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1.
Erscheinungsdatum:
09.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
Fritzi,
eine
Amsel,
die
als
Küken
auf
der
Straße
aufgelesen,
hochgepeppelt
und
wieder
in
Freiheit
entlassen
wurde
und
zum
Dank
nun
seine
Retter
oft
besucht.
Überschrift:
Flinker Vogel: Erdbeeren von Nachbars Torte stibitzt
Zwischenüberschrift:
Kleine Amsel wird zum gefiederten Freund der Familie Rak
Artikel:
Originaltext:
Montag,
9.
August
2004
Etwa
70
Regenwürmer
und
Dutzende
Mehlwürmer
täglich
retteten
Fritzi
das
Leben.
Die
frisch
geschlüpfte
Amsel
lag
hilflos
auf
der
Weberstraße,
bis
Familie
Rak
sich
ihrer
annahm
und
sie
aufpäppelte.
Gezähmt
und
wohl
genährt
wurde
Fritzi
nun
der
Freiheitüberlassen.
Doch
der
kleine
Vogel
bleibt
seiner
Pflegefamilie
treu:
Täglich
holt
er
sich
seine
Mahlzeit
an
der
Tannenburgstraße
ab.
Zur
Freude
der
Brüder
Jonathan
und
Elias,
die
ihren
neu
gewonnenen
gefiederten
Freund
ins
Herz
geschlossen
haben.
Vater
Michael
rettete
Fritzi,
wie
ihn
die
Familie
Rak
liebevoll
taufte,
vor
dem
sicheren
Tod.
Es
sei
nur
eine
Frage
der
Zeit
gewesen,
bis
ein
Auto
die
kleine
Amsel
überfahren
hätte.
Zuerst
legte
Michael
Rak
den
Vogel
in
einen
nahe
gelegenen
Busch.
Doch
bald
wurde
der
Familie
bewusst,
dass
sich
keiner
mehr
um
das
kleine
Küken
kümmern
würde,
da
es
schon
von
Menschenhand
berührt
wurde.
Also
kehrten
sie
nach
50
Metern
zurück
und
nahmen
den
Vogel
mit
nach
Hause.
Zunächst
fand
Fritzi
ein
Zuhause
in
einem
Schuhkarton,
später
liehen
sich
seine
neuen
Pflegeeltern
einen
Vogelkäfig.
Fritzi
fühlte
sich
pudelwohl.
Es
sei
schon
eine
Überwindung
gewesen
morgens
um
sechs
Uhr
aufzustehen,
um
das
Federvieh
zu
füttern,
gesteht
Andrea
Rak.
Das
gefräßige
Tier
vertilgte
bis
zu
70
Regenwürmer
am
Tag,
die
zunächst
im
eigenen
Garten
gesammelt
wurden.
Dafür
hat
sich
die
Familie
eines
einfachen
Tricks
bedient:
Mit
einem
Spaten
rüttelten
sie
ihren
Rasen
auf,
so
dass
die
Würmer
annehmen
mussten,
dass
es
regnete.
Doch
bald
war
es
vorbei
mit
den
Würmern
im
Garten
-
aus
dem
Erdreich
anderer
Wiesen
kam
der
Nachschub.
Schnell
erholte
sich
der
arme
Kerl.
Hüpfend
-
Fritzi
konnte
ja
noch
nicht
fliegen
-
erkundet
er
bald
die
Nachbarsgärten.
"
Einmal
rief
uns
sogar
ein
Nachbar
an,
weil
Fritzi
es
sich
auf
seiner
Eingangstreppe
bequem
machte"
,
schildert
Andrea
Rak.
Ihr
siebenjähriger
Sohn
Jonathan
erzählt
stolz
von
seinen
Erfahrungen
mit
seinem
neuen
Schützling:
"
Fritzi
hat
auch
schon
mal
die
Erdbeeren
von
einer
Torte
beim
Nachbarn
geklaut."
Als
die
Amsel
dann
flügge
wurde
und
die
Familie
sie
in
die
Freiheit
entlassen
musste,
flössen
bei
ihm
und
seinem
vierjährigen
Bruder
Elias
Tränen.
Mit
seinen
regelmäßigen
Besuchen
dämpft
Fritzi
die
Trauer
der
beiden
Jungen
jedoch.
"
Rosinen
und
Weintrauben
frisst
er
am
liebsten,
die
holt
er
sich
noch
heute
persönlich
bei
uns
ab"
,
sagt
Mutter
Andrea.
Und
die
Familienmitglieder
sind
sich
sicher:
"
Fritzi
piepst
auch
viel
höher
als
die
anderen
Amseln.
Wir
erkennen
sofort,
wenn
er
in
der
Nähe
ist."
Tierliebe
zahlt
sich
aus"
,
meinen
die
Raks.
Denn
in
Fritzi
habe
sie
einen
neuen
und
dankbaren
Freund
gefunden.
INNIGE
FREUNDSCHAFT:
Jonathan
hat
die
Amsel
Fritzi
ins
Herz
geschlossen.
Sie
kommt
regelmäßig
zu
Besuch.
Foto:
privat
Autor:
dh