User Online: 2 |
Timeout: 22:35Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Ansicht
des
Baumarktes
als
Plan
Schon
recht
früh
in
der
Planung
sollen
sich
die
BürgerInnen
beteiligen,
ihre
Meinung
kundtun
zu
der
geplanten
Umsiedelung
und
Erweiterung
des
Bahr-
Baumarktes.
Überschrift:
Baumarkt an der Blankenburg: Bürger kommen zu Wort
Zwischenüberschrift:
CDU/FDP-Mehrheit bringt Planungsverfahren für Max Bahr auf den Weg - SPD und Grüne lehnen das Projekt ab
Artikel:
Originaltext:
Baumarkt
an
der
Blankenburg:
Bürger
kommen
zu
Wort
CDU
/
FDP-
Mehrheit
bringt
Planungsverfahren
für
Max
Bahr
auf
den
Weg
-
SPD
und
Grüne
lehnen
das
Projekt
ab
Osnabrück
(rll)
CDU
und
FDP
können
sich
einen
Bau-
und
Gartenmarkt
an
der
Blankenburg
vorstellen,
SPD
und
Grüne
wollen
ihn
verhindern.
Zwischen
diesen
politischen
Fronten
bewegte
sich
die
Diskussion
im
Stadtentwicklungsausschuss.
Mit
den
Stimmen
der
Ratsmehrheit
wurde
das
Planungsverfahren
auf
den
Weg
gebracht.
"
Das
ist
eine
frühzeitige
Bürgerbeteiligung.
Es
geht
um
die
Frage,
was
die
Bürger
dazu
sagen."
Mit
diesem
Hinweis
versuchte
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus
mögliche
Tumulte
schon
vor
der
Diskussion
im
Keim
zu
ersticken.
Mehrere
Dutzend
Anwohner
aus
dem
Umfeld
der
Illoshöhe
waren
zu
der
Sitzung
gekommen,
weil
sie
die
Lebensqualität
in
ihrem
Viertel
gefährdet
sehen.
Sie
pochen
auf
Zusagen,
die
ihnen
der
Rat
Ende
der
90er
Jahre
gemacht
hat.
Seinerzeit
wurden
die
Weichen
gestellt,
um
die
ehemalige
Sandgrube
an
der
Blankenburg
als
gewerbliche
Zone
zu
nutzen.
Nach
den
damals
verabschiedeten
Plänen
ist
ein
Baumarkt
an
dieser
Stelle
nicht
zulässig.
Jetzt
wird
die
Stadt
von
einem
Investor
gedrängt,
den
Bebauungsplan
zu
ändern:
Die
Echterhoff-
Gruppe
will
für
die
Hamburger
Baumarktkette
Max
Bahr
einen
neuen
Markt
mit
10
000
qm
Verkaufsfläche
errichten.
Bahr
will
den
Standort
an
der
Lengericher
Landstraße
aufgeben,
um
sich
zu
vergrößern.
In
Hellern
und
in
der
angrenzenden
Weststadt
geht
nun
die
Angst
um,
dass
ganze
Wohnsiedlungen
buchstäblich
unter
die
Räder
kommen,
zumal
schon
die
Ikea-
Ansiedlung
eine
beträchtliche
Verkehrszunahme
erwarten
lässt.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
sprach
sich
der
SPD-
Politiker
Ulrich
Hus
gegen
die
Pläne
von
Bahr
und
Echterhoff
aus:
Der
gültige
Bebauungsplan
sei
das
Ergebnis
eines
Kompromisses.
Den
Anwohnern
sei
versprochen
worden,
dass
kein
großflächiger
Einzelhandel
auf
dem
Areal
angesiedelt
werde.
"
Wir
stehen
im
Wort"
,
vermerkte
Hus,
deshalb
verbiete
sich
eine
Änderung
des
Bebauungsplans.
Ähnlich
äußerte
sich
Sabine
Bartnik
von
den
Grünen.
Es
bestehe
keine
Notwendigkeit,
einen
Baumarkt
in
dieser
Größenordnung
anzusiedeln.
Anders
Brigitte
Gantke
von
der
FDP:
Der
vorhandene
Bahr-
Markt
an
der
Lengericher
Landstraße
sei
"
keine
Zierde"
.
Eine
Verlegung
an
die
Blankenburg
sei
"
nicht
verkehrt"
.
Zurückhaltend
äußerten
sich
Politiker
der
CDU.
Sie
betonten,
dass
ein
Planverfahren
keine
Festlegung
für
oder
gegen
ein
Projekt
sei.
Mit
den
Stimmen
der
CDU
/
FDP-
Mehrheit
wurde
deshalb
beschlossen,
die
Pläne
öffentlich
auszulegen.
Damit
bekommen
die
Bürger
Gelegenheit,
ihre
Stellungnahmen
abzugeben.
BAUMARKT
-
JA
ODER
NEIN?
Mit
der
frühzeitigen
Bürgerbeteiligung
will
die
Stadt
ausloten,
ob
ein
solches
Bauvorhaben
an
der
Blankenburg
auf
Akzeptanz
stößt.
Autor:
rll