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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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"Kostenloser Zugang zum naturhistorischen Park"
Zwischenüberschrift:
Bürger informierten sich über Planungen am Schölerberg - Sorge um die gut genutzten Wanderwege
Artikel:
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AM WESTRAND DES BODENKOMMUNIKATIONSZENTRUMS könnten " maulwurfsähnliche Pavillons" mit Ausstellungen zum Thema Boden entstehen. Helmut Schmitz, Fachdienstleiter Naturschutz und Landschaftsplanung, erläuterte Bürgern, darunter SPD-Ortsvereinsvorsitzender Stefan Siegmund, die Überlegungen der Planer. Foto: Thomas Osterfeld

Schölerberg (hmd) Einige Fragen sind noch ungeklärt, vor allem, ob Zuschüsse vom Bund und der EU-Kommission für das Bodenkommunikationszentrum fließen. Über den Stand der Planungen für die Vorhaben am Schölerberg mit Zooerweiterung und naturhistorischem Park Informierte Helmut Schmitz, Fachdienstleiter Naturschutz und Land-Schaftsplanung, Dienstagabend bei einer Ortsbegehung.

Der SPD-Ortsverein Neustadt-Schölerberg-Nahne mit dem Vorsitzenden Stefan Siegmund hatte zur Ortsbegehung eingeladen, da " unterschiedliche Meldungen" über das Projekt zu einer Verunsicherung der Bürger geführt hätten. Dies gilt etwa für den Vorschlag des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück, einen Park anzulegen, der das Bild der Osnabrücker Region von vor 90 Jahren widerspiegeln soll.

Tatsächlich ist die Idee nicht neu: Schon Anfang der neunziger Jahre hatten die Planungen begonnen und waren nun vom Vereinsvorsitzenden Prof. Heinrich Weber wieder in die Diskussion eingebracht worden. Das Vorhaben umfasst ein Osnabrücker Bauernhaus mit entsprechenden Haustieren, eine historische Kulturlandschaft sowie eine Naturlandschaft mit Wäldern, Gewässern und Sümpfen. Vor allem sind Park und Bodenkommunikationszentrum gut vereinbar, Letzteres wird Priorität erhalten, " wenn es denn realisiert wird", so Schmitz. Aber: " Die Signale aus Brüssel sind ermutigend." Die Entscheidung der EU-Kommission sei aber nicht vor 2005 zu erwarten, so der Fachdienstleiter.

Rund 3 von 8, 5 Hektar der zur Verfügung stehenden Fläche von Stadt und Landkreis sind für das Projekt eingeplant, das von der Kreisverwaltung bis zum Osteresch und vom Wanderweg unterhalb des Zoos bis kurz vor die Autobahn reichen wird. Neben attraktiven Außenanlagen sind Bereiche zu Bildungszwecken vorgesehen. Ein Teil der Fläche steht für die Zooerweiterung zur Verfügung, die per Brücke oder Unterführung mit den bisherigen Zooanlagen verbunden werden könnte.

Sorge bereitet den Bürgern, ob die gut genutzten Wanderwege erhalten bleiben. Schmitz erklärte, dass nach dem bisherigen Stand die Außenanlagen des naturhistorischen Parks kostenfrei zur Verfügung stehen sollen. Der zukünftige Verlauf der Wanderwege sei noch unklar, da Eingriffe in die bisherigen Landschaftsstrukturen erfolgen werden. Gleichwohl seien die Planungen noch längst nicht abgeschlossen, was auch für die Anbindung und die Bewältigung des erhöhten Verkehrsaufkommens gelte. Fachdienstleiter Schmitz forderte daher die Bürger auf, " Anregungen und Bedenken" im anstehenden Betelligungsverfahren einzubringen. Die interne Planungsrunde aus Mitarbeitern des Museums am Schölerberg, dem Zoo, dem Naturwissenschaftlichen Verein sowie den Stellen von Stadt und Landkreis Osnabrück werden am 4. Oktober das weitere Vorgehen beraten.
Autor:
hmd


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