User Online: 2 |
Timeout: 15:33Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
27.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
des
betreffenden
Ackers
über
das
geplante
Baugebiet
in
Hellern.
Überschrift:
Tulpenpfad: Bauplätze auch für Normalverdiener?
Zwischenüberschrift:
CDU und FDP bringen Pläne für neue Wohnsiedlung gegen den Widerstand von SPD und Grünen auf den Weg
Artikel:
Originaltext:
Wer
aus
seinem
Wohnzimmer
ins
Grüne
schauen
kann,
ist
nicht
erfreut,
wenn
ihm
dieser
Blick
durch
neue
Häuser
verstellt
wird.
In
Hellern
protestieren
aber
nicht
nur
die
unmittelbar
Betroffenen
des
geplanten
Baugebietes
Tulpenpfad.
Trotz
der
Widerstände
aus
dem
Stadtteil
hat
die
Ratsmehrheit
von
CDU
und
FDP
jetzt
beschlossen,
das
Planungsverfahren
fortzusetzen.
Auf
die
neun
Hektar
große
Fläche
"
Im
Steerte
/
Tulpenpfad"
hatten
die
Planer
schon
in
der
Vergangenheit
ein
Auge
geworfen.
Aber
erst
mit
der
Baulandoffensive
von
CDU
und
FDP
nach
der
Kommunalwahl
2001
wurde
das
Vorhaben
in
Hörne
konkreter.
Nach
den
aktuellen
Plänen
soll
der
größere
Teil
des
Areals
Grünfläche
bleiben,
lediglich
30
Prozent
der
Gesamtfläche
sind
für
den
Wohnungsbau
vorgesehen.
Im
Vergleich
zu
früheren
Entwürfen
sollen
die
Häuser
auf
zwei
"
Halbinseln"
entstehen,
die
an
die
Muskamp-
Siedlung
angedockt
werden.
Für
dieses
Vorhaben
muss
die
Stadt
den
Flächennutzungsplan
ändern.
In
der
Begründung
wird
ausführlich
auf
den
Mangel
an
Bauflächen
in
Osnabrück
eingegangen.
Die
Alterspyramide,
so
heißt
es
da,
lasse
für
die
kommenden
zehn
Jahre
einen
großen
Bedarf
an
neuen
Wohnbauflächen
erwarten.
Und
die
LBS-
Studie
über
die
Zukunft
der
Städte
in
Niedersachsen
empfehle
der
Stadt
Osnabrück,
jedes
Jahr
rund
380
Bauplätze
für
Einfamilienhäuser
auszuweisen,
damit
der
Quadratmeterpreis
auf
die
Hälfte
sinkt.
Diese
Formulierung
stellte
der
SPD-
Politiker
Urich
Hus
im
Stadtentwicklungsausschuss
als
Illusion
dar:
"
Wer
das
glaubt,
lügt
sich
etwas
in
die
Tasche!
"
Normalverdiener
könnten
es
sich
jedenfalls
abschminken,
am
Tulpenpfad
zu
bauen.
Die
Grünen
bilanzierten,
den
"
sehr
erheblichen
Eingriffen"
stehe
ein
"
sehr
geringer
Nutzen"
gegenüber,
wie
es
der
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn
ausdrückte.
In
der
frühzeitigen
Bürgerbeteiligung
hatten
sich
zahlreiche
Helleraner
gegen
eine
Besiedlung
der
Flächen
am
Tulpenpfad
gewandt,
weil
sie
um
die
Naherholungsqualität
des
Quartiers
fürchten.
In
den
Stellungnahmen
geht
es
um
die
Fernsicht,
um
eine
Wallhecke
und
um
den
Amphibienschutz.
Außerdem
wird
auf
den
Lärm
der
nahe
gelegenen
Eisenbahnstrecke
hingewiesen.
Auf
alle
diese
Einwände
haben
die
Planer
Antworten
gefunden.
Ob
sie
in
Hellern
überzeugen,
wird
das
weitere
Planverfahren
zeigen.
ACKERLAND
-
WIE
LANGE
NOCH?
Am
Tulpenpfad
soll
nach
dem
Willen
der
Ratsmehrheit
eine
neue
Wohnsiedlung
entstehen.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
rll