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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
eines
fliegenden
Storches
über
die
Geschichte
Storchenpopulation
in
der
Stadt.
Überschrift:
Der Storch kämpft nach wie vor um sein Überleben
Zwischenüberschrift:
Nach 150 Jahren zogen erstmalig am Schölerberg und in Hellern wieder Storchenpaare erfolgreich Junge groß
Artikel:
Originaltext:
Der
Storch
kämpft
nach
wie
vor
um
sein
Überleben
Nach
150
Jahren
zogen
erstmalig
am
Schölerberg
und
in
Hellern
wieder
Storchenpaare
erfolgreich
Junge
groß
Der
Weißstorch
brütete
letztmals
1854
in
Osnabrück.
In
diesem
Jahr
erfolgte
nach
150
Jahren
wieder
die
Brut
frei
fliegender
Weißstörche
in
Osnabrück.
Im
Zoo
am
Schölerberg
zog
ein
Paar
erfolgreich
vier
Junge
auf.
Es
wurde
mit
Sicherheit
durch
die
zahmen
Artgenossen
angelockt.
Ein
Partner
stammt
aus
Münster
und
wurde
dort
beringt.
Über
die
Herkunft
des
anderen
ist
nichts
bekannt.
Auch
in
der
staatlich
anerkannten
Storchen-
Betreuungsstation
von
Tierschützer
Wolfgang
Merkt
in
Hellern
brachte
ein
frei
fliegendes
Storchenpaar
zwei
Junge
hoch.
In
Osnabrück
brüteten
die
letzten
Störche,
damals
noch
Hausstörche
genannt,
auf
dem
Hof
Bolte
im
Schinkel
bis
1854
oder
1856:
Das
Paar
wurde
flügellahm
geschossen.
Bis
ungefähr
1850
stand
sogar
in
dem
damals
ausgesprochen
ländlichen
Osnabrück
ein
Horst
auf
dem
Haus
Große
Straße
44
und
ein
weiteres
zwischen
Möserstraße
und
Kollegienwall.
Der
letzte
Horst
in
der
Region
Osnabrück
befand
sich
bis
1946
in
Hollage
auf
dem
Giebel
eines
Bauernhauses.
Der
Weißstorch
ist
nach
wie
vor
vom
Aussterben
bedroht.
Sein
Brutbestand
hält
sich
auf
sehr
niedrigem
Niveau.
Im
Großraum
Osnabrück
und
Dümmer
gab
es
im
vergangenen
Jahr
nur
noch
fünf
Paare.
Um
1905
waren
es
in
ganz
Niedersachsen
weit
über
4
500
Brutpaare.
Bis
zum
Jahr
2001
sank
die
Zahl
auf
380
ab:
Das
ist
ein
Rückgang
auf
etwa
8,
5
Prozent.
Der
dramatische
Bestandsverlust
konnte
erstmals
1985
gestoppt
werden.
Die
Tendenz
ist
seitdem
leicht
positiv,
woran
Zucht,
Auswilderung
und
Zufütterung
beteiligt
sind.
Dies
kann
jedoch
die
Biologie
der
Vögel
beeinflussen
und
sie
in
menschliche
Abhängigkeit
führen.
Viele
Störche
überwintern
bereits
bei
uns.
Der
Naturzoo
Rheine
beherbergt
inzwischen
die
größte
Kolonie
Nordrhein-
Westfalens.
Hier
leben
30
flugunfähige
Störche,
die
regelmäßig
Besuch
von
frei
fliegenden
Artgenossen
bekommen
und
sich
auch
mit
ihnen
verpaaren.
Die
Abgrenzung
zwischen
echten
"
Wildpaaren"
und
Nachzuchten
ist
heute
nicht
mehr
zuverlässig
möglich.
Der
Bestand
an
unbeeinflussten
Wildpaaren
dürfte
weiterhin
sehr
gering
sein.
Eine
Sicherung
des
Weißstorchbestandes
kann
nur
durch
einen
intakten
Lebensraum
gewährleistet
werden,
auch
wenn
die
Vögel
am
renaturierten
Riedenbach
gelegentlich
Nahrung
suchen.
Dazu
gehört
primär
die
Erhaltung,
Pflege
und
Optimierung
der
Nahrungsgebiete.
Dem
Schutz
der
letzten
großen
Flussauen
kommt
eine
ganz
besondere
Bedeutung
zu.
Durch
den
Auenschutz
profitieren
letztlich
beide:
Mensch
und
Storch.
MAJESTÄTISCH:
Ein
Weißstorch
im
Flug
ist
ein
ebenso
imposanter
wie
leider
auch
rarer
Anblick.
Foto:
Bernhard
Volmer