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1.
Erscheinungsdatum:
19.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
von
1900
der
Hase
über
den
kleinsten
Stadtteil
Osnabrücks,
dem
Sonnenhügel,
mit
Statistiken.
Überschrift:
Viel Grün und Freizeitmöglichkeiten
Vom "roten Viertel" zum gefragten Wohngebiet
Zwischenüberschrift:
Aus der Nähe betrachtet: Der Stadtteil Sonnenhügel
Beliebtes Wohngebiet zwischen Netteaue, Hase und dem Bürgerpark
Was ist das Besondere am Sonnenhügel?
Artikel:
Originaltext:
Aus
der
Nähe
betrachtet:
Der
Stadtteil
Sonnenhügel
Viel
Grün
und
Freizeitmöglichkeiten
Beliebtes
Wohngebiet
zwischen
Netteaue,
Hase
und
dem
Bürgerpark
Von
Sven
Lampe
Sonnenhügel
Eingerahmt
vom
Bürgerpark,
der
Langen
Wand
sowie
Nette
und
Hase,
hat
sich
das
ehemalige
Arbeiterviertel
zwischen
Haste,
Dodesheide
und
Gartlage
zu
einem
beliebten
Wohngebiet
gemausert.
In
mehreren
Bereichen
des
Sonnenhügels
erhielten
in
den
ersten
drei
Jahrzehnten
des
vergangenen
Jahrhunderts
bevorzugt
sozial
schwache
Familien
die
Chance,
sich
eigene
Häuser
mit
Garten
zu
schaffen.
Zusätzlich
zum
1878
eröffneten
Bürgerpark
bietet
das
Quartier
zwischen
KME-
Gelände
und
der
Nette
zahlreiche
Freizeitmöglichkeiten
für
alle
Jahreszeiten
und
alle
Altersgruppen.
Neben
der
Eissporthalle
und
dem
Mountainbike-
Parcours
auf
der
einen
Seite
der
Vehrter
Landstraße
lockt
seit
mehr
als
30
Jahren
-
mit
Unterbrechungen
-
das
Nettebad
die
"
Wasserratten"
an.
Nach
längerer
Umbauphase
soll
das
erstmals
1973
eröffnete
und
derzeit
für
rund
23
Millionen
Euro
runderneuerte
Bad
Ende
dieses
Jahres
wieder
in
Betrieb
gehen.
Ebenfalls
für
eine
Weile
außer
Betrieb
war
das
Mitte
der
70er
Jahre
an
der
Knollstraße
eingerichtete
Schulzentrum
Sebastopol.
Am
Ossensamstag
2001
entstand
bei
einem
Großbrand
hoher
Schaden.
Fast
genau
zwei
Jahre
dauerte
es,
bis
auch
die
letzten
Schüler
in
ihre
neuen
Klassenräume
im
modernsten
Schulzentrum
der
Stadt
einziehen
konnten.
Zusammen
mit
dem
Johannisfriedhof
entstand
1808
auf
Geheiß
der
französischen
Verwaltung
an
der
Bramscher
Straße
der
Hasefriedhof
als
erster
Friedhof
außerhalb
der
Stadtmauern.
Fast
200
Jahre
lang
fanden
dort
nicht
nur
zahlreiche
prominente
Osnabrücker
ihre
letzte
Ruhestätte.
Neben
dem
langjährigen
Bürgermeister
Johann
Carl
Bertram
Stüve
und
den
Eltern
des
Mailied-
Komponisten
Justus
Wilhelm
Lyra
erinnert
ein
Grabmal
auch
an
die
neun
Bergleute,
die
1891
bei
einem
Unglück
im
Stüve-
Schacht
des
Piesberges
ihr
Leben
ließen.
Nachdem
die
Kapazität
des
Friedhofes
erschöpft
war
und
1995
die
letzte
Urne
beigesetzt
wurde,
wird
der
Friedhof
im
kommenden
Jahr
entwidmet
und
zu
einer
Grünfläche
umgestaltet.
Was
ist
das
Besondere
am
Sonnenhügel?
Vom
"
roten
Viertel"
zum
gefragten
Wohngebiet
In
den
20er
Jahren
des
vergangenen
Jahrhunderts
genoss
der
Sonnenhügel
keinen
besonders
guten
Ruf.
"
Rotes
Viertel"
,
erinnert
sich
Walter
Neuber,
nannten
viele
Osnabrücker
den
von
sozialem
Wohnungsbau
geprägten
Stadtteil.
Seitdem
hat
sich
eine
Menge
getan.
Heute
zähle
der
Sonnenhügel
zu
den
bevorzugten
Wohngebieten,
so
der
"
waschechte"
Sonnenhügler,
der
sein
ganzes
Leben
in
dem
Stadtteil
gewohnt
hat
und
15
Jahre
lang
für
die
SPD
im
Rat
die
Geschicke
der
Stadt
mit
steuerte:
"
Dazu
muss
man
sich
nur
einmal
die
heutigen
Grundstückspreise
ansehen!
"
Während
der
Weimarer
Republik
sei
im
Bereich
Heidekämpen
/
Tannenkamp
im
Rahmen
eines
Besiedlungsprogramms
Wohnraum
für
kinderreiche
Familien
geschaffen
worden.
Jeweils
neun
Siedlerfamilien
hätten
sich
damals
zusammengetan
und
gemeinsam
etwas
gebaut,
so
Neuber.
Stadtteil
Info
Mit
einer
Fläche
von
322
Hektar
ist
der
Sonnenhügel
einer
der
kleinsten
Stadtteile.
Umgerechnet
auf
die
8
563
Einwohner
(Stand
2003)
,
leben
hier
26,
6
Personen
pro
Hektar,
gut
doppelt
so
viele
wie
im
städtischen
Durchschnitt
(13,
2)
.
Die
stärkste
Altersgruppe
stellen
mit
31,
2
Prozent
die
40-
bis
unter
65-
Jährigen.
Höchster
Punkt
des
Sonnenhügels
ist
mit
94
Metern
der
Gipfel
des
Gertrudenberges.
Auf
58
Meter
hinab
geht
es
an
der
Hase
(Ecke
Wachsbleiche
/
Hansastraße)
.
UM
1900
entstand
dieses
Bild
am
Fuße
des
Sonnenhügels
mit
Blick
über
die
Hase.
Im
Hintergrund
Gebäude
an
der
Wachsbleiche.
Foto
entnommen
aus
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück,
Band
1"
,
erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Autor:
Sven Lampe