User Online: 2 |
Timeout: 11:21Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
der
Einführungstür
des
Krematoriums
über
den
Umbau
der
Anlage
(mit
späterer
Möglichkeit
der
Erweiterung)
.
Überschrift:
Sterbezahl sinkt, aber immer mehr Einäscherungen
Zwischenüberschrift:
Krematorium soll erweitert werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(S.)
Immer
mehr
Verstorbene
werden
eingeäschert.
Aus
diesem
Grund
soll
das
Krematorium
an
Heger
Friedhof
für
rund
1,
5
Millionen
Euro
umgebaut
und
erweitert
werden.
Der
Umweltausschuss
wird
in
der
kommenden
Woche
den
Vorschlag
der
Verwaltung
diskutieren.
Zur
Betriebssicherheit
und
Absicherung
der
Gebühreneinnahmen
müsse
das
Krematorium
"
hinsichtlich
der
Logistik
sowie
der
Kühl-
und
Lagerräume
angepasst
werden"
,
heißt
es
in
der
Begründung.
Die
Osnabrücker
Anlage
hat
einen
großen
Einzugsbereich,
erläuterte
Wolfgang
Pfeiffer,
Fachdienstleiter
Friedhöfe,
auf
Anfrage
unserer
Zeitung.
Deshalb
hätten
in
den
vergangenen
Jahren
Einäscherungswünsche
aus
den
Regionen
Kreis
Steinfurt,
Coesfeld
und
Emsland
nicht
erfüllt
werden
können.
Dennoch
habe
das
auf
jährlich
3000
Einäscherungen
angelegte
Krematorium
mit
4000
Einäscherungen
an
seinen
Kapazitätsgrenzen
gearbeitet.
Zu
viel
für
die
beiden
Öfen,
die
laut
Pfeiffer
"
über
Gebühr"
belastet
worden
seien.
Zudem
sei
dieses
enorme
Pensum
nur
durch
Sonderschichten
der
Mitarbeiter
möglich
gewesen.
Eine
Reihe
von
neuen
Krematorien,
unter
anderem
in
Hameln,
Hamm
und
zuletzt
Minden,
hätten
Entlastung
gebracht.
Die
auftraggebenden
Bestatter
aus
Münster
hätten
nun
die
Wahl
zwischen
Osnabrück
und
Hamm,
aus
dem
Mindener
Raum
seien
Abwanderungen
zu
beobachten.
Im
Gegenzug
rechnet
Pfeiffer
mit
Zulaufen
aus
den
oben
genannten
Regionen,
die
bisher
nicht
berücksichtigt
werden
konnten.
Insgesamt
gebe
es
derzeit
"
ungewöhnlich
geringe
Sterbezahlen"
.
Osnabrück
liege
deutlich
unter
dem
Durchschnitt
von
1800
Bestattungen
pro
Jahr.
Die
demoskopische
Entwicklung
-
die
Menschen
werden
älter
-
sei
auch
auf
dem
Friedhof
nachvollziehbar.
Angesichts
des
Laufes
der
Natur
bedeute
das
aber
nur
eine
zeitliche
Verschiebung.
Trotz
gesunkener
Sterbezahlen
sei
der
Anteil
der
Einäscherungen
steigend.
Pfeiffer
führt
das
unter
anderem
auf
den
Wegfall
des
Sterbegeldes
zurück.
Auch
die
unterschiedlichen
Friedhofsgebühren
für
ein
Erd-
oder
Urnengrab
spielten
sicher
eine
Rolle.
Kosten
werden
durch
Gebühren
gedeckt
Gleichzeitig
hätten
sich
die
gesellschaftlichen
Bedingungen
geändert:
Urnenbestattungen
seien
akzeptierter
als
noch
vor
zehn
Jahren.
Mit
Blick
auf
eine
kleinere
und
damit
pflegeleichtere
Grabstellen
entschieden
sich
mehr
Menschen
bewusst
für
die
Einäscherung.
Ob
sich
allerdings
der
seit
fünf
Jahren
deutliche
Anstieg
weiter
fortsetzt,
sei
nicht
mit
Sicherheit
zu
sagen.
Die
Friedhofsverwaltung
empfiehlt
deshalb,
auf
die
geplante
dritte
Ofenlinie
(der
Begriff
umfasst
den
Ofen
samt
aufwändiger
Steuer-
und
Filtertechnik)
zu
verzichten.
Allerdings
solle
mit
dem
Umbau
die
Möglichkeit
einer
Nachrüstung
geschaffen
werden.
Die
Kosten
für
die
Erweiterung
der
Logistik,
Kühl-
und
Lagerräume
sowie
die
laufenden
Kosten
sind
nach
Pfeiffers
Berechnungen
durch
die
derzeitigen
Gebühren
gedeckt.
Dabei
ist
Osnabrück
nach
seinen
Informationen
der
günstigste
Anbieter.
Eine
Einäscherung
inklusive
Kühlung
und
Versand
kostet
hier
225
Euro.
In
Oldenburg
sind
es
295
Euro
und
In
Bielefeld
354
Euro.
1,
5
MILLIONEN
EURO
kostet
der
Umbau
und
die
Erweiterung
des
Krematoriums
am
Heger
Friedhof.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
S.