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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
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Überschrift:
Der "eiserne Ring" um die Stadt wurde gesprengt
Zwischenüberschrift:
Zeitreise in Schinkel:
 
Das Problem der Bahnlinien rings um die Stadt: Ein Drittel des Tages waren die Schranken geschlossen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zeitreise in Schinkel

Der " eiserne Ring" um die Stadt wurde gesprengt

Das Problem der Bahnlinien rings um die Stadt: Ein Drittel des Tages waren die Schranken geschlossen

Schinkel (dh)

Wo sich einst der Verkehr staute, wuchert heute das Gestrüpp zwischen den Gleisen. Der beschrankte Bahnübergang an der Buerschen Straße verschwand im Jahr 1914 im Zuge der Umgestaltung der Bahnanlagen.

Der Bahnverkehr stellte die Verkehrsplaner Anfang des 20. Jahrhunderts auf eine harte Probe. Es zeichnete sich infolge des ständig zunehmenden Verkehrsaufkommens ab, dass die auf Straßenniveau verlaufenden Bahnkörper den innerstädtischen Verkehr erheblich behinderten. Man sprach von dem " eisernen Ring". Eine Fahrt mit dem Fuhrwerk von und nach Schinkel brachte zum Beispiel erhebliche Wartezeiten an den geschlossenen Bahnübergängen mit sich. Das Ergebnis einer Erhebung im Jahre 1905 zeigte damals, dass die gesamte Dauer der Sperrungen rund 30 Prozent der Tageszeit betrug. Zu viel - eine Lösung musste gefunden werden. Die Lösung war die Bahnunterführung an der Buerschen Straße. Eigens für die Unterführung wurde der Straßenverlauf geändert. Daher macht die Buersche Straße heute einen " Knick" kurz vor der Unterführung. Im Vergleich des Fotos aus dem Jahre 1911 und der aktuellen Abbildung fällt besonders das Eckhaus ins Auge. Dort waren vor knapp hundert Jahren noch das Hansa-Hotel und - Theater untergebracht. Die Nachbargebäude hingegen sind neueren Datums. Ruhe stellte sich aber nach dem Bau der Unterführung nicht ein - immer intensiver wurdeder Bahnverkehr.

DER BESCHRANKTE ÜBERGANG an der Buerschen Straße war den Osnabrückern lange Jahre ein Dorn im Auge. Foto: Rudolf Lichtenberg

DAS HAUS AN DER ECKE: Das Gebäude, in dem ehemals das Hansa-Hotel und das Hansa- Theater untergebracht waren, steht heute noch. Foto: Klaus Lindemann
Autor:
dh


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