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1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
der
Schule
in
der
Dodesheide
über
die
Möglichkeit
des
Abrisses
oder
der
Sanierung
dieser
Gebäude
sowie
die
Überführung
der
städtischen
Gebäude
in
einen
der
stadteigenen
Betrieb,
um
die
Gebäude
von
diesem
zurückzumieten.
Überschrift:
Der Bürgermeister muss bald Miete zahlen
Zwischenüberschrift:
Neuer städtischer Eigenbetrieb - Mehr Kostentransparenz zum Beispiel bei der Schulsanierung
Artikel:
Originaltext:
Bildunterschrift:
DIE
SCHULE
IN
DER
DODESHEIDE
muss
dringend
saniert
werden.
Die
Kosten
werden
auf
2,
8
Millionen
Euro
geschätzt.
Foto:
Klaus
Lindemann
Osnabrück
260
Gebäude
besitzt
die
Stadt
Osnabrück,
dazu
2000
Hektar
Land:
zusammengenommen
ein
Sondervermögen
von
370
Millionen
Euro,
die
zum
kommenden
jähr
in
einen
Eigenbetrieb
verwandelt
werden.
Nach
zwei
Jahren
der
Vorbereitung
hat
der
Rat
der
Stadt
in
diesem
Monat
Nägel
mit
Köpfen
gemacht.
Aus
dem
bisherigen
Fachbereich
Immobilien
und
Hochbau
wird
am
1.
Januar
2005
ein
weiterer
städtischer
Eigenbetrieb.
Das
hat
nicht
nur
bilanztechnische
Bedeutung,
sondern
soll
auch
zu
mehr
Kostenbewusstsein
führen.
"
Künftig
können
wir
für
jedes
Bauwerk
aussagen,
was
es
den
Bürger
jetzt
und
in
Zukunft
kostet"
,
erläutert
der
Noch-
Fachbereichsleiter
Jochen
Götz.
In
einem
umfangreichen
Zahlenwerk
wurde
dazu
jedes
städtische
Gebäude
bewertet
-
nach
Lage,
Alter,
Bauzustand
und
Marktwert.
So
konnten
kostenbezogene
Mieten
errechnet
werden.
Und:
Diese
Mieten
muss
der
Nutzer
künftig
wirklich
zahlen
-
die
Geldbeträge
werden
aus
dem
städtischen
Verwaltungshaushalt
auf
das
Konto
des
Eigenbetriebs
Immobilien
überwiesen.
Jochen
Götz
hat
ein
Beispiel
parat:
Das
historische
Rathaus
der
Stadt
Osnabrück,
Baujahr
1500,
steht
noch
mit
einem
Wert
von
drei
Millionen
Euro
zu
Buche.
Und
der
Oberbürgermeister
wird
künftig
für
sein
Arbeitszimmer
eine
Monatsmiete
von
16,
95
Euro
"
warm"
pro
Quadratmeter
zahlen
müssen.
Auf
diese
Art
und
Weise
soll
der
neue
Eigenbetrieb
jährlich
45
Millionen
Euro
einnehmen
und
ausgeben:
für
den
laufenden
Betrieb
und
die
Gebäudeunterhaltung.
Für
den
Schuldendienst
bei
aktuell
153
Millionen
Hypothekendarlehen
sowie
acht
Millionen
jährlichem
Abschreibungsbedarf.
Und
für
die
neuen
Bau-
Investitionen
aus
dem
Investitionsprogramm
des
Rates.
Damit
werde
erstmals
Kostentransparenz
in
die
Überlegungen
der
Politik
einziehen,
betont
Jochen
Götz.
Ein
Gebäude
aufwändig
zu
sanieren
oder
es
stattdessen
lieber
abzureißen
und
neu
zu
bauen,
das
werde
dann
auch
anhand
objektiver
Zahlen
entschieden.
Aktuell
beschäftigt
diese
Frage
den
Schulausschuss
mit
Blick
auf
die
Schule
in
der
Dodesheide.
Das
40
Jahre
alte
Gebäude,
so
hat
der
Architekt
Edmund
Flatau
ermittelt,
leidet
am
"
Reparaturstau
und
einer
Ansammlung
von
Baufehlern"
.
Es
ist
weit
aufgefächert,
schlecht
isoliert
und
mit
maroden
Flachdächern
gedeckt.
Flataus
Diagnose:
Sanierungsbedarf
mindestens
2,
8
Millionen
Euro.
Der
künftige
Eigenbetrieb
Immobilien
setzt
den
jetzigen
Zeitwert
der
Schule
in
der
Dodesheide
mit
2,
9
Millionen
Euro
an
und
wird
dem
Fachbereich
Schule
dafür
eine
Jahresmiete
von
390000
Euro
berechnen.
Die
Preisfrage
in
diesem
Beispiel
für
künftiges
Baumanagement
wird
nun
sein:
Was
kostet
der
Abriss
und
Neubau
der
Schule?
Und
wie
hoch
wären
die
Mietpreise?
Wahlweise
für
ein
zwar
rundum
saniertes
Gebäude
mit
den
bekannten
Konstruktionsschwächen.
Oder
für
eine
neu
gebaute
und
schon
deshalb
günstiger
zu
unterhaltende
Schule.
Autor:
Frank Henrichvark