User Online: 1 |
Timeout: 01:59Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
ein
Haus
in
der
Gartlage
und
einen
noch
gültigen
Mietvertrag
von
1924.
Überschrift:
80 Jahre, vier Generationen und ein Mietvertrag
Zwischenüberschrift:
Wilma Kuphal: Vater rettete das Haus
Artikel:
Originaltext:
80
Jahre,
vier
Generationen
und
ein
Mietvertrag
Wilma
Kuphal:
Vater
rettete
das
Haus
Gartlage
(dh)
Vor
80
Jahren
unterzeichnete
Karl
Kuphal
den
Mietvertrag
für
eine
Wohnung
an
der
Klosterstraße
19.
Heute
wohnt
Tochter
Wilma
Kuphal
in
dem
Altbau
in
der
Gartlage
-
der
Mietvertrag
von
1924
ist
immer
noch
gültig.
"
Wenn
mein
Vater
damals
nicht
gewesen
wäre,
dann
würde
dieses
Haus
nicht
mehr
stehen"
,
erzählt
die
74-
jährige
Wilma
Kuphal.
Sie
kann
sich
noch
genau
daran
erinnern,
wie
er
sich
während
eines
Bombenangriffs
1944
weigerte,
im
nahe
gelegenen
Luftschutzbunker
am
Gertrudenberg
Schutz
zu
suchen.
Er
blieb
bei
der
ehemaligen
Hauswirtin,
die
aufgrund
einer
Behinderung
im
Haus
bleiben
musste.
Damals
schlugen
Brandbomben
ins
Obergeschoss
des
Gebäudekomplexes
ein.
Karl
Kuphal
schmiss
drei
der
schon
brennenden
Bomben
mit
bloßen
Händen
aus
dem
Fenster.
"
Er
hat
sich
fürchterliche
Verbrennungen
zugezogen,
hat
dafür
aber
das
Haus
gerettet"
,
schildert
seine
Tochter
stolz.
Sie
selbst
lebt
seit
ihrer
Geburt
in
dem
denkmalgeschützten
Haus.
Geheiratet
habe
sie
nie,
daher
gab
es
auch
keine
Veranlassung
wegzuziehen,
sagt
sie.
Zeitweise
lebte
die
Familie
mit
acht
Personen
in
der
Wohnung.
Bruder
und
die
schwangere
Schwägerin
mussten
kurz
nach
dem
Krieg
mit
untergebracht
werden.
Nach
dem
Tod
der
Eltern
übernahm
Tochter
Wilma
den
Mietvertrag.
Bis
heute
hat
die
Familie
Kuphal
so
vier
Generationen
Hauswirte
erlebt.
"
Ich
weiß
noch,
wie
wir
Nachbarskinder
auf
der
Wittkopswiese
spielten"
,
erinnert
sich
die
74-
Jährige.
Diese
Erinnerungen
kann
sie
mit
niemanden
teilen,
denn
von
den
ehemaligen
Nachbarn
lebt
hier
schon
lange
niemand
mehr.
Wilma
Kuphal
lebte
schon
immer
gern
an
der
Klosterstraße
19.
Doch
seit
in
den
vergangenen
zwei
Jahren
umfassende
Renovierungsarbeiten
am
Haus
durchgeführt
wurden,
lebe
es
sich
noch
viel
besser
hier.
"
Und
vielleicht"
,
so
hofft
sie,
"
erlebe
ich
ja
noch
das
100-
jährige
Jubiläum
des
Mietvertrags."
AUSBLICK:
Wilma
Kuphal
und
ihre
damalige
Hauswirtin
in
den
20er
Jahren.
WILMA
KUPHAL
hofft,
auch
den
hundertsten
Jahrestag
ihres
Mitvertrags
zu
erleben.Foto:
Elvira
Parton
Autor:
dh