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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bildern
der
nachempfundenen
Riesen
und
deren
Original
sowie
Volker
Triebs
und
Gerhard
Lohmeiers.
Dazu
ist
noch
eine
Postkarte
mit
dem
Gasthaus
zu
den
zwei
Riesen
dargestellt,
auf
der
auch
der
Haller
Willem
zu
sehen
ist.
Die
Riesen
waren
an
der
Alle
zum
Schloss
Sutthausen
zu
sehen,
sind
dann
aber
-
nach
der
Restaurierung
-
in
den
Park
gebracht
worden.
Volker
Trieb
fertigte
kleine
Modelle
aus
Stahl,
um
diese
durch
den
Lions-
Club
für
wohltätige
Zwecke
verkaufen
zu
lassen.
Gedacht
sind
neue
große
Riesen
mit
aktuellem
Material
für
die
Allee.
Überschrift:
Eine wahrlich riesige Hilfsaktion
Zwischenüberschrift:
Lions-Club sammelt am Samstag Spenden für Behindertenzentrum in Angers
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(S.)
Die
Idee
kam
mit
einem
Bericht
in
unserer
Zeitung.
Im
April
waren
wieder
einmal
Begehrlichkeit
aus
Sutthausen
nach
den
Riesen
im
Schlossgarten
laut
geworden.
Jetzt
helfen
die
Riesen
helfen
und
könnten
gar
nach
Sutthausen
zurückkehren,
wenn
auch
in
anderer
Gestalt.
Aber
immer
der
Reihe
nach:
Der
Osnabrücker
Lions-
Club
ist
am
1.
Oktober
in
die
französische
Partnerstadt
eingeladen,
wenn
der
Angviner
Lions-
Club-
nach
Paris
der
Zweitälteste
im
Nachbarland
-
sein
50-
jähriges
Bestehen
feiert.
Als
Geburtstagsschenk
planen
die
Osnabrücker
eine
Spende
für
das
Behindertenzentrum
in
Angers.
"
Aber
nur
einen
Scheck
zu
überreichen
ist
wenig
kreativ"
,
meint
Prof.
Gerhard
Lohmeier.
Etwas
Besonderes
wie
vor
drei
Jahren,
als
die
Lions
unter
dem
Motto
"
Friedensstadt
hilft
Friedensdorf"
zu
Gunsten
des
Friedensdorfes
Oberhausen
Pflastersteine
verkauften,
die
vom
Künstler
Johannes
Eidt
gestaltet
worden
waren
-
mit
Riesenerfolg.
Apropos
Riesen.
Da
war
doch
die
Geschichte
mit
den
Steinfiguren.
(Siehe
auch
"
Zur
Sache"
.)
Lohmeier
wandte
sich
an
den
in
Sutthausen
ansässigen
Künstler
Volker
Johannes
Trieb
und
rannte
fast
offene
Türen
ein.
Trieb
interessieren
die
Riesen
nämlich
schon
seit
fast
drei
Jahren.
Auch
er
möchte
die
Sutthauser
Riesen
wieder
an
ihrem
alten
Platz
sehen
-
allerdings
mit
Materialien
und
Gestaltungsformen
der
Gegenwart.
Der
Künstler
entwarf
zwei
Riesen,
fast
identisch
mit
den
Steinskulpturen.
Er
wählte
Stahl,
aus
dem
die
Riesen
(ähnlich
wie
bei
seinen
Friedensreitern
von
1998)
wie
Schattenrisse
heraustreten.
Riesig,
drei
Meter
hoch
und
aus
sieben
Zentimeter
dickem
Stahl,
könnten
die
Hünen
nach
Sutthausen
heimkehren
-
sofern
sich
genügend
Sponsoren
für
die
Finanzierung
des
Projektes
finden.
Vorerst
aber
stellt
Trieb
seine
Riesen
für
die
Lions-
Aktion
zur
Verfügung.
Mit
Unterstützung
von
Osnabrücker
Unternehmen
wurden
200
Riesen
im
Miniaturformat
von
rund
30
Zentimeter
Höhe
rechnergesteuert
ausgelasert.
