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1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Gut
Sutthausen.
Überschrift:
Wo einstmals eine unheimliche weiße Frau ohne Kopf umging
Zwischenüberschrift:
Gut Wulften in Sutthausen hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich - Das Schloss im Stile des Frühbarock wurde 1686 fertig gestellt
Artikel:
Originaltext:
7.
August
2004
Zeitreise
in
Sutthausen
Bildunterschrift:
Ein
trauriges
Bild
bot
Schloss
Wulften
in
der
Nachkriegszeit:
Die
Stadt
hatte
die
Dachpfannen
abdecken
lassen,
um
damit
Bombenschäden
an
Verwaltungsgebäuden
reparieren
zu
können.
UMGEWANDELT
in
ein
Mehrfamilienhaus:
Seit
1964
wird
das
frühere
Herrenhaus
als
Wohngebäude
genutzt.
Umgeben
wird
es
von
einer
repräsentativen
Parkanlage.
Foto:
Hubert
Kasselmann
Sutthausen
(ack)
Der
Verfall
von
Schluss
Wulften
in
Sutthausen
schien
unaufhaltsam
zu
sein.
Unsere
Zeitreise
dokumentiert
das
traurige
Bild,
das
der
Herrensitz
mit
wechselhafter
Vergangenheit
kurz
nach
dem
Weltkrieg
bot.
Bis
1936
war
auf
Gut
Wulften
die
Sutthauser
katholische
Schule
untergebracht
gewesen.
Als
Bomben
die
Dächer
der
Stadtverwaltung
abdeckten,
ließ
die
Stadt
die
Dachpfannen
des
Schlosses
abholen,
um
damit
die
Schäden
reparieren
zu
können.
Ohne
Schutz
vor
Wind
und
Regen
verfiel
das
Schloss
in
den
Folgejahren
zusehends.
Die
Rettung
für
das
Gebäude
kam
1962,
als
es
von
dem
Osnabrücker
Kaufmann
Emil
Krone
erworben,
renoviert
und
in
ein
Mehrfamilienhaus
mit
20
Wohnungen
umgewandelt
wurde.
Im
August
1964
konnten
die
neuen
Bewohner
in
das
Anwesen
einziehen,
das
nun
von
einem
repräsentativen
Park
umgeben
wurde.
Die
erste
urkundliche
Erwähnung
von
Wulften
geht
auf
das
Jahr
1147
zurück.
Die
damalige
Burg
hatte
Wälle
und
Gräben
und
könnte
der
Stammsitz
des
alten
Osnabrücker
Geschlechts
von
Wulvena
gewesen
sein,
berichtet
die
Sutthauser
Stadtteilchronik.
Während
des
Dreißigjährigen
Krieges
wurde
Wulften
gleich
dreimal
besetzt
und
verwüstet.
Gebaut
wurde
das
bis
heute
erhaltene
Schloss
im
Stil
des
Frühbarock
zwischen
1684
und
1686
im
Auftrag
des
Geheimrats
Bernhard
von
Moltke.
Vermutlich
unter
Beteiligung
derselben
Architekten,
die
auch
das
Osnabrücker
Schloss
errichtet
haben.
Im
19.
Jahrhundert,
inzwischen
im
Eigentum
von
Generalleutnant
Alexander
von
Stael,
drohte
es
zum
erste
Mal
zu
verfallen.
Damals
erzählte
man
sich
Geschichten
von
einer
weißen
Frau
ohne
Kopf,
die
in
dem
Gemäuern
spuken
sollte.
1929
verkaufte
der
Georgsmarienhütter
Kommerzienrat
Ernst
Stahmer
Gut
und
Herrenhaus
an
die
Stadt
Osnabrück.
Autor:
ack