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1.
Erscheinungsdatum:
27.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
einen
ehemaligen
Kiosk
in
der
Innenstadt.
Überschrift:
Fruchteis aus der Erfrischungshalle
Zwischenüberschrift:
Margot Farthmann arbeitete bis 1960 im "schönsten Kiosk von Osnabrück"
Artikel:
Originaltext:
Bildunterschrift:
LECKEREIEN
AUF
DEM
WEG
ZUR
SCHULE:
Um
sechs
Uhr
morgens
stand
Margot
Farthmann
schon
hinter
der
Theke.
AUS
DEM
FAMILIENALBUM:
Mutter
Farthmann
vor
ihrer
Erfrischungshalle.
Artikel:
Da
stutzte
Margot
Farthmann,
als
sie
kürzlich
die
Zeitung
aufschlug.
War
doch
der
frühere
Kiosk
ihrer
Schwiegereltern
abgebildet,
auf
einem
Foto
von
1956.
Sie
hat
viel
zu
erzählen
über
ihre
Arbeit
in
der
"
Erfrischungshalle"
,
die
vielen
Osnabrückern
noch
ein
Begriff
ist.
Im
Krieg
lernte
sie
als
15-
jährige
ihren
späteren
Mann,
den
Osnabrücker
Hermann
Farthmann,
kennen.
Während
seiner
Gefangenschaft
in
Russland
hielt
sie
die
ganze
Zelt
die
Verbindung
zu
den
späteren
Schwiegereltern,
zog
1949
nach
Osnabrück
und
heiratete
dort
1950.
Im
selben
Jahr
baute
die
Familie
das
Häuschen,
das
sich
schon
seit
1900
gegenüber
dem
Eingang
zur
Hasestraße
befunden
hatte
und
im
Krieg
ausgebombt
worden
war,
zur
Erfrischungshalle
aus.
Der
Arbeitstag
in
der
Erfrischungshalle
begann
morgens
um
sechs
und
endete
nachts
um
ein
Uhr,
auch
an
-
den
Sonn-
und
Feiertagen.
Eine
Spezialität
war
handpoliertes
Obst.
Zu
den
ersten
Kunden
zählten
die
Kinder,
die
sich
gegen
sieben
Uhr
auf
dem
Schulweg
einen
kleinen
Imbiss
für
den
harten
Schulalltag
besorgten.
Draußen
vor
dem
Kiosk
lag
von
Hand
poliertes
Obst
aus.
Hermann
Farthmann
hatte
es
nachts
in
Essen
besorgt,
da
es
dort
die
beste
Ware
gab.
Aus
den
Resten
machten
die
Farthmanns
Fruchteis,
das
es
"
nur
im
schönsten
Kiosk
von
ganz
Osnabrück"
gab,
wie
die
78-
Jährige
stolz
berichtet.
Zu
besonderen
Anlässen
wie
Weihnachten
erweiterte
das
Ehepaar
sein
Sortiment.
Als
die
Erfrischungshalle
endlich
Margot
Farthmanns
Vorstellungen
entsprach
und
alles
verschönert
war,
kam
das
Aus:
1960
wurde
sie
wegen
der
Straßenverbreiterung
abgebaut.
Die
Farthmanns
kauften
daraufhin
das
Eckgrundstück
Hasemauer
/
Klingensberg,
bauten
dort
die
Gaststätte
"
Hansa
Eck"
und
betrieben
sie
20
Jahre
lang.
Nach
dem
Tod
ihres
Mannes
1985
verkaufte
Margot
Farthmann
die
Gastwirtschaft.
Heute
erzählt
sie,
dass
der
Betrieb
zwar
anstrengend
war,
ihr
aber
zugleich
immer
Spaß
gemacht
hat.
Autor:
eme