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1.
Erscheinungsdatum:
15.02.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Vorschläge
eines
ehemaligen
Gesamtschullehrers
zur
Verwendung
des
Piesberges
bei
der
BUGA
(Bundesgartenschau)
.
Überschrift:
"Mit Pferd und Wagen zu Fuß in die alte Kaue"
Zwischenüberschrift:
Piesberg und Buga: Roland Vogelhaupt macht sich Gedanken
Artikel:
Originaltext:
Pye
(tos)
Wahrend
die
Fachleute
noch
fieberhaft
nach
einer
zündenden
Idee
für
die
langfristige
Nutzung
des
Piesberges
und
Geländes
der
Bundesgartenschau
2015
suchen,
hat
der
Wallenhorster
Roland
Vogelhaupt
schon
seine
Antwort
auf
die
entscheidende
Frage
gefunden.
"
Der
Piesberg
sollte
nicht
nur
der
Austragungsort,
sondern
auch
das
Rahmenthema
der
Buga
sein"
,
meint
Vogelhaupt.
"
Auf
diese
Weise
hat
Osnabrück
die
Gelegenheit,
einen
einmaligen
Lehrpark
zur
umfassenden
Geschichte
des
Piesberges
einzurichten
und
das
Gebiet
zu
einem
dauerhaften
überregionalen
Ausflugsziel
zu
gestalten."
Roland
Vogelhaupt
kennt
den
Piesberg
und
seine
Umgebung
schon
seit
seinen
Kindertagen
und
beschäftigt
sich
seit
Mitte
der
80er
Jahre
intensiv
mit
der
industrie-
und
kulturgeschichtlichen
Entwicklung
des
Osnabrücker
"
Hausberges"
.
Der
inzwischen
pensionierte
Lehrer
hat
an
der
Gesamtschule
Schinkel
themenbezogene
Lehrerfortbildungskurse
und
ein
einjähriges
Projekt
mit
zwei
Schulklassen
initiiert.
Unter
seiner
Anleitung
stellten
die
Schüler
Nachforschungen
zur
Technik-
,
Sozial-
und
Umweltgeschichte
des
Piesberges
vor
und
nach
19(
K)
an.
Unter
dem
Stichwort
"
Industriearchäologie"
möchte
der
Hobby-
Forscher
die
Projektplaner
der
Buga
dazu
anregen,
die
Beziehungen
von
Mensch,
Technik
und
Kultur
anschaulich
darzustellen
und
erfahrbar
zu
machen.
Entsprechend
sollte
ein
Lehrpark
die
architektonischen
Relikte
des
industriellen
Steinkohle-
und
Steinabbaus
präsentieren
und
deren
Grundfunktionen
und
Zusammenhänge
verdeutlichen.
Besucher
müssten
beispielsweise,
so
Vogelhaupt,
von
der
Lechtinger
Kaue
aus
wie
ehemals
die
Bergarbeiter
mit
Pferd
und
Wagen
wieder
zu
Fuß
in
den
Berg
gelangen
können.
"
Den
alten
Stollen
und
Flözen
folgend,
könnte
man
die
äußere
Wand
erreichen
undüber
eine
Plattform
einen
Abstieg
in
den
Steinbruch
bewerkstelligen."
Hier
würde
die
Schnittstelle
des
einstigen
Kohleabbaus
unter
Tage
und
der
Steinabbau
über
der
Erde
auch
sinnlich
greifbar.
Darüber
hinaus
sind
die
Aufarbeitung
und
Dokumentatation
der
Sozialgeschichte
des
Piesbergs
für
Roland
Vogelhaupt
von
besonderer
Bedeutung.
Die
Menschen,
welche
am
Industriestandort
gearbeitet
und
gelitten
haben,
ihre
Lebens-
und
Arbeitsbedingungen
müssten
in
den
Mittelpunkt
der
Darstellungen
gerückt
werden,
betont
der
leidenschaftliche
Forscher.
In
diesem
Zusammenhang
könnten
auf
einer
Route
durch
Osnabrück
und
Wallenhorst
Spuren
der
Industriekultur
wieder
sichtbar
gemacht
werden.
Einzelne
Stationen
der
visuellen
Sozialgeschichte,
u.a.
die
Bergmannshäuser
in
Eversburg,
Männerwohnheime,
die
Beamtenwohnhäuser,
das
Direktions-
und
Verwaltungsgebäude
und
das
Piesberger
Gesellschaftshaus,
könnten
vielfältige
Einblicke
in
die
Industriekulturgeschichte
bieten.
In
Roland
Vogelhaupts
Wissensfundus
schlummern
noch
viele
weitere
Ideen.
Dabei
ist
er
sich
der
äußeren
Schwierigkeiten
bei
der
Realisierung
seines
Konzepts
bewusst.
Aber
er
möchte
- "
aus
Leidenschaft
für
die
Sache"
-
den
Projektplanern
Anstöße
geben,
damit
die
Faszination
für
die
Geschichte
des
Piesberges
auch
für
andere
erfahrbar
wird.
Bildunterschrift:
DIE
INDUSTRIEGESCHICHTE
des
Piesberges
liegt
ihm
am
Herzen:
Roland
Vogelhaupt
vor
der
Lechtinger
Kaue.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tos