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1.
Erscheinungsdatum:
19.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
simuliertem
Turm
von
der
Autobahn
zu
sehen
IKEA
besteht
darauf,
einen
Werbeturm,
der
höher
als
die
Marienkirche
ist,
in
Autobahnnähe
aufzustellen.
Da
der
Turm
aber
von
der
Westseite
aus
zu
spät
zu
sehen
sein
wird,
und
die
KundInnen
womöglich
die
nächste
Ausfahrt
nehmen
und
dann
durch
Hellern
fahren,
um
zu
IKEA
zu
kommen,
möchte
die
Stadt
lieber
einen
Hinweis
an
der
Autobahnausfahrt.
Dies
ist
aber
sehr
unüblich.
Der
Turm
aber
ist
von
IKEA
in
einem
werttvollen
Biotop
geplant.
Überschrift:
Ikea baut weiter auf den Werbeturm
Zwischenüberschrift:
Möbelhaus will sich mit Wegweisern an der Autobahn nicht zufrieden geben
Artikel:
Originaltext:
Ikea
baut
weiter
auf
den
Werbeturm
Möbelhaus
will
sich
mit
Wegweisern
an
der
Autobahn
nicht
zufrieden
geben
Osnabrück
(rll)
Ikea
will
hoch
hinaus:
Mindestens
46,
besser
noch
62
Meter
soll
der
Werbemast
in
den
Himmel
ragen,
den
das
skandinavische
Möbelhaus
in
Hellern
an
der
Autobahn
aufstellen
will.
Die
Stadt
drangt
zur
Mäßigung
und
fordert
eine
Beschränkung
auf
36
Meter
oder
weniger.
Planer
und
Politiker
tun
sich
schwer
mit
dem
so
genannten
"
Sign
Tower"
,
weil
sie
eine
Verschandelung
der
Landschaft
befürchten.
Dabei
könnte
der
Turm
vielleicht
einen
Beitrag
leisten,
das
befürchtete
Verkehrschaos
im
Umfeld
von
Ikea
zu
verhindern.
Die
Planer
erwarten,
dass
der
Werbemast
den
Autofahrern
schon
von
weitem
die
Orientierung
erleichtern
könnte.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
wurde
jetzt
allerdings
vorgetragen,
dass
dies
nur
für
den
Verkehr
aus
westlicher
Richtung
gelte.
Für
Autofahrer
aus
Richtung
Hannover
tauche
der
Turm
erst
zu
spät
im
Blickfeld
auf.
Skeptiker
befürchten,
dass
Ortsunkundige
schon
an
der
Abfahrt
Hellern
die
Autobahn
verlassen
und
den
Stadtteil
in
ein
Verkehrschaos
stürzen
könnten.
Aus
diesem
Grund
setzt
die
Stadt
auf
Autobahnwegweiser.
Doch
das
wäre
ein
Präzedenzfall
für
Niedersachsen.
Bislang
hätten
sich
die
Landesbehörden
eher
zugeknöpft
gezeigt,
hieß
es
im
Ausschuss.
Falls
es
bei
der
ablehnenden
Haltung
bleibt,
favorisiert
die
Stadt
Wegweiser
neben
der
Autobahn.
Die
Hoffnung
einiger
Ratsherren,
dass
sich
Ikea
damit
zufrieden
geben
und
auf
den
den
Werbeturm
verzichten
könnte,
ist
jedoch
nicht
aufgegangen.
Das
Möbelhaus
will
einen
46
Meter
hohen
Mast
errichten,
in
Gesprächen
sind
aber
auch
scnon
Höhen
von
52
und
sogar
62
Metern
genannt
worden,
wie
im
Stadtentwicklungsausschuss
bekannt
wurde.
Gegen
ein
solch
gewaltiges
Bauwerk
werden
neben
dem
Landschaftsschutz
auch
ökologische
Gründe
ins
Feld
geführt.
Ein
nachts
beleuchteter
Pylon
könne
den
Vogelzug
behindern,
lautet
eine
Sorge
von
Naturschützern.
Nicht
nur
über
die
Höhe,
auch
über
den
Standort
wird
gestritten.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
sprach
sich
die
SPD-
Fraktion
jetzt
dafür
aus,
den
Werbemast
direkt
neben
dem
Möbelhaus
südlich
der
Rheiner
Landstraße
aufzustellen.
Ikea
favorisiert
dagegen
einen
Standort
weiter
nördlich,
also
näher
an
der
Autobahn.
Und
diesem
Wunsch
hat
sich
mittlerweile
die
CDU
angeschlossen.
Die
Helleraner
Wohnbevölkerung
werde
dann
weniger
gestört,
führte
die
Ausschussvorsitzende
Anette
Meyer
zu
Strohen
aus.
Naturschützer
halten
jedoch
dagegen,
dass
dem
Turm
dann
ein
wertvolles
Biotop
an
der
Düte
geopfert
werden
könnte.
NUR
WERBUNG
ODER
AUCH
VERKEHRSLENKUNG?
Eine
Simulation
zeigt
den
Werbemast,
den
Ikea
an
der
Autobahn
aufstellen
will.
Autor:
rll