossen,
erinnert
sich
Anwohner
Franz
Schulte.
"
Das
ist
hier
schon
etwas
ab
vom
Schuss"
,
sagt
der
71-
jährige
Schulte,
der
seit
über
vierzig
Jahren
im
Dütekolk
lebt.
Er
ist
1961
aus
der
Nähe
von
Bad
Iburg
mit
seiner
Frau
nach
Osnabrück
gezogen,
weil
so
die
Stadt
für
ihn
näher
rückte.
"
Ich
dachte,
dass
man
in
der
Stadt
besser
Arbeit
findet
als
auf
dem
Land"
,
erklärt
er.
Auch
für
seine
drei
Kinder
rechnete
er
sich
bessere
Chancen
aus.
Bis
heute
lebt
das
Ehepaar
in
seinem
Haus
im
Dütekolk,
in
der
oberen
Etage
lebt
die
Tochter
mit
ihrer
Familie.
Das
findet
sich
hier
noch
öfter:
Drei-
Generationen-
Haushalte.
Auch
der
Sohn
von
Hubert
Beeck
hat
eine
eigene
Wohnung
im
Haus
seines
Vaters.
Beeck
ist
schon
1958
hierhin
gezogen,
zwei
Jahre
vorher
hatte
er
seinem
Onkel
das
Grundstück
abgekauft.
"
Ich
war
damals
ein
junger
Mann
und
wollte
ein
Haus
bauen"
,
erzählt
er.
Beeck
hat
in
seinem
Besitz
noch
einen
Bebauungsplan
von
1947.
Mit
Bleistift
ist
auf
dem
vergilbten
Papier
der
Entwurf
einer
ersten
Siedlung
zu
sehen.
In
dem
Jahr
hatte
sein
Onkel
das
Grundstück
erworben,
zu
der
Zeit,
als
der
Dütekolk
überhaupt
erst
zur
Bebauung
freigegeben
wurde.
Die
Grundstücke
dort
seien
die
ersten
in
Osnabrück
gewesen,
die
nach
dem
Krieg
zu
kaufen
gewesen
seien,
erinnert
Beeck.
Vorher
habe
das
Land
der
Firma
Jaffe
gehört.
Inzwischen
stehen
über
30
Häuser
im
Dütekolk.
Über
die
Jahrzehnte
ist
hier
alles
moderner
geworden,
die
meisten
Anwohner
haben
ihre
Häuser
umgebaut.
Erst
Ende
der
80er
Jahre
wurde
die
Siedlung
an
die
Kanalisation
angeschlossen,
bis
dahin
flössen
Regen-
und
Schmutzwasser
in
Sickergruben
im
Garten
ab.
Seit
1973
gibt
es
eine
Bushaltestelle
direkt
vor
der
Siedlung.
Vorher
hätten
sie
immer
bis
nach
Sutthausen
laufen
müssen,
wenn
sie
einen
Bus
nehmen
wollten,
erinnern
sich
Hubert
Beeck
und
Franz
Schulte.
Gleich
geblieben
ist,
dass
die
Anwohner
sich
untereinander
kennen.
Und
damit
das
so
bleibt,
organisiert
Ursula
Rolf
alle
zwei
Jahre
ein
Siedlungsfest.
SIE
LEBEN
GERN
am
Dütekolk
(von
links)
:
Felix,
Andrea
und
Timo
Lerche,
Hubert
Beeck,
Franz
Schulte,
Herbert
und
Ursula
Rolf
mit
Hund
Tigger.
Foto:
Hehmann
Autor:
rei