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1.
Erscheinungsdatum:
26.07.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
Bild
der
Kreuzung
Sutthausen
/
Holzhausen
sowie
eines
alten
Gasthauses
und
des
Hobbyhistorikers
Loheider
Seit
1970
ist
Sutthausen
zu
Osnabrück
gehörig.
Holzhausen
fiel
-
als
Grenzlinie
die
Düte
-
zu
Georgsmarienhütte.
Die
Schlösser
Wulften
und
Sutthausen
(heutiges
Marienheim)
sind
noch
erhalten
und
zeugen
von
der
damaligen
landwirtschaftlich
geprägten
Umgebung.
Inzwischen
sind
viele
Baugebiete
in
dem
ca.
450
ha
großen
Sutthausen
errichtet
worden.
Vornehmlich
leben
dort
die
Menschen
Mehrpersonhaushalte.
Die
AusländerInnenrate
ist
mit
2,
9
%
sehr
niedrig.
Überschrift:
Zwei Herrenhäuser als Zeugnisse der Vergangenheit
Wenig Singles
Zwischenüberschrift:
Aus der Nähe betrachtet: Der Stadtteil Sutthausen
1970 trennt sich Sutthausen von Holzhausen und wird Osnabrücker Stadtteil - Einwohner vermissen eigenes Zentrum
Das Besondere an Sutthausen?
Artikel:
Originaltext:
Aus
der
Nähe
betrachtet:
Der
Stadtteil
Sutthausen
Zwei
Herrenhäuser
als
Zeugnisse
der
Vergangenheit
1970
trennt
sich
Sutthausen
von
Holzhausen
und
wird
Osnabrücker
Stadtteil
-
Einwohner
vermissen
eigenes
Zentrum
Von
Arne
Köhler
Sutthausen
"
Ich
begrüße
den
Ortsteil
Sutthausen
als
Osnabrücker
Stadtteil."
Mit
diesen
Worten
von
Oberbürgermeister
Willi
Kelch
begann
im
Jahr
1970
eine
neue
Epoche.
Die
Gemeinde
Holzhausen
hatte
die
Eigenständigkeit
aufgegeben:
Ihre
beiden
Ortsteile,
Sutthausen
und
Alt-
Holzhausen,
wurden
an
Osnabrück
und
die
neu
gegründete
Stadt
Georgsmarienhutte
angegliedert.
Die
Eingemeindung
erfolgte
im
Vorgriff
auf
die
Gebietsreform
-
freiwillig,
was
Anfang
der
1970er
Jahre
bei
weitem
keine
Selbstverständlichkeit
war.
Doch
durch
die
Düte
getrennt,
waren
Sutthausen
und
Holzhausen
nie
so
eng
zusammengewachsen,
dass
die
Teilung
nun
als
sonderlich
schmerzlich
empfunden
worden
wäre.
Die
überwiegende
Mehrheit
der
Sutthauser
sei
damals
für
die
Angliederung
an
Osnabrück
gewesen,
berichtet
daher
auch
die
Stadtteilchronik.
Die
Motive
für
das
vielstimmige
Plazet
waren
allerdings
vor
allem
pragmatischer
Natur:
Die
Zugehörigkeit
zur
Stadt
sollte
für
Sutthausen
eine
Verbesserung
der
Infrastruktur
mit
sich
bringen.
Eine
Hoffnung,
die
sich
auch
erfüllte
-
zumindest
teilweise.
"
Schon
damals
war
von
einer
Turnhalle
die
Rede"
,
stichelt
Ortsbürgermeister
Wolfgang
Klimm
rückblickend
und
benennt
damit
gleichzeitig
die
heutige
"
zentrale
politische
Forderung"
der
Sutthauser.
Während
die
Turnhalle
nach
über
30
Jahren
nun
bald
gebaut
werden
soll,
wird
sich
ein
anderer
Wunsch
wohl
nicht
mehr
erfüllen
lassen:
Sutthausen
fehlt
es
an
einem
Zentrum.
Städtebauliche
Überlegungen,
den
Middenkamp
entsprechend
auszubauen,
sind
nie
umgesetzt
worden.
"
Eine
verpasste
Chance,
Turnhalle
bleibt
der
größte
Wunsch
die
man
hätte
nutzen
sollen"
,
sagt
Wolfgang
Klimm
bedauernd.
Das
Fehlen
eines
Mittelpunkts
hat
aber
in
erster
Linie
historische
Gründe.
