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1.
Erscheinungsdatum:
19.06.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ist
der
Spielplatz
auf
Altlasten
gebaut?
Ein
Anwohner
bemerkte
Altlasten
des
Stahlwerkes
auf
der
Baustelle.
Vertreter
der
Stadt
sagten
aber
eine
Belastung
unter
den
Grenzwerten
zu,
obwohl
die
Grenzwerte
für
Spielplätze
besonders
hoch
liegen.
Zudem
wird
40
cm
Boden
aufgefüllt,
ein
Rasengitternetz
gelegt
und
dieses
mit
einer
Sandschicht
belegt.
Das
besondere
an
dem
Spielplatz:
Er
wurde
von
Kindern
und
Anliegern
mitgeplant.
Überschrift:
"Stahlwerk-Altlasten sind nicht gefährlich"
Zwischenüberschrift:
Auf dem Spielplatz Rotenburger Straße sind erhöhte Altlastenwerte festgestellt worden
Artikel:
Originaltext:
"
Stahlwerk-
Altlasten
sind
nicht
gefährlich
Auf
dem
Spielplatz
Rotenburger
Straße
sind
erhöhte
Altlasten-
Werte
festgestellt
worden
Schinkel
(rei)
Wird
der
geplante
Kinderspielplatz
an
der
Rotenburger
Straße
auf
belastetem
Boden
gebaut?
Ein
argwönischer
Anwohner
hatte
Ablagerungen
des
alten
Stahlwerks
auf
der
Baustelle
bemerkt.
Alles
nicht
so
schlimm,
sagen
Vertreter
der
Stadt.
Die
Blei
und
PAK
Werte
lägen
unter
der
gesetzlich
festgelegten
Grenze.
Der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
plant,
gegenüber
dem
Hasepark
in
der
Rotenburger
Straße
einen
Kinderspielplatz
zu
bauen.
Die
Bauarbeiten
haben
noch
nicht
begonnen,
auf
dem
Platz
türmen
sich
bisher
nur
ein
paar
Sandhügel.
Bei
genauerem
Hinsehen
sind
im
Boden
dunkle
Ablagerungen
zu
sehen.
Die
Werte
von
Altlasten
im
Boden
seien
an
dieser
Stelle
erhöht,
bestätigt
Sven
Jürgensen,
Pressesprecher
der
Stadt.
"
Es
ist
aber
ausgeschlossen,
dass
die
Kinder
beim
Spielen
belastet
werden"
,
beruhigt
Jürgensen.
Zwar
seien
die
Werte
von
Blei
und
polycyclischen
aromatischen
Kohlenwasserstoffen
(PAK)
erhöht,
sie
lägen
aber
unter
der
gesetzlich
vorgeschriebenen
Grenze.
Die
sei
bei
Kinderspielplätzen
besonders
niedrig.
PAK-
Verbindungen
sind
in
Teer,
Erdöl
oder
Kohle
vorhanden
und
entstehen
in
Feuerungsanlagen
der
Industrie.
Sie
gelten
als
Krebs
erregend.
"
Die
Spielfläche
wird
mit
einem
Rasengitternetz
versiegelt"
,
so
Jürgensen
weiter.
Über
das
Netz
soll
eine
mehrere
Zentimeter
dicke
Schicht
aus
Spielsand
geschüttet
werden.
Um
die
Spielfläche
wird
außserdem
ein
40
Zentimeter
hoher
Wall
aus
Mutterboden
aufgeschichtet.
Das
Besondere
an
dem
geplanten
Spielplatz
ist,
dass
ihn
Anwohner
und
Kinder
mitgestalten.
"
Die
Kinder
haben
den
Platz
bespielt"
,
sagt
Rita
Mohring
vom
Kinderbüro,
das
das
Beteiligungsprojekt
mit
dem
Verein
für
Jugendhilfe,
dem
Jugendzentrum
Ostbunker,
dem
Heinz-
Fitschen-
Haus
und
dem
Lernstandort
"
Nackte
Mühle"
betreut.
Danach
hätten
die
Kinder
ein
Modell
für
den
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
entworfen.
Vor
den
Anwohnern
sind
die
Altlasten
im
Boden
nicht
thematisiert
worden.
Das
hält
Rita
Mohring
auch
nicht
für
nötig.
"
Wenn
eine
Gefährdung
bestanden
hätte,
hätten
wir
den
Spielplatz
an
der
Stelle
nicht
geplant"
,
betont
sie.
Auch
Sven
Jürgensen
erklärte,
dass
in
diesem
Fall
"
kein
Informationsbedarf"
bestehe.
"
Wenn
keine
Gefährdung
besteht,
müssen
wir
auch
niemanden
informieren"
,
sagt
er.
Bei
Baumaßnahmen
würden
ständig
derartige
Untersuchungen
gemacht.
"
Das
ist
Alltag"
,
sagt
ALTLASTEN
aus
dem
ehemaligen
Stahlwerk:
Über
diesen
Boden
soll
ein
Rasengitternetz
mit
einer
Schicht
Spielsand
gelegt
werden.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
rei