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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Computersimulations-
Bild
des
geplanten
Centers
inmitten
von
Bäumen.
Der
Stadtbaurat
ist
gegen
den
Center,
da
er
meint,
er
sei
landschaftlich
nicht
tragbar,
die
CDU
und
FDP
aber
sind
anderer
Meinung.
Überschrift:
Verschandelt Gartencenter an dr B 68 die Landschaft?
Zwischenüberschrift:
CDU/FDP-Mehrheitsgruppe will an Planung festhalten
Artikel:
Originaltext:
Verschandelt
Gartencenter
an
der
B
68
die
Landschaft?
CDU
/
FDP-
Mehrheitsgruppe
will
an
Planung
festhalten
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Haste
SPD
und
Grüne
sprechen
von
einer
"
Verschandelung
der
Landschaft"
,
Stadtbaurat
Ellinghaus
plädiert
für
einen
anderen
Standort,
aber
die
Ratsmehrheit
von
CDU
und
FDP
findet
den
Plan
ganz
akzeptabel
und
hält
daran
fest:
Das
Gartencenter
Münsterland
will
zwischen
der
Oldenburger
Landstraße
und
der
Bundesstraße
68
einen
Gartenmarkt
ansiedeln.
Eine
eindrucksvolle
Computersimulation,
von
zwei
Spezialisten
der
Stadt
mit
einer
nagelneuen
Software
entwickelt,
verschaffte
dem
Stadtentwicklungsausschuss
einen
Eindruck
von
den
erwarteten
Eingriffen
in
das
Landschaftsbild.
So
konnten
die
Ratsmitglieder
den
Gartenmarkt
virtuell
aus
dem
Flugzeug
oder
aus
dem
vorbeifahrenden
Auto
betrachten.
Mit
ihrem
dreidimensionalen
Geländemodell
machten
Dirk
Ohde
(Fachbereich
Städtebau)
und
Sven
Düyffcke
(Fachbereich
Grün
und
Umwelt)
deutlich,
dass
ein
Gartencenter
am
vorgesehenen
Standort
schon
von
weitem
unübersehbar
wäre.
Und
das,
obwohl
der
Investor
sich
bereit
erklärt
haben
soll,
den
felsigen
Untergrund
großflächig
um
sieben
Meter
abzutragen.
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
sah
sich
durch
die
Computersimulation
in
seiner
Ablehnung
bestätigt.
Die
Bundesstraße
68
gehöre
zu
den
wenigen
Stadteingängen,
die
noch
nicht
"
vermurkst"
seien.
Mit
einem
Gartencenter
an
dieser
Stelle
werde
das
intakte
Bild
zerstört.
Die
Pläne
seien
wohl
noch
nicht
ganz
zu
Ende
gedacht,
meinte
Ellinghaus.
Immerhin
gehe
es
um
auch
die
Frage,
welcher
Blick
den
Besuchern
der
Bundesgartenschau
zugemutet
werde,
wenn
sie
nach
Osnabrück
kämen.
Sabine
Bartnik
von
den
Grünen
stieß
ins
selbe
Horn:
Man
dürfe
den
"
schönen
Blick"
nicht
mit
einem
Gartenmarkt
verstellen.
Ulrich
Hus
(SPD)
sprach
sich
dafür
aus,
die
Planungen
zu
beenden.
Und
Dr.
Horst
Simon,
als
parteiloses
Mitglied
für
die
SPD
in
den
Ausschuss
berufen,
spottete:
"
Jede
Bürgerschaft
hat
das
Recht,
ihre
Stadt
so
zu
verschandeln,
wie
sie
will."
Das
sahen
die
Politiker
der
Mehrheitsgruppe
ganz
anders.
Von
einer
"
wunderschönen
Eingangssituation
könne
doch
keine
Rede
sein"
,
meinte
Brigitte
Gantke
von
der
FDP
und
fügte
hinzu:
"
Ich
hab
mir
das
viel
schlimmer
vorgestellt."
Ratsherr
Heinz-
Josef
Klekamp
(CDU)
sprach
sich
für
eine
"
abwechslungsreiche
Gestaltung"
des
Gartenmarkts
aus
und
gab
die
weitere
Marschrichtung
für
die
Mehrheitsgruppe
vor:
Ein
neuer
Beschluss
sei
nicht
nötig,
die
Pläne
sollten
zügig
weiterverfolgt
werden:
"
Wir
freuen
uns
über
jeden
Investor."
GROSSRÄUMIGE
ERDBEWEGUNGEN
sollen
den
geplanten
Gartenmarkt
(blau)
besser
in
die
Landschaft
integrieren:
links
die
B68,
rechts
die
Oldenburger
Landstraße
mit
den
FH-
Gebäuden.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert