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1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Schellenbergbrücke
zwischen
Fledder
und
Schinkel,
eine
alte
Eisenbahnbrücke,
die
per
Gesetz
auf
die
Stadt
überging.
Mit
Bild
der
Brücke.
Mit
Zur
Sache
Text
(historisch)
.
Überschrift:
Verrostet: Schellenbergbrücke nicht mehr zu retten
Zwischenüberschrift:
Abriss und Neubau in zwei Jahren geplant - Stadtbaurat schwärmt: Neue Konstruktion ist leicht und transparent
Artikel:
Originaltext:
Seit
fast
einem
Jahrhundert
begrüßt
sie
im
Osnabrücker
Osten
die
aus
Hannover
anreisenden
Zuggäste:
die
Schellenbergbrücke.
Nun
jedoch
hat
die
letzte
Stunde
der
"
alten
Dame"
geschlagen
-
der
Neubau
der
Schellenbergbrücke
ist
beschlossene
Sache.
Freuen
konnte
sich
die
Stadt
nicht
wirklich,
als
ihr
die
Schellenbergbrücke
nach
einer
gesetzlichen
Neuregelung
1994
von
der
Deutschen
Bahn
AG
als
"
Geschenk"
überreicht
wurde.
Schließlich
befand
sich
die
Brücke
in
einem
recht
baufälligen
Zustand:
die
Metallträger
rosteten
vor
sich
hin,
während
Teile
des
Betonunterbaus
bereits
auf
die
darunter
liegenden
Rangiergleise
gefallen
waren.
Schon
die
Begegnung
zweier
Lastwagen
setzte
die
Brücke
einer
echten
Belastungsprobe
aus.
Um
eine
Herabstufung
der
Brücken-
Tragfähigkeit
zu
umgehen,
wurde
schließlich
die
Fahrbahn
vor
einigen
Jahren
eingeengt.
Durch
kosmetische
Operationen
war
hier
nichts
mehr
zu
retten
-
nun
ist
der
Abriss
der
Schellenbergbrücke
beschlossene
Sache.
Gegen
Ende
2006
soll
es
losgehen,
erklärt
der
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus.
Die
europaweite
Ausschreibung
nach
einem
Ingenieurbüro,
das
die
Planung
und
Ausführung
des
Neubaus
übernimmt,
ist
inzwischen
abgeschlossen:
Den
Zuschlag
hat
das
Osnabrücker
Planungsbüro
PMT
bekommen.
Auch
auf
ein
Brückenmodell
habe
man
sich
inzwischen
geeinigt:
So
favorisiert
die
Stadt
eine
aus
Stahl
konstruierte
Bogenbrücke.
"
Leicht
und
transparent
wird
die
neue
Schellenbergbrücke"
,
schwärmt
Ellinghaus
-
schließlich
solle
die
Brücke
nicht
nur
funktionalen,
sondern
auch
stadtgestalterischen
Ansprüchen
genügen.
Etwa
130
bis
140
Meter
weit
wird
sich
die
neue
Brücke
über
den
Hase-
Kanal
und
zwölf
Bahngleise
spannen.
Mit
einer
Bahn-
Durchfahrts-
höhe
von
6,
20
Meter
wird
die
neue
Brückenkonstruktion
etwas
höher
als
das
alte
Modell
-
dies
hat
die
Deutsche
Bahn
AG
als
Bedingung
für
einen
finanziellen
Zuschuss
zum
Brückenneubau
gestellt.
In
welcher
Höhe
sich
die
Bahn
beteiligen
wird,
wird
derzeit
noch
verhandelt
-
der
Großteil
der
notwendigen
finanziellen
Mittel
wird
jedoch
aus
dem
Topf
des
"
Gemeinsamen
Verkehrsfinanzierungs-
gesetzes"
entnommen.
Insgesamt
werden
die
Kosten
für
den
Bau
auf
rund
8,
5
Millionen
Euro
veranschlagt.
Eine
komplizierte
Angelegenheit
wird
der
Neubau
allemal:
Schließlich
verlaufen
unter
der
Schellenbergbrücke
die
Fahrdrähte
der
Bahn.
Diese
kann
den
Zugverkehr
auf
der
Strecke
nach
Hannover
natürlich
nicht
einstellen
-
zumal
die
Bauzeit
auf
ein
Jahr
veranschlagt
ist.
Zur
Sache:
Schellenbergbrücke:
Vor
92
Jahren
erbaut
Die
Schellenbergbrücke
im
Stadtteil
Fledder
wurde
in
den
Jahren
1911
und
1912
errichtet.
Im
Zweiten
Weltkrieg
wurde
die
Brücke
durch
Bombentreffer
vorübergehend
unbrauchbar,
doch
Teile
des
127
Meter
langen
Bauwerks,
dessen
fünf
Felder
vier
unterschiedliche
Kontruktionsmerkmale
aufweisen,
wurden
immer
wieder
saniert.
Durch
das
"
Eisenbahnkreuzungsgesetz"
,
welches
im
Zuge
der
Bahnprivatisierung
1993
verabschiedet
wurde,
ging
die
Schellenbergbrücke
in
den
Besitz
der
Stadt
Osnabrück
über.
Bildunterschrift:
IHRE
TAGE
SIND
GEZAHLT:
Nach
über
90
Jahren
wird
die
Schellenbergbrücke
abgerissen
und
durch
eine
moderne
Bogenkonstruktiori
ersetzt.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
hop