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1
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1.
Erscheinungsdatum:
15.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Foto
über
eine
Hase-
Inspektion
des
Unterhaltungsverbandes.
Überschrift:
Die alte Satellitenschüssel und der Hochwasserschutz
Zwischenüberschrift:
Warum Fachleute zweimal im Jahr die Hase inspizieren
Artikel:
Originaltext:
Eine
Satellitenschüssel
hat
in
der
Hase
nichts
zu
suchen,
ein
Einkaufswagen
auch
nicht.
Solche
und
andere
Hindernisse
kommen
zum
Vorschein,
wenn
der
Unterhaltungsverband
Nr.
96
"
Obere
Hase"
seine
Gewässerschau
veranstaltet.
Vor
einigen
Tagen
war
das
ehemalige
Klöckner-
Gelände
an
der
Reihe.
Gummistiefel
und
warme
Kleidung
sind
unverzichtbar.
Darüber
hinaus
braucht
es
vor
allem
ein
fachkundiges
Auge:
Drohen
durch
Hase
oder
andere
Gewässer
der
Region
Überschwemmungen,
und
welche
Maßnahmen
können
Gefahren
abwenden?
Zweimal
im
Jahr
findet
die
Gewasserschau
statt.
An
jeweils
sieben
Tagen
im
Frühjahr
und
Herbst
untersuchen
die
vom
Verband
beauftragten
Fachleute
die
rund
700
Kilometer
Gewässer
dieser
Region.
Größere
Beeinträchtigungen,
wie
etwa
umgestürzte
Bäume,
die
einen
Rückstau
verursachen
können,
machen
die
Mitglieder
an
der
Hase
nicht
aus.
Allerdings
nehmen
sie
viele
Details
auf,
etwa
den
Einkaufswagen
und
die
Satellitenschüssel,
die
im
Fluss
versenkt
worden
sind.
An
anderen
Stellen
haben
Einwohner
Grünabfälle
ins
Wasser
geworfen.
Notgedrungen
wird
der
Verband
die
Abflusshindernisse
beseitigen
müssen.
Der
Verband
muss
sicherstellen,
dass
die
oberirdischen
Gewässer
ordnungsgemäß
abfließen.
Mit
der
Gewässerschau
wird
der
Erfolg
der
Arbeit
überprüft
und
damit
auch,
ob
den
Einwohnern
Osnabrücks
Hochwasser
droht.
Die
Gefahr
ist
um
so
großer,
da
die
Stadt
in
einer
Talsohle
zwischen
Teutoburger
Wald
und
Wiehengebirge
eingeklemmt
ist.
Hinzu
kommt
die
Versiegelung
großer
Flächen
in
der
Stadt.
Bei
starken
Regenfällen
fließt
das
Wasser
zu
schnell
ab
und
kann
vom
Boden
nicht
vollständig
aufgenommen
werden.
"
Jeder
Niederschlag
führt
zu
einem
kleinen
Hochwasser"
,
sagt
Verbandsgeschäftsführer
Ulrich
Schierhold.
Dass
es
in
Osnabrück
schon
seit
Jahrzehnten
nicht
mehr
zu
nennenswerten
Überschwemmungen
gekommen
sei,
liege
an
der
Vielzahl
von
Regenrückhaltebecken,
die
gewährleisten,
dass
die
Niederschläge
verzögert
abfließen.
Noch
in
den
fünfziger
und
sechziger
Jahren
war
das
Bestreben
der
Planer,
dass
das
Wasser
möglichst
gradlinig
und
schnell
abfließt,
wie
der
Wasserwirtschaftler
Dieter
Hübnersagt.
Die
Folgen
waren
großflächige
Versiegelungen
und
begradigte
Gewässer.
Mittlerweile
hat
sich
die
Lehrmeinung
um
180
Grad
gedreht.
Heute
werden
Flüsse
wieder
in
einen
naturnahen,
gewundenen
Verlauf
versetzt,
wie
die
Hase
am
ehemaligen
Klöcknergelände
oder
auch
der
Huxmühlenbach.
Bildunterschrift
Foto
an
der
Hase:
ALLES
IM
FLUSS:
Fachleute
inspizieren
die
Hase
(von
links)
:
Volker
Beermann,
Friede!
Hemker,
Andreas
Möllenkamp,
Ulrich
Schierhold
und
Dieter
Hübner.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
hmd