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1
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1.
Erscheinungsdatum:
13.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Beschreibung
einiger
Bäume,
u.
a.
eines
Naturdenkmales
mit
Bild
einer
Blutbuche,
die
nun
grünt.
Überschrift:
Naturdenkmale in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Ganz normaler Waldbaum mit dunkelroter Krone
Artikel:
Originaltext:
Blutbuchen
gibt
es
in
der
Natur
oder
durch
Veredelung
Westerberg
(kgre)
Rot
wie
Blut
stimmt
beinahe,
der
Rest
des
Schneewittchen-
Textes
passt
aber
nicht.
Weder
schwarz
noch
weiß
wie
Schnee
sieht
eine
Blutbuche
aus,
denn
ihre
Blätter
sind
dunkelrot
bis
rotbraun.
Hängebuchen
dagegen
bestechen
weniger
durch
Farbe
als
durch
ihre
Form.
Einige
Exemplare
zählen
im
Stadtgebiet
auch
zu
den
Naturdenkmalen.
Beides
sind
Veredelungen
der
Rotbuche,
die
trotz
des
irreführenden
Namens
grüne
Blätter
trägt
und
ein
ganz
normaler
Waldbaum
ist.
Die
dunkelrote
Krone
der
Blutbuche
ist
ein
Hingucker
in
jeder
Parkanlage.
Seit
Jahrhunderten
gehört
sie
einer
historischen
Garten-
und
Parkkultur
an
und
wird
auch
heute
noch
von
Baumschulen
angeboten.
"
Würde
man
die
Eckern
der
Blutbuche
wieder
einsäen,
würden
nur
fünf
Prozent
farbecht
bleiben,
also
ihre
Rotfärbung
behalten"
,
erklärt
Frank
Bludau,
Mitarbeiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt.
Eine
Blutbuche
in
sattem
Rot-
Braun-
Ton
erhält
man
relativ
sicher
nur
durch
Veredelung.
"
Man
nimmt
einen
Zweig
dieser
besagten
fünf
Prozent
und
setzt
diesen
auf
eine
Wildbuche.
Beide
verwachsen,
und
so
erhält
man
erneut
eine
rote
Blutbuche."
Ein
besonders
großes
Exemplar
mit
ausladender
Krone
findet
sich
im
Park
vor
der
Strahlenklinik
an
der
Lürmannstraße.
Diese
Fagus
sylvatica
Atropunicea,
so
die
lateinische
Bezeichnung,
hat
einen
Kronendurchmesser
von
20
Metern
und
fällt
schon
von
weitem
auf.
Eine
andere
veredelte
Form
der
Rotbuche
ist
die
Hängebuche.
"
Sie
trauert
ürid
lässt
den
Kopf
hängen"
,
beschreibt
Bludau
den
Baum,
der
darum
auch
Trauerbuche
genannt
wird.
Wie
bei
der
bekannteren
Trauerweide
hängen
die
Äste
scheinbar
schlaff
nach
unten.
Ein
zwölf
Meter
hohes
Exemplar
steht
im
Pfarrgarten
von
"
Sankt
Marien"
an
der
Turmstraße
21.
Zwar
ist
der
Baum
nicht
frei
zugänglich,
ragt
aber
über
die
Gartenmauer
hinaus
und
ist
daher
auch
von
außen
für
Spaziergänger
gut
zu
sehen.
"
Veredelungen
sind
immer
noch
gang
und
gäbe"
,
sagt
Bludau.
Was
zählt,
ist
damals
wie
heute
vor
allem
die
Optik.
Bildunterschrift:
EIN
HINGUCKER:
Bei
der
Blutbuche
vor
der
Strahlenklinik
ist
das
Grün
wieder
durchgeschlagen.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
kgre