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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Kinder wollen sicherer über die Straße gehen
Zwischenüberschrift:
Schinkel: Verkehrsprojekt startet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Schinkel (hmd) Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten für die Verkehrsberuhigung in den Stadtteilen Schinkel und Widukind-land beginnen. Das hat der Stadtentwicklungsausschuss jetzt beschlossen. Besonderes Augenmerk liegt auf den Vorschlägen der Kinder aus den beiden Stadtteilen.

25 000 Euro stehen für das Verkehrsberuhigungspro-gramm 2004 im laufenden Haushalt zur Verfügung. Das Kinderbeteiligungsprojekt hätte beinahe ein schnelles Ende gefunden, weil CDU und FDP die Gelder einfrieren wollten. Verkehrsplaner Hans-jürgen Apel plädierte jedoch für eine schnelle Umsetzung, um die Motivation der Kinder zu erhalten. Nach kurzer Diskussion lenkten die Politiker von CDU und FDP ein. Damit kann das Projekt jetzt umgesetzt werden.

Als unproblematisch gelten die Vorhaben im Widukindland: Am Ickerweg sind Schutzstreifen geplant, zudem soll der bestehende Zebrastreifen verbessert werden. An der Querung Widukindland wird ein neuer Zebrastreifen angebracht.

In Schinkel sind neun Vorhaben geplant, noch offen ist, ob an der Belmer drei Zebrastreifen angelegt werden. Hier sieht der Ausschuss noch Beratungsbedarf. Für andere Bereiche laufen die Planungen zum Teil noch, so dass sich einige Arbeiten in das kommende Jahr verschieben könnten, sagt Verkehrsplanerin Ulla Bauer.

Die Kinder hatten in Schinkel vor allem zu kurze Grünzeiten an Fußgängerampeln sowie gefährliche Querungen bemängelt, etwa im Bereich Mittelburgstraße / Schützenstraße oder am Heiligenweg in der Höhe des Fußwegs zur Weymannstraße.

Die Grundschulkinder hatten im Unterricht die Probleme an ihren Schul- und Freizeitwegen erarbeitet. Mit der so genannten Foto-Safari dokumentierten Planer und Kinder gemeinsam die gefährlichen Stellen, in den beiden Planungswerkstätten wurden zusammen mit der Geografin Sonja Köhne Pläne für die Stadtteile erstellt. Eine schnelle Umsetzung ist gewollt, damit " die Kinder erleben, dass sich durch ihre Beteiligung etwas ändert", so Ulla Bauer.

Im Arbeitskreis für die Stadtteile, dem der Bürgerverein, der Runde Tisch, Verwaltung und Politik angehören, wurden zudem Schwerpunkte für die Stadtteile erarbeitet. Ganz oben stehen die Senkung des Unfallrisikos an der Kreuzung Buersche Straße / Schinkelstraße / Venloer Straße sowie die Querung der Buerschen Straße in Höhe des Kanonenwegs. Für solche Vorhaben seien allerdings langwierige Planungen erforderlich, sagt die Verkehrspla-nerin. So müsse etwa bei der Querung berücksichtigt werden, dass an der Rotenburger Straße ein neuer Spielplatz entstehe und zwischen Buer-scher Straße und Rotenburger Straße ein Seniorenheim. Im Frühjahr 2005 sollen im Stadtentwicklungsausschuss die Weichen für weitere Vorhaben gestellt werden.

Zur Sache

Verkehrsberuhigung in Schinkel

Wesereschstraße: Verbesserungen an dem bestehenden Zebrastreifen vor der Kindertagesstätte.

Bremer Straße in Höhe Bor-sigstraße: Einbau einer Mittelinsel zur Querung zur Bushaltestelle. In Höhe Wesereschstraße: Ausbau der Insel an der Ampel zur Erhöhung der Sicherheit der Fußgänger. Schinkelbergstraße: Markierung von Rad- und Fußgängersymbolen.

Wissinger Straße / Kreuzstraße: Sperrmarkierung und Poller, um das Parken in der Einmündung der Kreuzstraße zu verhindern.

Rappstraße / Borsigstraße: Einengung der Einmündung zur höheren Sicherheit der Fußgänger.

Mittelburgstraße / Schützen-straße: Einbau eine Mittelinsel in die Mittelburgstraße. Heiligenweg in Höhe Fußweg zur Weymannstraße: Einbau einer Mittelinsel. In Höhe Wesereschstraße: Minikreisel mit Zebrastreifen, um den Weg zum Schinkelbad sicherer zu machen.

Verkehrsberuhigung im Widukindland

Ickerweg: Anlage von Schutzstreifen, Verbesserungen am bestehenden Zebrastreifen. Widukindplatz: Anlage eines neuen Zebrastreifens am Westfalenweg, Verbesserungen am bestehenden Fußgängerüberweg.

Bildunterschrift:
DIE STRASSEN IN SCHINKEL sollen sicherer für Kinder werden. Schon vor einem Jahr dokumentierten Schüler bei einer Foto-Safari die Schwachstellen. Foto: Detlef Heese
Autor:
hmd


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