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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
einen
Bambusgarten
im
Schölerberg,
mit
Bild.
Überschrift:
Stolze Pflanzen mit Zacken und starken Trieben
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker zeigen ihre Gärten:
Bambusliebe mitten in der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Sieben
Meter
in
drei
Monaten:
Das
schafft
kein
Rhododendron.
Ein
derartig
rasantes
Wachstum
ist
Bambus-
Spezialität.
Und
genau
deshalb
mögen
ihn
Brigitte
Jung-
Wilke
und
Josef
Wilke
so
sehr.
"
Gigantisches
Pflanzenwachstum
hat
mir
immer
schon
Spaß
gemacht"
,
erzahlt
Brigitte
Jung-
Wilke.
Auf
einer
Gartenparty
vor
vielen
Jahren
hat
das
Ehepaar
zufällig
einen
Bambus
entdeckt
und
gleich
einen
Ableger
davon
mitgenommen.
Der
daraus
gewachsene
Riesenbambus
hat
die
beiden
seitdem
begleitet
und
wächst
heute
mehrere
Meter
hoch
in
ihrem
Stadtgarten
an
der
Meller
Straße.
Als
der
Urvater
der
Bambussammlung
wacht
er
über
mehr
als
dreißig
verwandte
Sorten.
Längst
sind
aus
den
Wilkes
Experten
auf
diesem
Gebiet
geworden,
auf
ihrer
eigenen
Website
www.bambus-
os.de
und
in
persönlichen
Gesprächen
vor
Ort
informieren
sie
Interessierte
über
Eigenschaften
und
Pflege
ihrer
Lieblingspflanze.
Und
an
der
Grenze
zum
Nachbargarten
steht
er:
Der
Geigensaiten-
Bambus,
der
im
Mai
ausgetrieben
hat
und
inzwischen
sieben
Meter
hoch
ist.
"
Diese
Sorte
wurde
von
der
Deutschen
Bambus-
Gesellschaft
zum
Bambus
des
Jahres
2004
ernannt"
,
erzählt
Brigitte
Jung-
Wilke
und
fügt
nicht
ohne
Stolz
hinzu,
"
unser
hier
hat
einen
Halmdurchmesser
von
vier
Zentimetern."
Seinen
Namen
hat
dieser
Bambus
von
den
grünen
saitendünnen
Streifen
auf
den
hellen
Halmen.
Überhaupt,
die
Halme.
Da
gibt
es
schwarze
und
helle
und
in
Zacken
wachsende
-
hier
merkt
man
schnell,
ob
man
die
Vielfalt
des
Bambus
bislang
unterschätzt
hat.
In
diesem
Garten
wachsen
sie
in
allen
Größen,
von
besagten
sieben
Metern
bis
abwärts
zum
Bodendecker.
Es
gibt
Fargesien,
die
"
horstbildend"
wachsen,
also
eher
in
die
Breite
und
immer
schön
zusammen.
"
Da
muss
man
keine
Angst
haben"
,
sagt
Brigitte
Jung-
Wilke.
Angst
ist
offenbar
eher
bei
den
Riesenbambussen
angesagt,
den
Ihyllostachys,
deren
starke
unterirdische
Triebe,
die
Rhi-
zome,
auch
schon
mal
durch
Pflastersteine
wandern.
"
Wenn
man
dann
im
Frühling
über
den
Boden
kriecht
und
die
Ausläufer
der
Phyllostachys
rauszieht,
weiß
man,
dass
einen
das
Bambus-
Fieber
gepackt
hat"
,
räumt
sie
lachend
ein.
Und
diese
Arbeit
reicht
noch
nicht
mal:
Zum
Nachbargarten
hin
hat
das
Paar
eine
80
Zentimeter
tiefe
Kunststoffsperre
in
den
Boden
gebaut
-
anders
kann
man
unerwünschtem
Wachstum
kaum
beikommen.
"
Für
mich
ist
das
ein
schöner
Ausgleich
zum
Beruf"
,
sagt
Josef
Wilke,
"
ich
bin
froh,
hier
im
Garten
zu
tun
zu
haben."
Er
kommt
ins
Schwärmen,
wenn
er
von
seinen
Pflanzen
redet:
"
Ihre
Schönheit
entfaltet
sich
besonders
in
der
Sonne"
,
sagt
er.
Dann
leuchten
die
verschiedenen
Grüntöne
der
Blätter,
und
bei
jedem
Luftzug
raschelt
es
heimelig
in
allen
Ecken.
Wer
sich
diesen
Garten
im
Rahmen
der
Aktion
"
Das
offene
Gartentor"
selbst
ansehen
möchte,
kann
ab
dem
16.
August
unter
Tel.
7501530
einen
Termin
ausmachen.
Bildunterschrift:
RASCHELN
UND
LEUCHTEN:
Brigitte
Jung-
Wilke
und
Josef
Wilke
lieben
ihren
Riesenbambus,
auch
Autor:
Anne Diekhoff