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1.
Erscheinungsdatum:
16.02.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
ein
Theaterstück,
das
auf
den
Bahngleisen
(im
Waggon)
stattfindet,
auch
die
Gäste
fahren
per
Bahn.
Überschrift:
Mit der Bahn in die Unterwelt des Jahres 1855
Zwischenüberschrift:
Das neue Theaterprojekt des Piesberger Gesellschaftshauses reist mit Publikum durch Zeit und Raum
Artikel:
Originaltext:
Bildunterschrift:
WIE
SAHEN
VOR
150
JAHREN
DIE
URBEWOHNER
DES
PIESBERCS
AUS?
Regisseurin
Sigrid
Graf
(links)
verrät
nur
eins:
Es
werden
Zwergenmützen
gebraucht.
Gunnar
Kählke
vom
Piesberger
Gesellschaftshaus
probierte
gleich
eine
an
und
ließ
sich
die
Fahrtstrecke
erklären.
Foto:
Klaus
Lindemann
Osnabrück
Sie
zischt,
spuckt
und
stinkt.
Nein,
die
Menschen
im
Jahr
1855
waren
ganz
und
gar
nicht
zufrieden
mit
der
neu-
esten
Errungenschaft
des
Industriezeitalters.
Eine
Eisenbahn
in
Osnabrück?
Eine
grässliche
Vorstellung.
"
Die
Menschen
damals
hatten
Angst
vor
dem
dampfbetriebenen
Monster"
,
erklärt
Regisseurin
Sigrid
Graf.
"
Das
ist
vielen
Osnabrückern
heute
gar
nicht
mehr
bewusst."
In
diesem
Jahr
wird
die
Eisenbahn
150
Jahre
alt.
Grund
für
das
Piesberger
Gesellschaftshaus,
sich
im
Rahmen
einer
neuen
Theaterproduktion
mit
diesem
historischen
Geburtstag
auseinander
zu
setzen.
"
Gleisanschluss
zur
Unterwelt
-
als
Reisen
noch
fabelhaft
war"
heißt
das
von
Ingeborg
Stüber
geschriebene
Stück.
Premiere
wird
am
16.
April
sein,
doch
Regisseurin
Sigrid
Graf
ist
jetzt
schon
schwer
beschäftigt
mit
der
Organisation
und
Planung.
Zu
Recht,
denn
das
Stück
spielt
nicht
auf
einer
einfachen
Bühne,
sondern
an
Originalschauplätzen
des
Osnabrücker
Bahnlebens.
Während
der
gut
zweiein-
halbstündigen
Aufführung
werden
die
Zuschauer
dabei
in
einen
Zug
verfrachtet,
der
Stationen
wie
den
Zechenbahnhof
Piesberg,
den
Hannoverschen
Bahnhof
in
der
Nähe
des
Berliner
Platzes,
den
Hauptbahnhof,
den
Wasserturm
und
den
alten
Ringlokschuppen
ansteuert.
"
Ein
gigantisches
logistisches
Planspiel"
,
stöhnt
Graf,
doch
ihre
Augen
leuchten
dabei
unternehmungslustig.
"
Wir
werden
während
der
Fahrt
Bereiche
des
öffentlichen
Netzes
der
Bahn
befahren.
Das
erfordert
natürlich
genaueste
zeitliche
Koordination."
Die
Zusammenarbeit
mit
den
Osnabrücker
Dampflokfreunden
sei
dabei
sehr
hilfreich
gewesen.
Ziel
dieses
abenteuerlichen
Projektes
sei
es,
so
Imke
Wedemeyer
vom
Piesberger
Gesellschaftsbaus,
den
Besuchern
zu
vermitteln,
was
der
Bau
der
Eisenbahn
damals
für
die
Menschen
bedeutet
habe.
In
der
Fiktion
der
Theater-
Geschichte
treten
dabei
allerlei
skurrile
Gestalten
auf.
Protagonist
Eduard
reist
mit
seinem
Publikum
durch
die
Zeit
und
in
die
Osnabrücker
Unterwelt.
Möglicherweise
ein
Fall
von
Delirium
Furiosum,
der
gefürchteten
Reisekrankheit,
spekulieren
Graf
und
Wedemeyer.
Das
Publikum
wird
bei
dieser
Reise
hautnah
dabei
sein.
"
Die
Gegend
um
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
ist
eine
fantastische
Bühne"
,
schwärmt
Graf.
"
Die
Zuschauer
haben
hier
viel
besser
die
Möglichkeit,
in
die
Geschichte
einzusteigen,
als
von
einem
Theatersessel
aus."
Bevor
der
Zug
sich
jedoch
in
Bewegung
setzt,
werden
noch
Statisten
gesucht:
Bräute
mit
echten
Brautkleidern,
Zwerge
und
Helfer
für
Aufbau,
Requisite
und
Technik.
Die
Mitarbeit
umfasst
fünf
bis
zehn
Proben
und
sechs
Vorstellungen.
Interessierte
können
sich
unter
Tel.
0541/
1208888
melden.
Das
erste
Treffen
findet
am
Sonntag
um
20
Uhr
im
Piesberger
Gesellschaftshaus
statt.
Autor:
Dorte Eilers