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1.
Erscheinungsdatum:
07.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stdt
und
Land
sprechen
sich
für
Merian-
Heft
über
ihre
Region
aus,
die
Bündnis-
Grünen
aber
sind
dagegen,
weil
die
Kosten
nicht
abgesichert
wurden.
Überschrift:
"Merian": Glücksfall oder zu risikoreich?
Zwischenüberschrift:
Sonderheft über das Osnabrücker Land geplant- Spiering: Finanzierung nicht gesichert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(al)
Ein
Sonderheft
der
renommierten
"
Merian"
-
Reihe
über
das
Osnabrücker
Land?
"
Eine
solche
Chance
sollte
man
sich
nicht
entgehen
lassen"
,
meinte
jetzt
die
Mehrheit
des
Kreisausschusses
und
fasste
den
Beschluss,
gemeinsam
mit
der
Stadt
Osnabrück
das
Vorhaben
zu
realisieren.
"
Alles
schön
und
gut,
aber
zu
riskant"
,
meint
SPD-
Kreistags-
fraktionschef
Rainer
Spiering.
Der
Sozialdemokrat
scherte
deswegen
auch
aus
und
votierte
gegen
die
"
Merian"
-
Pläne.
Warum?
"
Es
geht
hier
um
sehr
viel
Geld,
und
die
Finanzierung
ist
nicht
gesichert."
Die
Kosten
für
das
Vorhaben
bewegten
sich
sehr
deutlich
im
sechsstelligen
Bereich,
wovon
ein
Großteil
durch
die
"
schlagkräftige
Wirtschaft"
aus
Stadt
und
Land
aufgebracht
werden
solle.
Spiering:
"
Ich
halte
es
für
sehr
unwahrscheinlich,
dass
der
Plan
so
aufgeht."
Und
ein
Scheitern
dieses
Plans
hätte
zur
Folge,
dass
die
einkalkulierten
Werbeeinnahmen
vom
Landkreis
und
von
der
Stadt
zu
tragen
seien.
"
Das
können
wir
uns
in
der
jetzigen
Situation
schlichtweg
nicht
leisten."
Auf
der
einen
Seite
würden
zum
Beispiel
den
Sportvereinen
des
Landkreises
die
Zuschüsse
gekürzt,
und
auf
der
anderen
Seite
lasse
sich
der
Landkreis
auf
"
solche
finanziellen
Risiken"
ein,
"
das
passt
nicht
zusammen"
.
"
Ich
sehe
kein
finanzielles
Risiko"
,
hält
CDU-
Fraktionschef
Georg
Schirmbeck
dagegen,
"
ich
gehe
davon
aus,
dass
wir
dieses
Heft
mittels
Sponsoring
hinbekommen."
Immerhin
seien
Landkreis
und
Stadt
von
der
Wirtschaft
selbst
auf
die
Möglichkeit
der
Realisierung
eines
solchen
Heftes
aufmerksam
gemacht
worden.
Mithilfe
von
Landrat
Hugo
und
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
werde
die
Wirtschaft
dann
auch
mitziehen.
Kurz:
"
Das
ist
doch
bestes
Marketing
für
das
Osnabrücker
Land."
Ähnlich
beurteilen
die
Kreisausschuss-
Mitglieder
Dr.
Joachim
Lücht
(Bündnis
90/
Die
Grünen)
und
Werner
Korfhage
(FDP)
die
Situation:
"
Merian
ist
ein
Glücksfall."
Das
finanzielle
Restrisiko
sei
doch
sehr
minimal.
"
Im
Verhältnis
zu
dem,
was
wir
sonst
so
ausgeben,
ist
das
sogar
eine
Marginalie"
,
meint
Lücht.
Bleibt
noch
die
städtische
Meinung.
Da
braucht
Pressesprecher
Dr.
Sven
Jürgensen
nicht
lange
nachdenken:
"
Ein
seriöseres
Magazin
gibt
es
eigentlich
nicht.
Gute
Autoren,
tolle
Fotografen.
Ein
Magazin,
das
leichtfüßig
zu
lesen
ist."
Beim
"
Merian"
handele
es
sich
um
den
Klassiker
unter
den
monatlich
erscheinenden
Reisemagazinen,
"
ein
solches
Angebot
darf
man
nicht
an
sich
vorbeigehen
lassen"
.
Stadt
und
Landkreis
könnten
sich
glücklich
schätzen,
überhaupt
wahrgenommen
worden
zu
sein
"
von
einem
Verlag,
der
sich
sonst
mit
New
York
oder
Paris
beschäftigt"
.
Nach
Meinung
von
Jürgensen
ist
das
finanzielle
Risiko
kalkulierbar,
die
heimische
Wirtschaft
werde
es
ebenfalls
als
"
Glücksfall"
bewerten,
sich
im
"
Merian"
präsentieren
zu
können.
Kommentar:
Ziel
verfehlt
Von
Stefan
Alberti
Gute
Oppositionsarbeit
im
Kreistag
ist
wichtig
und
elementar
für
die
Meinungsbildung.
Im
Fall
"
Merian"
schießen
SPD-
Fraktionschef
Rainer
Spiering
und
Co.
jedoch
übers
Ziel
hinaus.
Gewiss,
ein
finanzielles
Restrisiko
ist
nicht
von
der
Hand
zu
weisen.
Die
Argumente,
dass
das
geplante
Sonderheft
über
das
Osnabrücker
Land
erfolgreich
vermarktet
werden
kann,
sind
absolut
stichhaltig.
Und
immerhin
ist
das
geplante
Werk
nicht
irgendeine
Broschüre.
Autor:
al