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1
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1.
Erscheinungsdatum:
15.01.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Probleme
Osnabrücks,
den
Bahnhof
behindertengerecht
zu
bauen.
Mit
Bild.
Überschrift:
Behindertenfreundlich erst ab 2007
Zwischenüberschrift:
Umbau des Hauptbahnhofs nach Kürzung der Fördermittel verschoben
Artikel:
Originaltext:
Die
Pläne
liegen
bereits
in
der
Schublade
-
doch
erst
im
Jahr
2007
kann
mit
dem
Bau
von
Personenaufzügen
im
Osnabrücker
Hauptbahnhof
begonnen
werden.
Bis
dahin
sind
in
ihrer
Mobilität
eingeschränkte
Reisende
weiterhin
auf
fremde
Hilfe
angewiesen,
um
von
der
Bahnhofshalle
zum
Bahnsteig
zu
gelangen.
Von
dieser
misslichen
Situation
weiß
nicht
nur
Petra
Mathiske
ein
Lied
zu
singen.
Die
Vorsitzende
des
Osnabrücker
Behindertenforums
besitzt
glücklicherweise
ein
rollstuhlgerecht
umgebautes
Auto.
"
Wenn
ich
regelmäßig
auf
die
Bahn
angewiesen
wäre,
würde
sich
meine
Mobilität
erheblich
verringern"
,
stellt
die
Rollstuhlfahrerin
fest.
Wer
wie
sie
körperlich
nicht
dazu
in
der
Lage
ist,
über
Treppen
zu
den
Bahnsteigen
zu
gelangen,
muss
sich
grundsätzlich
vor
jeder
geplanten
Bahnfahrt
in
einer
angemessenen
Frist
bei
der
Bahn
anmelden,
um
über
Lastenaufzüge
zu
den
Gleisen
geleitet
zu
werden.
"
Eine
spontane
Bahnreise
ist
unter
diesen
Umständen
nur
selten
möglich"
,
kritisierte
Petra
Mathiske.
Dies
trifft
vor
allem
für
die
späten
Abendstunden
zu.
Nach
23
Uhr
steht
kein
Bahnmitarbeiter
mehr
zur
Verfügung,
um
die
Lastenaufzüge
bedienen
zu
können.
Hermann
Bollmann
würde
hier
am
liebsten
sofort
Abhilfe
schaffen.
Doch
dem
Bahnhofsmanager
sind
die
Hände
gebunden.
"
Eigentlich
sollte
schon
im
letzten
Jahr
etwas
passieren,
doch
die
Fördermittel
des
Bundes
für
geplante
Bahnhofsumbauten
sind
um
50
Prozent
reduziert
worden"
,
beklagt
er.
Problematisch
ist
auch
die
komplizierte
bauliche
Konstruktion
des
Kreuzungsbahnhofs.
Die
Schienenwege
verlaufen
auf
verschiedenen
Ebenen,
und
der
Durchgang
zu
den
Gleisen
ist
sehr
eng.
Die
ursprünglichen
Pläne
sahen
deshalb
einen
verhältnismäßig
hohen
Kostenaufwand
von
knapp
3
Millionen
Euro
für
den
Bau
von
Aufzügen
vor.
Zu
viel,
um
auf
absehbare
Zeit
auch
umgesetzt
zu
werden.
Nun
ist
eine
kostengünstigere
Lösung
gefunden.
Parallel
zu
den
Treppenaufgängen
zu
den
Gleisen
l
bis
5
sollen
drei
Aufzüge
mit
einer
Breite
von
je
1,
65
Meter
in
die
Wände
eingebaut
werden.
Wer
zu
den
Gleisen
11
bis
14
gelangen
möchte,
muss
von
Gleis
1
aus
zwei
weitere
Aufzüge
benutzen,
die
die
bisherigen
Lasten-
fahrstühle
ersetzen
werden.
Im
Zuge
der
Umbauten
sollen
auch
die
Treppenaufgänge
für
Blinde
und
Sehbehinderte
freundlicher
gestaltet
werden,
l,
8
Millionen
Euro
wird
der
Umbau
verschlingen,
den
der
Bund
auf
Grundlage
des
Bundesschienenwegeaus-
baugesetzes
finanziert.
Es
tut
sich
also
etwas
im
Hauptbahnhof
-
aber
warum
erst
in
zwei
Jahren?
Bahnhofsmanager
Bollmann
verweist
darauf,
dass
die
knappen
Geldmittel
zuerst
für
Bahnhöfe
eingesetzt
werden,
die
mit
geplanten
Umbauten
schon
länger
auf
der
Warteliste
stehen.
Petra
Mathiske
und
andere
Betroffene
müssen
also
noch
Geduld
bewahren,
bis
sie
endlich
barrierefrei
zum
Bahnsteig
gelangen
können.
Bildunterschrift:
OHNE
FREMDE
HILFE
sind
die
Gleise
unerreichbar.
Bahnhofsmanager
Hermann
Bollmann
informiert
Petra
Mathiske
über
den
geplanten
Einbau
von
Personenaufzügen.
Foto:
Detlef
Heese
Autor:
wg