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1.
Erscheinungsdatum:
04.02.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Entscheidung
der
CDU
und
FDP,
die
Busspuren
der
südlichen
Einfallstraße
Iburger
Straße
endgültig
zu
schließen.
Die
SPD
und
andere
sind
dagegen.
Überschrift:
Endgültig: Die Iburger Straße bleibt vierspurig
Zwischenüberschrift:
CDU/FDP: Zweite Testphase ist nicht nötig, weil der Verkehr ohne Probleme rollt - SPD: Täuschung im Doppelpack
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(hin)
Die
Iburger
Straße
bleibt
auf
Dauer
vierspurig.
Eine
zweite
Testphase
mit
Busspuren
wird
es
nicht
geben.
Darauf
haben
sich
CDU
und
FDP
in
dieser
Woche
geeinigt.
"
Die
Vierspurigkeit
hat
sich
bewährt,
die
zweite
Probephase
wird
nicht
benötigt"
,
erklärte
die
Vorsitzende
des
Stadtentwicklungsausschusses,
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
.
CDU
und
FDP
werden
dem
Ausschuss
in
der
Märzsitzung
den
Antrag
vorlegen,
die
Busstreifen
zu
entfernen
und
die
Straße
endgültig
mit
vier
Spuren
zu
markieren.
Der
Stadtrat
hatte
im
Juni
2004
mit
den
Stimmen
von
CDU
und
FDP
den
halbjährigen
Test
ohne
Busspur
beschlossen.
Im
Beschluss
heißt
es
wörtlich:
"
Wenn
es
zu
Problemen
kommt,
werden
zunächst
für
ein
weiteres
Halbjahr
Busspuren
eingerichtet.
Nach
diesem
Jahr
ist
eine
endgültige
Entscheidung
zu
treffen."
Es
sei
nicht
zu
Problemen
gekommen,
so
CDU
und
FDP.
Deshalb
sei
der
zweite
Test
überflüssig.
Während
der
jüngsten
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses
hatten
weder
Verkehrsplaner
aus
der
Verwaltung
noch
die
Vertreter
der
Stadtwerke
oder
der
Polizei
von
Problemen
berichtet.
Der
Busverkehr
fließt
störungsfrei,
die
Unfallbilanz
ist
nicht
auffällig.
Die
Zahlungen
des
Fachbereichs
Städtebau
im
Herbst
2004
haben
ergeben,
dass
die
Zahl
der
Fahrzeuge
im
Mittelabschnitt
der
Iburger
Straße
seit
1998
um
26,
7
Prozent
gestiegen
ist.
Ein
Viertel
der
Autofahrer
fuhr
schneller
als
Tempo
50.
Der
Anteil
der
Lastwagen
lag
mit
sieben
Prozent
im
normalen
Bereich.
Anlieger
beklagen,
dass
die
Lärmbelastung
gestiegen
und
die
Wohnqualität
gesunken
sei.
Die
SPD
wirft
der
Ratsmehrheit
"
Wählertäuschung
im
Doppelpack"
vor.
Zunächst
seien
die
in
Bürgerversammlungen
zugesagten
Busspuren
entfernt
worden.
Jetzt
werde
die
zugesagte
zweite
Testperiode
verweigert.
SPD-
Fraktionsvorsitzen-
der
Ulrich
Hus
sagte,
die
Mehrheitsgruppe
habe
ihre
Glaubwürdigkeit
verspielt.
Vor
Beginn
des
Tests
habe
FDP-
Sprecher
Thiele
erklärt,
"
beide
Alternativen,
mit
Zahlen
belegt,
gegenüberstellen"
zu
wollen.
Die
SPD
lehnt
die
Priorität
für
den
Individualverkehr
ab
und
hält
CDU/
FDP
vor,
die
Situation
der
Menschen
des
Stadtteils
und
anderer
Verkehrsteilnehmer
zu
ignorieren.
Der
Arbeitskreis
Verkehr
der
Lokalen
Agenda
21
fordert
den
Test
mit
Busspur,
um
auf
der
Basis
von
vergleichbaren
Zahlen
entscheiden
zu
können.
Kommentar:
Busspuren
-
Problemlos
Von
Wilfried
Hinrichs
Der
Verkehr
rollt
auf
der
Iburger
Straße
ohne
Probleme.
Zugegeben:
Das
hatten
auch
wir
nicht
erwartet
und
deshalb
in
Kommentaren
vor
mutmaßlichen
Folgen
gewarnt.
Ganz
ohne
Probleme
ist
die
Iburger
Straße
aber
nicht.
Denn
die
Anlieger
sorgen
sich
zu
Recht,
dass
der
Verkehr
anschwillt
und
schneller
gefahren
wird.
Die
Verkehrszählungen
bestätigen
die
Befürchtung.
Es
ist
Aufgabe
der
Politiker,
gegenteilige
Interessen
abzuwägen
und
zu
entscheiden.
CDU
und
FDP
haben
die
Interessen
abgewogen
und
entschieden,
den
Anforderungen
des
Individualverkehrs
Vorrang
zu
geben
vor
den
Bedürfnissen
der
Anlieger
und
anderer
Verkehrsteilnehmer.
Schon
wird
nach
Abschaffung
aller
Busspuren
gerufen.
Doch
jetzt
bitte
keine
Schnellschüsse.
Warten
wir
noch
ab,
was
auf
der
Iburger
Straße
geschieht.
Sie
war
schon
mal
der
Unfallschwerpunkt
in
der
Unfallhauptstadt.
BILDUNTERSCHRIFT.
FREIE
FAHRT
AUF
DER
IBURGER
STRASSE:
Die
Busspuren
werden
bald
endgültig
verschwinden.
Die
Straße
bleibt
vierspurig,
entschieden
CDU
und
FDP.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
hin