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1.
Erscheinungsdatum:
02.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Meinung
der
Industrie-
und
Handelskammer
zum
geplanten,
aber
noch
nicht
bewilligten
ECE-
Center
in
der
Innenstadt
sowie
die
Antwort
der
Stadt
und
der
PolitikerInnen.
Überschrift:
IHK über ECE: Im Zweifel für die Innenstadt
Zwischenüberschrift:
Noch kein Urteil über Neumarkt-Center
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
(hin)
"
Im
Zweifel
für
die
Innenstadt"
:
Diesem
Grundsatz
will
die
Industrie-
und
Handelskammer
(IHK)
folgen,
wenn
über
ein
ECE-
Einkaufscenter
am
Neumarkt
entschieden
werden
muss.
Deutlicher
wollte
IHK-
Hauptgeschäftsführer
Hubert
Dinger
gestern
während
der
Sitzung
des
Regionalausschusses
nicht
werden.
"
Sie
werden
heute
kein
Ja
oder
Nein
von
mir
hören"
,
so
Dinger.
Die
IHK
werde
das
Wort
ergreifen,
wenn
alle
Fakten
abgewogen
werden
können.
Fest
stehe
für
die
Kammer,
dass
die
Entwicklung
der
Innenstadt
hohes
Gewicht
im
Abwägungsprozess
habe.
Dinger
ließ
offen,
ob
nach
Einschätzung
der
IHK
ein
Einkaufscenter
die
Entwicklung
der
Innenstadt
beflügeln
oder
-
wie
von
Einzelhändler
Peter
Wüsthoff
befürchtet
-
die
City
in
eine
Katastrophe
führen
würde.
Nur
so
viel
ließ
Dinger
durchblicken:
Wenn
Osnabrück
im
Wettbewerb
der
Städte
mithalten
wolle,
"
dann
müssen
wir
uns
bewegen,
sonst
werden
wir
bewegt"
.
Im
44-
köpfigen
Regionalausschuss
Osnabrück
der
IHK
sind
fast
alle
großen
Handels-
und
Industriebetriebe
der
Stadt
vertreten.
Den
Vorsitz
führt
Gerd-
Christian
Tietgemeyer.
Die
gestrige
konstituierende
Sitzung
des
Regionalausschusses
nutzte
die
IHK
zur
Diskussion
über
das
geplante
Center.
Jörg
Wege,
Projektentwickler
von
ECE,
stellte
die
Planungen
für
das
120-
Millionen-
Projekt
vor,
das
ECE
2009
im
heutigen
Justizviertel
eröffnen
will.
Auf
20000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
sollen
100
Geschäfte
Platz
haben.
Wege
wies
besonders
auf
die
langfristigen
"
Schleppeffekte"
hin,
die
ein
Center
habe.
"
Alle
Städte
haben
von
unseren
Centern
profitiert,
weil
wir
Leute
in
die
Stadt
holen"
,
sagte
Wege.
Es
sei
dann
Sache
der
Einzelhändler,
diese
Kunden
über
die
eigene
Türschwelle
zu
locken.
Er
verhehlte
nicht,
dass
es
eine
"
Saure-
Gurken-
Zeit"
der
Anpassung
in
heute
schon
schwierigen
C-
Lagen
geben
werde.
Martin
Kremming
(Cima
GmbH)
erläuterte
die
Studie
über
die
möglichen
Folgen
einer
Shopping-
Mall.
Nach
seinem
Urteil
hat
die
Stadt
mit
einem
Center
bessere
Entwicklungsmöglichkeiten.
Die
City
würde
sich
aber
deutlich
verändern,
ihr
Schwerpunkt
nach
Süden
verlagert,
und
die
Umsatzverschiebungen
wären
"
abwägungsrelevant"
.
Fip:
Verlieren
wir,
wenn
wir
nichts
tun?
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
-
eingeladen,
um
das
Projekt
aus
Sicht
der
Stadt
zu
beurteilen
-
ist
überzeugt,
dass
die
Entwicklung
hin
zu
Einkaufscentern
nicht
aufzuhalten
ist.
Über
den
ECE-
Plan
am
Neumarkt
wolle
er
öffentlich
nicht
urteilen,
um
der
Meinungsbildung
in
der
Stadt
und
der
Entscheidung
des
Rates
nicht
vorzugreifen.
Doch
die
Stadt
müsse
die
Frage
beantworten:
"
Gewinnen
wir
mehr,
wenn
wir
investieren,
oder
verlieren
wir
mehr,
wenn
wir
nichts
tun?
"
Die
viel
diskutierte
Vereinheitlichung
der
Städte
durch
Filialisten
und
Shopping-
Center
in
Deutschland
sei
nicht
aufzuhalten,
aber
auch
keine
Gefahr.
Denn
das
Profil
der
Städte
werde
immer
mehr
durch
andere
Faktoren
geschärft
wie
"
die
städtebauliche
Kulisse"
oder
das
Kultur-
und
Freizeitangebot.
Wenn
es
der
Stadt
gelinge,
in
den
kommenden
zwanzig
Jahren
Familien
an
sich
zu
binden
und
die
Einwohnerzahl
zu
steigern,
dann
werde
es
langfristig
keine
Verödung
der
City-
Randlagen
geben.
Autor:
hin