Lohmeiers
Privatgarten
wurde
vorübergehend
zum
Skulpturenpark,
als
er
den
Stahl
für
die
Plastiken
mit
der
Hand
schliff.
Gegen
eine
Spende
von
50
Euro
(nach
oben
gibt
es
keine
Grenze)
werden
die
Riesen
am
kommenden
Samstag,
28.
August,
ab
11
Uhr
an
der
Krahnstraße
/
Ecke
Markt
zu
Gunsten
des
Angeviner
Behindertenzentrums
verkauft.
Außer
Lohmeier
und
Trieb
wird
unter
anderem
auch
Kulturdezernent
Reinhard
Sliwka
die
Plastiken
feilbieten.
Bis
in
die
lange
Kulturnacht
hinein
-
sofern
sich
die
Riesen
nicht
als
solch
ein
Kassenschlager
wie
vor
drei
Jahren
die
Steine
erweisen:
Die
waren
bereits
nach
zwei
Stunden
ausverkauft.
Bei
der
Erforschung
der
Geschichte
der
Riesen
entdeckten
die
Lions
übrigens
eine
Postkarte
von
1900:
Sie
zeigt,
dass
die
Gaststätte
"
Sutthauser
Bahnhof"
damals
"
Restaurant
zu
den
zwei
Riesen
in
Sutthausen"
hieß.
Der
linke
obere
Ausschnitt
gewährt
einen
Blick
in
den
Lindenallee,
wo
die
Riesen
standen.
Vor
dem
Bahnhof
fährt
der
Original
Haller
Willem
vorbei.
Bald
soll
er
wieder
rollen,
und
die
Riesen
könnten
zurückkehren
-
Sutthausen
(fast)
wie
vor
100
Jahren.
Zur
Sache:
Riesen
und
Sutthausen
In
den
50ern
vom
Verfall
bedroht
Bis
Ende
der
50er
Jahre
hatten
die
beiden
Riesen
ihren
Platz
an
der
Einfahrt
zur
Lindenallee
(heute
Riesenallee)
des
Schlosses
Sutthausen.
Das
Marienheim,
dem
das
Grundstück
gehört,
überließ
die
vom
Verfall
bedrohten
Sandsteinriesen
der
Stadt.
Nach
gründlicher
Restaurierung
durch
den
Bildhauer
Fritz
Szalinski
und
den
Steinmetz
Alfred
Groß
fanden
die
Riesen
einen
einen
Standort
am
Seiteneingang
des
Schlossgartens.
Seither
gibt
es
immer
mal
wieder
Forderungen
aus
Sutthausen,
die
Figuren
an
ihren
Ursprungsort
zurückzuholen
-
die
ebenso
regelmäßig
vom
Denkmalpfleger
abgewiesen
wird.
Die
Entstehungsgeschichte
der
Kolosse
ist
nicht
genau
überliefert.
Viele
Adlige
schmückten
in
der
Barockzeit
ihre
Parks
mit
Riesen,
dem
Symbol
für
Kraft,
Mut
und
Gesundheit,
vermutlich
auch
der
Besitzer
des
Schlosses
Sutthausen.
Kulturgeschichtlich
werden
sie
der
Zeit
zugeordnet,
aus
der
auch
die
vier
Figuren
vor
dem
Osnabrucker
Schloss
stammen,
die
Amerika,
Afrika,
Asien
und
Europa
symbolisieren.(
S.)
200
DIESER
DEN
ORIGINAL-
RIESEN
nachempfundenen
Plastiken
werden
Volker
Johannes
Trieb
(links)
und
Gerhard
Lohmeier
am
kommenden
Samstag
gegen
eine
Spende
für
das
Behindertenzentrum
in
Angers
feilbieten.
Foto:
Gert
Westdörp
SOGAR
DIE
GASTSTÄTTE
am
Sutthauser
Bahnhof
war
1900
nach
den
zwei
Riesen
benannt.
Das
zeigt
diese
Postkarte
aus
dem
Jahr
1900,
die
auch
den
Original
Haller
Willem
zeigt.
Autor:
S.