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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
über
einen
Garten
an
der
Iburger
Straße
sowie
ein
Artikel
über
das
Projekt
der
NOZ
"
Offenes
Tor"
-
Einblicke
in
verborgene
Paradiese.
Überschrift:
Wo sich städtische Enge in Luft auflöst
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker zeigen ihre Gärten:
1300 Quadratmeter und ein Signal
Artikel:
Originaltext:
Wo
sich
die
städtische
Enge
in
Luft
auflöst
1300
Quadratmeter
und
ein
Signal
Von
Anne
Diekhoff
Schölerberg
Irgendwo
in
der
Nachbarschaft
kräht
ein
Hahn,
und
spätestens
jetzt
hat
man
vollends
das
Gefühl,
auf
dem
Land
zu
sein.
Dass
die
Iburger
Straße
nur
einen
Steinwurf
entfernt
ist,
vergisst
man
leicht
im
1
300
Quadratmeter
großen
Garten
von
Heinz
Rölker
und
Birgit
Ukena.
Als
das
Paar
vor
einigen
Jahren
das
Haus
in
der
Osningstraße
kaufte,
gehörte
nur
ein
kleiner
verwilderter
Garten
dazu.
Der
bildet,
neu
gestaltet,
heute
das
Entree:
Eine
Terrasse,
Wein
am
Nebengebäude,
Blumen
in
Terrakotta-
Töpfen
und
vier
bunt
bepflanzte
Beete,
die
von
gepflegten
Buchsbaumhecken
eingerahmt
werden
-
wenn
die
Sonne
denn
mal
scheint,
entsteht
ein
mediterranes
Flair.
Spätestens
hinter
dem
nächsten
Gartentor
löst
sich
dann
sämtliche
städtische
Enge
in
Luft
auf
-
in
dem
weitläufigen
Garten,
den
die
Hausbesitzer
zusätzlich
gepachtet
haben.
Die
acht
Leute
der
Hausgemeinschaft
nutzen
und
bewirtschaften
ihn
gemeinsam.
"
Ich
will
damit
auch
ein
Signal
setzen"
,
sagt
Heinz
Rölker,
"
oft
sieht
man
ja
Hausbesitzer
unten
in
ihren
Gärten
Kaffee
trinken,
und
die
Mieter
sitzen
in
ihren
Wohnungen
und
schwitzen,
das
finde
ich
nicht
in
Ordnung."
Seine
Mieter
dürfen
gern
im
Sommer
draußen
zelten,
sich
ein
Gemüsebeet
anlegen
-
oder
das
Obst
ernten:
Äpfel,
Bimen,
Pflaumen,
Mirabellen
und
Kirschen
wachsen
hier.
Die
zu
mähende
Rasenfläche
ist
etwas
kleiner
geworden,
weil
Heinz
Rölker
in
einem
Teil
des
Gartens
eine
Naturwieseangelegt
hat
-
die
gibt
Wildblumen
und
Insekten
einen
besonderen
Lebensraum
und
muss
nur
einmal
im
Jahr
mit
der
Sense
geschnitten
werden.
Hinter
der
Wiese
beginnt
der
Gemüsegarten
-
Kohlrabi,
Kartoffeln,
Tomaten,
Knoblauch.
Alles
wird
nach
ökologischen
Gesichtspunkten
angebaut
und
gepflegt.
Brennnesseljauche
als
Dünger,
regelmäßiges
Unkrautzupfen
statt
chemischer
Keulen.
"
Ich
jäte
gern
die
Beete"
,
sagt
Heinz
Rölker,
"
dabei
guck
ich
mir
in
Ruhe
jede
Pflanze
an
und
merke,
wie
sie
wieder
gewachsen
ist."
Zum
Ausruhen
vom
Jäten
kann
er
sich
dann
auf
das
Hängebett
legen,
das
zwischen
Apfelbäum
und
Fichte
gespannt
ist,
und
die
Stadt
völlig
vergessen.
Im
Rahmen
der
Initiative
"
Das
offene
Gartentor"
können
sich
Interessierte
am
Samstag
von
14
Uhr
bis
18
Uhr
in
der
Osningstraße
35
selbst
ein
Bild
von
dieser
grünen
Oase
am
Schölerberg
machen.
Offenes
Tor
Einblicke
in
verborgene
Paradiese
Die
Initiative
"
Das
offene
Gartentor"
wurde
im
Jahr
1999
von
Rüdiger
Weddige,
Professor
für
Staudenkunde
und
Freiraumplanung
an
der
Fachhochschule
Osnabrück,
und
Landschaftsarchitekt
i.
R.
Prof.
Christoph
Repenthin
ins
Leben
gerufen.
Ihre
Idee
ist
es,
private
"
Gartenschätze"
in
und
um
Osnabrück
an
bestimmten
Tagen
für
ein
interessiertes
Publikum
zu
öffnen.
Die
Besucher
können
dabei
Gärten
entdecken,
die
sich
sowohl
in
der
Größe,
der
Lage
und
vor
allem
in
den
pflanzlichen
Schwerpunkten
vielfältig
unterscheiden.
Wer
also
Lust
auf
gärtnerischen
Erfahrungsaustausch,
neue
Inspiration
oder
einfach
nur
den
Anblick
eines
schönen
Gartens
hat,
kann
hier
zu
bestimmten
Terminen
oder
nach
telefonischer
Absprache
sonst
verborgene
Einblicke
gewinnen.
Weitere
Termine
und
Adressen
unter
Telefon
684238.
DER
RAHMEN
PASST:
Kari-
Heinz
Rölker
öffnet
am
Samstag
seinen
Garten
an
der
Osningstraße.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Anne Diekhoff