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1.
Erscheinungsdatum:
06.10.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Bild
einiger
Beteiligter
auf
dem
Gestütsplatz
Das
Winterquartier
des
Zirkus
Althoff
im
Gestüt
Eversburg,
das
aber
im
Hafen
liegt,
steht
leer,
ab
2005
soll
der
Komplex
umgebaut
werden
und
danach
die
Grünflächenpflege
beherbergen.
Überschrift:
Landgestüt: im Januar beginnt der Umbau
Zwischenüberschrift:
Grünflächenpflege zieht an die Klöcknerstraße - Denkmalgeschützte Gebäude bleiben erhalten
Artikel:
Originaltext:
Landgestüt:
Im
Januar
beginnt
der
Umbau
Grünflächenpflege
zieht
an
die
Klöcknerstraße
-
Denkmalgeschützte
Gebäude
bleiben
erhalten
Hafen
(rei)
Nur
die
Reste
eines
zerbrochenen
Logos
erinnern
noch
an
den
Zirkus
Althoff,
der
hier
früher
sein
Winterquartier
hatte.
Im
Eversburger
Gestüt
herrscht
gähnende
Leere.
Ab
August
2005
wird
sich
das
ändern.
Dann
zieht
die
Grünflächenpflege
an
die
Klöcknerstraße.
Derzeit
ist
die
Grünflächenpflege
an
den
drei
Standorten
Koksche
Straße,
Buersche
Straße
und
Turnerstraße
zu
finden.
Mit
der
Zusammenlegung
schlagen
die
Fachbereiche
Grün
und
Umwelt
sowie
Immobilien
und
Hochbau
zwei
Fliegen
mit
einer
Klappe:
Zum
einen
wird
das
denkmalgeschützte
Gestüt
einem
neuen
Zweck
zugeführt
und
damit
sein
Verfall
gestoppt.
Zum
anderen
können
die
drei
jetzigen
Standorte
für
den
Wohnungsbau
freigegeben
werden.
Ab
Januar
soll
das
Gelände
für
seine
künftige
Bestimmung
hergerichtet
werden,
teilt
Joachim
Götz,
Fachbereichsleiter
Immobilien
und
Hochbau,
mit.
Dann
wird
im
östlichen
Teil
ein
Sozialgebäude
für
die
Gärtner
und
Baumpfleger
entstehen.
Außerdem
werden
Container
für
Grünabfälle
auf
den
Hof
kommen.
"
Viel
Platz
gibt
es
dann
nicht
mehr
hier"
,
sagt
Joachim
Götz
mit
Blick
über
die
33
000
qm
große
Fläche.
Rund
1,
8
Millionen
Euro
werde
der
Umbau
kosten.
Wo
bis
vor
einiger
Zeit
die
Boxen
für
Kamele
und
Pferde
untergebracht
waren,
sollen
demnächst
Kleingeräte
wie
Rasenmäher
und
Fräsmaschinen
stehen.
Erhalten
bleiben
müssen
alle
denkmalgeschützten
Details:
Paul
Stockhoff,
Ingenieur
beim
Hochbauamt,
verweist
auf
die
Futtertröge
in
der
Wand
und
die
gepflasterten
Fußböden.
Ähnliches
gilt
für
die
ehemalige
Reithalle,
wo
demnächst
Lastwagen
und
Hubanlagen
für
die
Baumpfleger
abgestellt
werden.
"
Die
Dachkonstruktion
hat
einen
besonderen
Wert"
,
betont
Stockhoff
und
verweist
auf
die
komplizierte
Balkenkonstruktion.
Neben
dem
Denkmalschutz
zählt
für
die
Bauherren
Stefan
Otte,
Leiter
der
Grünflächenpflege,
und
Detlef
Gerdts,
Fachbereichsleiter
Grün
und
Umwelt,
auch
der
Umweltschutz.
So
soll
mit
einer
großen
Fotovoltaikanlage
auf
dem
Dach
der
Fahrzeughalle
Strom
erzeugt
werden.
"
Und
die
Heizung
soll
eine
CO2-
neutrale
Holzhackschnitzelanlage
sein"
,
kündigt
Gerdts
an.
"
Ein
Vorteil
der
Lage
ist
auch
die
Nähe
zum
Abfallwirtschaftsbetrieb"
,
freut
sich
der
Fachbereichsleiter.
Denn
dort,
an
der
Hafenringstraße,
werden
die
Fahrzeuge
der
Grünflächenpflege
betankt.
Zur
Sache:
Das
Landgestüt
Eversburg
Ställe
und
Reithallen
vom
Ministerium
errichtet
Historisch
gesehen,
gehört
das
Landgestüt
an
der
Klöcknerstraße
zu
Eversburg,
nach
amtlicher
Lesart
liegt
es
im
Stadtteil
Hafen.
Auf
den
ehemaligen
Gutsländereien
der
Eversburg
errichtete
das
Ministerium
für
Landwirtschaft,
Domänen
und
Forsten
von
1923
bis
1939
das
Landgestüt.
Sein
Zentrum
war
ein
rechteckiger
Platz,
umgeben
von
Ställen
und
Reithallen,
mit
Wirtschafts-
und
Nebengebäuden.
Dazu
kamen
Wohngehöfte
für
Gestütswärter
an
der
Petrusallee
und
der
Eversburger
Straße.
Bemerkenswert
sind
die
im
einheitlichen
Stil
errichteten
Gebäude.
1961
wurde
das
Gestüt
aufgegeben,
ein
Teil
der
Gebäude
musste
Industrieansiedlungen
weichen.
In
den
60er
Jahren
übernahm
der
Reiterverein
Osnabrück
das
Areal,
der
später
an
den
Rubbenbruchsee
zog.
Das
Gestüt
diente
fortan
dem
Zirkus
Althoff
als
Winterquartier.
(rll)
PLATZ
FÜR
DIE
GRÜNFLÄCHENPFLEGE:
Das
Gestüt
wird
bald
umgebaut
(auf
dem
Foto
Joachim
Götz,
Paul
Stockhoff,
Detlef
Gerdts
und
Stefan
Otte.
Foto:
E.
Parton
Autor:
rei