Denn
auf
dem
Gebiet
des
heutigen
Stadtteils
befanden
sich
Landgüter,
die
von
ihren
über
die
Jahrhunderte
wechselnden
adligen
Herren
intensiv
landwirtschaftlich
genutzt
wurden.
Noch
heute
sind
die
Schlösser
Wulften
und
Sutthausen
(das
heutige
Marienheim)
und
die
Sutthauser
Mühle
eindrucksvolle
Zeugnisse
dieser
Zeit.
Das
beliebte
Wohngebiet,
das
von
Wald
umgeben
im
Grünen
liegt
-
dieses
Bild
erhielt
der
Stadtteil
erst
ab
der
zweiten
Hälfte
des
20.
Jahrhunderts.
Zahlreiche
Baugebiete
wurden
seither
erschlossen,
zuletzt
an
der
Talstraße.
Viele
Menschen
sind
in
Sutthausen
heimisch
geworden.
Unter
ihnen
der
Künstler
Volker
Johannes
Trieb,
der
zuzeit
den
Haltepunkt
des
Haller
Willem
am
alten
Sutthauser
Bahnhof
künstlerisch
gestaltet.
Für
ihn
ist
Sutthausen
vor
allem
eins:
"
ein
Naherholungsbereich-
ganz
unspektakulär
sinnlich
wahrnehmbar."
Stadtteil-
lnfo
Wenig
Singles
Insgesamt
447,
5
Hektar
umfasst
das
Gebiet
des
Stadtteils,
der
damit
stadtweit
im
oberen
Mittelfeld
liegt.
Im
Bereich
der
Straße
Am
Boekenhagen
geht
es
bis
auf
110
Meter
hinauf,
seinen
niedrigsten
Punkt
erreicht
Sutthausen
mit
69
Metern
an
der
Dütebrücke
(Straße
Zum
Dutekolk)
.
4
650
Einwohner
hatte
der
Stadtteil
im
Dezember
2003.
Davon
haben
nur
2,
9
Prozent
nicht
die
deutsche
Staatsangehörigkeit.
Auch
die
Zahl
der
Singles
ist
gering:
Nur
42,
6
Prozent
der
Sutthauser
wohnen
in
einem
Einpersonenhaushalt
-
der
Stadtdurchschnitt
liegt
bei
59,
7
Prozent.
Das
Besondere
an
Sutthausen?
Wie
sind
die
Sutthauser?
Herbert
Loheider
muss
einen
Moment
lang
überlegen.
"
Sie
sind
ganz
einfach
Sutthauser"
,
sagt
er
dann,
"
und
sie
halten
zusammen."
Ob
beim
gemeinsamen
Sport
bei
Rot-
Weiß
oder
im
Gesangsverein
-
die
meisten
seien
Sutthauser
ausÜberzeugung.
Und
erst
in
zweiter
Linie
Osnabrücker.
68
Jahre
alt
ist
Loheider.
Er
war
schon
im
Gemeinderat
und
später
auch
im
Ortsrat.
"
Wer
Herbert
Loheider
nicht
kennt,
der
kennt
Sutthausen
nicht"
,
sagt
Wolfgang
Klimm.
Denn
auch
der
Ortsbürgermeister
erfährt
immer
etwas
Neues,
wenn
der
Hobbyhistoriker
und
frühere
Stadtführer
Loheider
seine
"
Geschichtsdönkes"
erzählt.
Und
am
liebsten
spricht
er
mit
leuchtenden
Augen
über
Vergangenheit
und
Gegenwart
seiner
Heimat
Sutthausen.
ENTLANG
DER
HERMANN-
EHLER-
STRAßE
erstreckt
sich
der
Stadtteil
Sutthausen
zwischen
Wulfter
Turm
und
Düte.
Die
Verkehrssicherheit
entlang
der
Straße
soll
nach
dem
Willen
der
Sutthauser
vor
allem
im
Eingangsbereich
verbessert
werden.
Fotos:
Elvira
Parton
EIN
FESTMAHL
versprach
der
Ausflug
zum
Geflügelhof
Osthoff.
Für
wenig
Geld
gab
es
Huhn
und
Eier
in
allen
Variationen.
Der
Zweite
Weltkrieg
machte
dem
ein
Ende.
Repro:
Hubert
Kasselmann
HOBBYHISTORIKER
Herbert
Loheider
Autor:
Arne Köhler