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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Voxtruper stellen Bedingungen für neues Wohngebiet
Zwischenüberschrift:
Ortsrat sauer auf die Verwaltung
Artikel:
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Originaltext:
Voxtruper stellen Bedingungen für neues Wohngebiet

Ortsrat sauer auf die Verwaltung

Voxtrup (ack)
" Es ist eine Zumutung, uns mit so etwas über Monate hinzuhalten", beschwerte sich Ortsbürgermeister Ulf Jürgens in der Voxtruper Ortsratssitzung. Auslöser seines Zorns: eine Vorlage der Verwaltung zum Bebauungsplan am Mühlenkamp. Auf dem Arealöstlich der Autobahn will die Firma Echterhoff Wohnhäuser errichten.

Auf die Palme brachte die Fraktionen, dass die Verwaltung nahezu alle vom Ortsrat gemachten Vorschläge abgelehnt hatte, zum Teil nur mit sehr knapp gefassten Begründungen. Schon " ein starkes Stück" sei es, wie mit Bürgerwünschen umgegangen werde, beschwerte sich Achim Lahrmann (CDU).

Vor allem die Verkehrsplanung für das neue Wohngebiet liegt den Fraktionen schwer im Magen. 150 neue Autos bringe es nach Voxtrup, rechnete Reiner Ahlert (UWG) vor. Einhellige Meinung: Um diese Last zu bewältigen, reiche die Straße Am Mühlenkamp nicht aus.

Doch die Verwaltung hatte auch den Vorschlag zurückgewiesen, eine weitere Anbindung in Richtung alte Meller Landstraße/ Am Huxmühlenbach zu schaffen. Lapidare Begründung: Die Straßen eigneten sich dazu " auf Grund ihrer Funktion und ihres Ausbaus" nicht.

Verärgert äußerte sich Ortsbürgermeister Jürgens auch darüber, dass auf dem Planvorschlag weder Grundstücksgrenzen noch Gebäudegrundrisse erkennbar sind. Er vermisse " für so ein wichtiges Gebiet" ein städtebauliches Konzept, kritisierte der SPD-Politiker.

Solche Details seien in Bebauungsplänen nun einmal nicht vorgesehen, entgegnete Eberhard Bartsch vom Fachbereich Städtebau. Es gebe aber ein Konzept, das für das Gebiet Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften vorsehe.

Einmütig beschloss der Ortsrat, der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplans nur unter Bedingungen zuzustimmen. Die oppositionelle CDU stimmte allerdings gegen den Vorschlag, eine Höchstgrenze von 80 Wohneinheiten festzuzurren. Das sei baurechtlich gar nicht möglich.
Autor:
ack


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