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1.
Erscheinungsdatum:
06.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Wespen
in
Osnabrück.
Überschrift:
Schwarz-gelbe Gefahr auf Terasse und Käsekuchen
Zwischenüberschrift:
Wespen starten zum Luftangriff auf Mensch und Gebäck
Artikel:
Originaltext:
Endlich:
Die
Sonne
scheint,
blauer
Himmel
lädt
ein
zum
Verweilen
auf
der
Terrasse
und
im
Garten
-
aber
halt,
was
ist
das?
Kaum
stehen
Kuchen
und
Getränke
auf
dem
Tisch,
kommt
ungebetener
Besuch:
Wespen
versuchen
zu
teilen,
was
Mensch
nicht
zu
teilen
bereit
ist.
Zuhauf
fallen
die
Hautflügler
derzeit
in
Osnabrück
und
Umgebung
über
die
Menschen
her.
Das
Thema
"
Wetter"
wurde
als
Spitzenreiter
auf
den
zweiten
Platz
der
Gesprächshitliste
hinter
das
Thema
"
Wespenplage"
verdrängt.
Aber
kann
man
schon
von
einer
Plage
sprechen?
Ewald-
Willy
Stiene,
für
die
Stadt
als
Beauftragter
im
Artenschutz
unterwegs
und
ausgewiesener
Fachmann,
drückt
sich
etwas
vorsichtiger
aus.
Gleichwohl
bestätigt
er,
dass
derzeit
"
unendlich
viele
Wespen
unterwegs
sind"
.
Der
milde
Winter
sei
dafür
verantwortlich.
"
Die
begatteten
Weibchen
haben
überlebt
und
Nester
gebaut."
So
einfach
ist
das
also.
Aber
was
tun,
wenn
die
Plagegeister
von
Haus
und
Hof
Besitz
ergriffen
haben?
"
Auf
alle
Falle
nicht
zur
Selbsthilfe
greifen"
,
rät
Stiene.
Er
eilt
den
bedrängten
zu
Hilfe,
beseitigt
Nester,
wo
nötig
und
gibt
Tipps
zum
richtigen
Umgang
mit
den
zum
Teil
recht
aggressiven
Flugobjekten.
300
Beratungen
hat
er
bislang
durchgeführt,
189-
mal
war
er
vor
Ort
-
wohlgemerkt
allein
in
diesem
Sommer.
Besonders
unangenehm
fallen
die
Deutsche
und
die
Gemeine
Wespe
auf.
Letztere
macht
ihrem
Namen
alle
Ehre,
weil
sie
auch
schon
mal
aus
nichtigem
Anlass
zusticht.
Die
latente
Aggressivität
könne
zum
Beispiel
durch
Futterknappheit
bedingt
sein,
sagt
Stiene.
Gerade
für
Allergiker
werden
die
gelb-
schwarzen
Brummer
dann
zur
Gefahr.
Andere
Wespenarten,
wie
zum
Beispiel
die
Hornisse,
benehmen
sich
wesentlich
anständiger.
Wenn
sie
sich
an
nicht
für
sie
gedachten
Orten
niedergelassen
haben,
setzt
Stiene
ihre
Nester
um.
So
erfreuen
sich
derzeit
die
weitläufigen
Wälder
des
Forstamtes
Palstekamp
einer
ständig
wachsenden
Wespenpopulation.
Zum
guten
Schluss:
Ein
Insekt
leidet
völlig
zu
Unrecht
unter
seiner
Ähnlichkeit
mit
der
Gemeinen
Wespe
-
die
Schwebfliege.
Sie
ist
völlig
ungefährlich
und
aufgrund
ihrer
Speisekarte,
die
auch
Blattläuse
beinhaltet,
ein
nützliches
Mitglied
unserer
Fauna.
Also,
bitte
nicht
draufhauen.
Bildunterschrift:
DIE
HAIN-
SCHWEBFLIEGE
ist
Insekt
des
Jahres
2004
Foto:
ap
Autor:
Dietmar Kröger