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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadtteile: Zeitreise am Westerberg
Zwischenüberschrift:
Wo einst der Spieß brüllte, flanieren heute junge Akademiker
Artikel:
Kleinbild
 
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Originaltext:
Bildunterschriften: Im preussischem Garnisonsstil erbaut ist die 1899 in Hauptteilen fertig gestellte Caprivikaserne an der Blumenthalstraße. Die Ansichtskarte aus dem Jahr 1917 stammt aus " Alt Osnabrück", Band 3, Verlag H. Th. Wenner.
87 JAHRE SPÄTER: Die Bausubstanz ist last unverändert erhalten geblieben. In die ehemalige Kaserne, hier aus einem etwas anderen Winkel aufgenommen, ist die Fachhochschule eingezogen. Foto: Gert Westdörp

Westerberg (ack) Wo Im Jahr 1917 die Soldaten des Osnabrücker Infanterieregiments 78 exerzierten, parken heute Professoren und Studenten der Fachhochschule Osnabrück ihre Autos.

Von seinen Erlebnissen auf dem Kasernenhof der Caprivikaserne berichtete Erich Maria Remarque in seinem berühmten Antikriegsroman " Im Westen nichts Neues".'' So könnte es sich bei dem Unteroffizier, der sich für den Fotografen vor den Rekruten aufgebaut hat, durchaus um Rcmarques Romanfigur Himmelstoß handeln. An preußische Zucht und Ordnung und Schikane durch brüllende Vorgesetzte erinnert auf dem Gelände heute nur noch die fast unverändert erhalten gebliebene Bausubstanz der im preußischen Garnisonsstil erbauten Kasernengebäude. In den Häusern herrschen nun ein lockerer Tonfall und die Freiheit der Forschung.

Von der Caprivikaserne auf dem Westerberg berichtet auch Remarque in seinem berühmten Antikriegsroman " Im Westen nichts Neues".
Von seinen Erlebnissen auf dem Kasernenhof der Caprivikaserne berichtete Erich Maria Remarque in seinem berühmten Antikriegsroman " Im Westen nichts Neues".'' So könnte es sich bei dem Unteroffizier, der sich für den Fotografen vor den Rekruten aufgebaut hat, durchaus um Remarques Romanfigur Himmelstoß handeln. An preußische Zucht und Ordnung und Schikane durch brüllende Vorgesetzte erinnert auf dem Gelände heute nur noch die fast unverändert erhalten gebliebene Bausubstanz der im preußischen Garnisonsstil erbauten Kasernengebäude. In den Häusern herrschen nun ein lockerer Tonfall und die Freiheit der Forschung. Lediglich die in akademischen Kreisen bis heute gebräuchliche Bezeichnung " Kommilitone" für " Studienkollege" klingt noch nach militärischer Kameradschaft, stammt sie doch ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt so etwas wie " Mitsoldat". Erbaut wurde die Caprivikaserne nach den im Jahr 1896 durch Garnisonsbauinspektor Koppers in Oldenburg aufgestellten Plänen. Sie grenzte an das Stadterweiterungsviertel auf den Heger-Laischaft-Gärten. Offizierswohnhaus, Mannschaftsquartiere und Wirtschaftsgebäude nehmen in einer Fluchtlinie die gesamte nördliche Längsseite des Geländes ein.
Autor:
ack


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